Landkreis Leipzig/Sachsen. Ticker Coronavirus
Mittlerweile gibt es 179 Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Sachsenweit stieg die Zahl auf über 4000 Personen an.
Landeshauptstadt Dresden | 525 | 6 |
Stadt Chemnitz | 190 | 4 |
Stadt Leipzig | 518 | 3 |
Landkreis Bautzen | 326 | 7 |
Landkreis Görlitz | 243 | 14 |
Landkreis Leipzig | 179 | 4 |
Landkreis Meißen | 193 | 10 |
Landkreis Mittelsachsen | 241 | 3 |
Landkreis Nordsachsen | 123 | 1 |
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge | 316 | 2 |
Vogtlandkreis | 279 | 4 |
Landkreis Zwickau | 697 | 22 |
Erzgebirgskreis | 462 | 31 |
Gesamtzahl der Infektionen in Sachsen |
4292 | |
Todesfälle: |
110 | |
Geheilt: (keine Meldepflicht, Schätzung des Gesundheitsministerium) |
2800 |
Tickerrückblick:
+++Ticker+++
Hier geht´s zum neuen Ticker
13:00 Uhr: Dulig: »Arbeitsschutz ist Gesundheitsschutz«
Bevor in der kommenden Woche wieder mehr Geschäfte öffnen dürfen, hat die Bundesregierung besondere Arbeitsschutzmaßnahmen aufgestellt, um Infektionsketten am Arbeitsplatz möglichst zu unterbrechen. Diese Schutzmaßnahmen habe das Bundeskabinett am Donnerstag beschlossen und sie gelten bundesweit für die schrittweise Rückkehr von mehr Beschäftigten in den Arbeitsalltag. Der vorgelegte »SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstand
Im Einzelnen sieht der Arbeitsschutzstandard zehn Eckpunkte vor. Wesentlich ist, dass auch bei der Arbeit überall der Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern eingehalten wird. Wo dies nicht möglich ist, etwa an der Kasse, soll es alternativen Schutz wie Trennwände geben. Wo auch diese Trennung nicht umsetzbar ist, etwa in Fahrzeugen, sollen die Beschäftigten Alltagsmasken tragen. Medizinische Masken bleiben dem Personal in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen vorbehalten. Die Arbeitsabläufe in den Unternehmen sollen so organisiert werden, dass Beschäftigte möglichst wenig direkten Kontakt zueinander haben. Das gilt auch für Sanitär- und Pausenräume sowie Kantinen. Den Arbeitgebern wird auferlegt, für genügend Waschgelegenheiten, Desinfektionsmittel und eine regelmäßige Reinigung von Arbeitsstätten und Firmenfahrzeugen zu sorgen.
»Wir müssen beim Hochfahren des Wirtschaftslebens größte Vorsicht walten lassen, damit die Infektionszahlen sich nicht sprunghaft erhöhen. Wo immer es möglich ist, sollten Berufstätige weiter von zu Hause aus arbeiten«, betont Minister Dulig. Beschäftigte mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko sollten sich an ihre Arbeitgeber oder Betriebsärzte wenden, um individuelle Schutzmaßnahmen zu vereinbaren. Arbeitgeber, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte, Betriebsräte und Gewerkschaften sollen bei der Verankerung der Regeln in den Unternehmen zusammenarbeiten. Kleinere Betriebe können sich bei den Unfallversicherungsträgern beraten lassen, wie sie die Regeln am besten umsetzen.
12:00 Uhr: Aktuell gibt es 179 (+ 0 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Aktuell sind drei Einrichtung im Landkreis betroffen. In Quarantäne sind 253 Personen erfasst. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt.
11:00 Uhr: Polizei ab Montag mit Schutzmasken unterwegs —> Beitrag
19.04.2020 Tickerbeginn
12:25 Uhr: Aktuell gibt es 179 (+ 0 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Aktuell sind drei Einrichtung im Landkreis betroffen. In Quarantäne sind 253 Personen erfasst. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. 10:45 Uhr: Kein Krankenschein per Telefon mehr 10:45 Uhr: Hier gibt´s die neue Rechtsverordnung auch nochmal als Download SMS-SaechsCoronaSchVO-2020-04-17 10:45 Uhr: Nur wenige Entschädigungen wegen Infektionsschutzgesetz 10:30 Uhr: Sachsen lehnt verkürzte Sommerferien ab 10:10 Uhr: Innenminister Wöller mahnt zur Einhaltung der Regeln
Arbeitnehmer mit leichten Atemwegsbeschwerden müssen ab Montag wieder zum Arzt gehen, wenn sie eine Krankschreibung benötigen. Das hat der gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen beschlossen. Bei Corona-Verdacht sollen sich Betroffene aber weiter zuerst telefonisch mit ihrem Hausarzt absprechen.
In Sachsen sind bisher fast alle Anträge auf Entschädigungsleistungen nach dem Infektionsschutzgesetz abgelehnt worden. Wie die Landesdirektion mitteilte, wurden von den bisher 1.255 bearbeiteten Anträgen nur fünf bewilligt. 50 weitere könnten noch Geld erhalten, wenn sie Bescheinigungen nachreichen. Die Behörde wies darauf hin, dass nur Personen Anspruch auf diese Leistung haben, denen wegen Infektionsgefahr vom Gesundheitsamt eine häusliche Quarantäne auferlegt oder das Arbeiten untersagt wurde. Es hätten aber auch Sachsen einen Antrag gestellt, die wegen der Allgemeinverfügung vom 18. März nicht mehr arbeiten konnten. Für solche Fälle gebe es andere Hilfen.
Nach Thüringen und Sachsen-Anhalt lehnt auch Sachsen eine Verkürzung der Sommerferien ab. Lehrpläne hätten immer auch einen Puffer, so dass Lernstoff auch im kommenden Schuljahr nachgeholt werden könne. Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ist gegen verkürzte Sommerferien. Die sächsische Landesvorsitzende Ursula-Marlen Kruse sagte, Kinder und Jugendliche lernten derzeit sehr fleißig und unter schwierigen Bedingungen. Sie und ihre Eltern hätten eine Erholung verdient. Bundestagspräsident Schäuble hatte am Freitag vorgeschlagen, die Sommerferien zu verkürzen, um versäumten Unterrichtsstoff nachzuholen.
Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) hat die Menschen in Sachsen weiterhin zu Disziplin und Einhaltung der Corona-Regeln aufgerufen. „Die beschlossenen Lockerungen gelten erst ab Montag und nicht schon an diesem Wochenende„. Daher werde die Polizei am Sonnabend und Sonntag im Einsatz sein, um die Einhaltung der noch gültigen Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen zu kontrollieren, berichtet der MDR. „Das machen sie aber nicht, um die Bevölkerung zu schikanieren, sondern um die Rechtsverordnung durchzusetzen und dieser entsprechend Menschenansammlungen aufzulösen„, betonte der Innenminister. Es gehe um den Schutz von Gesundheit und Leben.
18.04.2020 Tickerbeginn
14:45 Uhr: Masken müssen ab Montag verpflichtend im PersonenNahverkehr und auch in Einkaufsläden getragen werden. Auch ein Schal oder Tuch würde ausreichen – wichtig sei nur, dass Mund und Nase bedeckt sind, um sich und seine Mitmenschen zu schützen. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD, 61): „Da es nicht an allen Orten möglich ist 1,5 Meter Abstand zu halten, haben wir uns beim öffentlichen Nahverkehr und an den Einkaufsstätten für die Maskenpflicht entschieden“ 14:25 Uhr: Notbetreuung wird ausgeweitet: Für den eingeschränkten Schulbetrieb hat das Kabinett heute in Abstimmung mit dem Kultusministerium eine Allgemeinverfügung des Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalts beschlossen. –> Beitrag 14:15 Uhr: Maskenpflicht im ÖPNV und Einzelhandel ab Montag! Das teilte eben die sächsische Landesregierung mit. 13:50 Uhr: Der MDR überträgt ab 14 Uhr die Pressekonferenz der sächsischen Landesregierung zu den neuen Coronamaßnahmen —> Livestream 13:10 Uhr: UKL-Notfallmediziner beobachten Rückgang von Patientenzahlen 13:00 Uhr: Aktuell gibt 179 (+ 2 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Aktuell sind drei Einrichtung im Landkreis betroffen. 10:55 Uhr: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat eine Mundschutzpflicht für den öffentlichen Personennahverkehr angekündigt. Kretschmer sagte bei einer Fragestunde für Bürger im Internet, für die Nutzung des ÖPNV werde es künftig nötig sein, eine Maske zu tragen, die Mund und Nase bedeckt. Er erwarte, dass sich die Menschen im Freistaat selbst entsprechend eindecken. 10:50 Uhr: Auszahlung von Soforthilfe-Zuschüssen des Bundes in Sachsen gestoppt 10:40 Uhr: Landratsämter Nordsachsen und Leipziger Land bleiben geschlossen 10:15 Uhr: Gesundheitsministerium gibt Empfehlungen für die Testung auf das Corona-Virus in Alten- und Pflegeheimen 17.04.2020 Tickerbeginn
15:00 Uhr: Wie angekündigt wurde nun die neue Rechtsverordnung mit den ersten Lockerungen erlassen. —> Beitrag
Das Coronavirus SARS-CoV-2 und die Lungenkrankheit Covid-19 dominieren momentan die Nachrichtenlage in Leipzig und ganz Deutschland. Fast wird darüber vergessen, dass viele Menschen auch weiterhin an anderen Erkrankungen leiden oder sich Verletzungen zuziehen.
In der Zentralen Notfallaufnahme des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) registriert man zur Zeit einen Rückgang der Patientenzahlen. Dies deckt sich mit Beobachtungen anderer großer Notaufnahmen im gesamten Bundesgebiet. Bei akuten schwerwiegenden gesundheitlichen Beschwerden oder bei einem medizinischen Notfall sollte jeder die notwendige medizinische Versorgung auch aktuell in Anspruch nehmen, appellieren daher die UKL-Ärzte. „Im Moment wissen wir es noch nicht genau, woran der Rückgang wirklich liegt„, sagt Prof. André Gries, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notfallaufnahme (ZNA) und Sprecher des Cardiac Arrest Centers (CAC) am UKL. „Möglicherweise ist er eine Folge des so genannten Shutdowns, viele Menschen sind weniger aktiv und bleiben über einen längeren Zeitraum zu Hause.“ Doch es gebe Hinweise darauf, dass manche in der aktuellen Corona-Situation länger warteten und Bedenken hätten, sich selbst bei akuten gesundheitlichen Problemen vorzustellen beziehungsweise den Rettungsdienst zu rufen, so Prof. Gries.
Diese Bedenken sind aus Sicht des UKL-Notfallmediziners völlig unnötig: „Auch weiterhin sollte jeder bei relevanten gesundheitlichen Problemen wie Schlaganfällen, Herzinfarkten oder akuten Traumata den Rettungsdienst rufen oder die Zentrale Notfallaufnahme aufsuchen„, erklärt er. Obwohl viele geplante Eingriffe und OPs abgesagt worden seien und die Corona-Lage zu Einschränkungen im klinischen Alltag geführt hätten, stünden am UKL sämtliche Ressourcen für die Notfallversorgung uneingeschränkt zur Verfügung, betont Prof. Gries. Auch alle etablierten Behandlungspfade zum Beispiel bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Rahmen des CAC oder bei anderen Erkrankungen genau wie bei Verletzungen würden zu jeder Zeit funktionieren.
Daten werden wissenschaftlich ausgewertet
„Das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus im Klinikum ist äußerst gering„, kann Gries beruhigen. „Wesentlich ungünstiger ist es, wenn akute medizinische Probleme nun aus Angst vor Corona verschleppt würden und  durch Nichtbehandlung verschlimmert werden.“ Beim Eintreffen eines Patienten in der Zentralen Notfallaufnahme, aber auch bereits durch den Rettungsdienst, werde sofort überprüft, ob ein Covid-19-Risiko vorliege, erklärt der UKL-Experte. In einem positiven Fall würde dieser Patient umgehend separiert werden, so dass er nicht mit anderen Patienten in Kontakt kommen könne. „Wir haben umfassende Schutzmaßnahmen getroffen, und sie funktionieren„, hebt Prof. André Gries noch einmal hervor. Denn: „Niemand sollte aus Angst auf einem Arztbesuch verzichten.“
In Quarantäne sind 265 Personen erfasst. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt.
In Sachsen ist die Auszahlung der Corona-Soforthilfen des Bundes vorerst gestoppt worden. Wie die Sächsische Aufbaubank mitteilte, sind im Freistaat gefälschte Webseiten aufgetaucht, deren Urheber mutmaßlich Gelder erschleichen wollen. Deshalb sei die Auszahlung eingestellt worden, bis der Sachverhalt geklärt sei, so die Bank. Anträge können allerdings weiter gestellt werden. Die Darlehensprogramme des Freistaates seien nicht betroffen.
Die Landratsämter Nordsachsen und Leipziger Land werden auch nach den Lockerungen der Allgemeinverfügung für Besucher geschlossen bleiben. Nach wie vor gelte das Kontaktverbot und die Abstandsregelung, teilten beide Behördensprecher MDR Sachsen auf Anfrage mit. Jedoch könne bei unaufschiebbaren Anliegen telefonisch ein Termin mit einem Mitarbeiter vereinbart werden. Die Regelung gilt zunächst bis zum 4. Mai.
Die Weiterverbreitung des Corona-Virus im Freistaat Sachsen schreitet voran. Eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Wochen ist es daher, erkranktes Personal und erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen durch Testung schnell zu erkennen. Gesundheitsministerin Petra Köpping erklärt: »Wir wollen über diesen Weg die besonders gefährdete Gruppe der älteren und vorerkrankten Personen noch gezielter schützen.« Konkret bedeutet das: In jedem Fall, bei dem eine Infektion unter dem Personal oder unter den Bewohnern aufgetreten ist, werden alle Beschäftigten mit möglichem Kontakt und alle Bewohner getestet. Wenn eine tatsächliche Trennung zwischen Stationen oder Bereichen besteht, wird nur die betroffene Station getestet, ansonsten die ganze Einrichtung. Koordiniert wird diese Testung durch das zuständige Gesundheitsamt. Jede Pflegekraft mit Symptomen muss sich vor Arbeitsbeginn einem Test unterziehen. Bis zum Eintreffen des Ergebnisses ist das Arbeiten nur mit Schutzausrüstung gestattet. Ebenso ist jeder erkrankte Bewohner der Einrichtungen unverzüglich zu testen. Gesundheitsministerin Petra Köpping: »Ich bitte weiterhin die Leiterinnen und Leiter der Pflegeeinrichtungen, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Eigenbeobachtung hinzuweisen und sich beim Auftreten von Symptomen in einer Corona-Ambulanz oder ihrem Arzt vorzustellen. Gleichzeitig muss vor Ort sichergestellt werden, dass eine unverzügliche Testung erkrankter Bewohner der Einrichtungen erfolgt. Dazu müssen in den Landkreisen und Kreisfreien Städten die notwendigen Absprachen getroffen werden. Die Gesundheitsämter stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.«
13:05 Uhr: Wie das Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt mitteilt bleiben beispielsweise Museen, Gedenkstätten, zoologische und botanische Gärten weiterhin geschlossen. 12:40 Uhr: Aktuell gibt es 177 (+ 0 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Aktuell sind zwei Einrichtung im Landkreis betroffen. In einer weiteren Einrichtung wurde für einen Wohnbereich Quarantäne angeordnet, da Kontakt mit einer infizierten Person bestand. In Quarantäne sind 244 Personen erfasst. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. 11:25 Uhr: Regionalbus Leipzig GmbH nimmt den Normalbetrieb wieder auf —> Beitrag 10:50 Uhr: Wertstoffhöfe im Landkreis Leipzig werden schrittweise geöffnet 09:40 Uhr: Auch der Grimmaer Autofrühling der eigentlich am 25.04.2020 auf dem Grimmaer Marktplatz stattfinden sollte ist abgesagt. 09:20 Uhr: Hotel- und Gaststättenverband befürchtet Verlust vieler Jobs 08:20 Uhr: So sieht die erste Etappe des Coronaexitplans in Sachsen aus 07:35 Uhr: Ausweitung der sächsischen Unternehmens-Soforthilfe startet am Freitag Rund 15.000 Anträge seien bislang für das Soforthilfe-Programm »Sachsen hilft sofort« bei der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank (SAB) eingegangen. Seit dem 23. März können Unternehmen – auch Soloselbstständige – mit einem Jahresumsatz von bis zu einer Million Euro von diesem Darlehensprogramm profitieren und Hilfen bis zu 50.000 Euro beantragen.Außerdem wurden die Bedingungen angepasst. –> Beitrag 06:30 Uhr: Schulen können ihre Schüler für die Prüfungen gezielt vorbereiten – strenge Hygiene- und Abstandsregeln müssen eingehalten werden —> Beitrag 16.04.2020 Tickerbeginn
Die KELL GmbH stellt in Absprache mit dem Landkreis Leipzig Entsorgung schrittweise zur Verfügung. Nach Auslaufen der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung wird die KELL GmbH in Absprache mit dem Landkreis Leipzig ihre Wertstoffhöfe schrittweise und zunächst abweichend von den regulären Öffnungszeiten zu den nachfolgenden Terminen in der
Zeit von 9 bis 17 Uhr wieder öffnen.
Die Höfe werden wie folgt in Betrieb genommen:
ab 20.04.2020 Borna
ab 21.04.2020 Wurzen
ab 22.04.2020 Grimma
ab 23.04.2020 Markkleeberg
ab 24.04.2020 Beucha
Die Kell GmbH weist daraufhin, dass die geöffneten Wertstoffhöfe nur unter Beachtung der weiterhin geltenden Pandemiebeschränkungen betrieben werden dürfen. Damit sind für Besucher der Wertstoffhöfe eine Reihe von Einschränkungen verbunden. Um Abstandsregelungen einhalten zu können, ist der Zutritt zum Wertstoffhof nur allein bzw. mit einer im Haushalt lebenden Person gestattet. Weiterhin ist der Zutritt zum Wertstoffhof abhängig von den Platzverhältnissen auf maximal drei Anliefer-Fahrzeuge gleichzeitig beschränkt. Dadurch kann es bei der Zufahrt zum Wertstoffhof zu erheblich längeren Wartezeiten kommen. Es wird darum gebeten, den Anweisungen des Personals vor Ort Folge zu leisten und somit einen reibungslosen Ablauf zu unterstützen und bei zahlungspflichtigen Anlieferungen passendes Bargeld mitzubringen. „Wir appellieren an die Weitsicht und Vernunft der Bürgerinnen und Bürger trotz der Öffnung der Wertstoffhöfe Ihren derzeitigen Besuch bei uns gründlich abzuwägen.“
Die Corona-Krise gehe Sachsens Gastronomen an die Substanz. Axel Klein vom Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) sagte gegenüber dem MDR, dass es die Branchebesonders hart treffe.Bei der Lockerung des Kontaktverbots bleibe das Gastgewerbe außen vor. Bars, Clubs und Restaurants dürfen für ungewisse Zeit nicht öffnen. Hotels sollten auch weiter „nur für notwendige und ausdrücklich nicht touristische Zwecke zur Verfügung“ stehen. Die Branche brauche schnell ein Rettungspaket. „Man darf nicht mehr zögern, die Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes sofort umzusetzen. Hohe Kreditbelastungen und reduzierte Umsätze sind nicht wirtschaftlich darstellbar„, sagte er. Sonst drohe in der Branche ein Abbau von Arbeitsplätzen. Und auch Lieferanten und regionale Erzeuger litten zunehmend unter geschlossenen Kneipen, so Klein.
Die Beschränkungen im öffentlichen Leben zum Schutz vor einem Anstieg der Infektionen mit dem Coronavirus werden in Sachsen teilweise gelockert. –> Beitrag
20:00 Uhr: Alle Infos zu den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/telefonschaltkonferenz-der-bundeskanzlerin-mit-den-regierungschefinnen-und-regierungschefs-der-laender-am-15-april-2020-1744228?view=renderNewsletterHtml 18:35 Uhr: Wir beenden unseren Ticker für heute 18:06 Uhr: Bundeskanzlerin informiert: 18:05 Uhr: Verhandlungen beendet! Die Corona-Verhandlungen zwischen Bundesregierung und Länderchefs seien laut Medienberichten beendet. Gleich tritt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor die Presse. 17:30 Uhr: Weitere Details sind durchgesickert: 17:10 Uhr: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretzschmer in der Videokonferenz mit der Kanzlerin und den Ministerpräsidenten. 17:00 Uhr: Noch beraten die Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin, einige Inhalte der geplanten Lockerungen sind allerdings schon durchgesickert 16:40 Uhr: Die Bundeskanzlerin will sich in den nächsten Minuten zu mögliche Lockerungen äußern 16:30 Uhr: Großveranstaltungen bleiben bis zum 31. August verboten 16:00 Uhr: Corona – Einsatzgeschehen der Polizei 15:40 Uhr: Kreißsaal Grimma: Langersehnte Lockerung tritt ab dem 16.April in Kraft „Wir freuen uns euch mitteilen zu dürfen, dass ab den Morgenstunden Männer oder eine andere Geburtsbegleitung wieder mit in den Kreißsaal dürfen. Wir bedanken uns für das Vertrauen der letzten Wochen, die kreativen Momente und freuen uns ab jetzt mit euch die Geburt wieder gemeinsam erleben zu können.„,so eine Mittelung auf Facebook. Die Lockerung betreffe aktuell den Kreißsaal und die Geburt. Die Wochenbettstation und alle anderen Stationen der Klinik in Grimma unterliegen noch dem Besucherverbot. 15:30 Uhr: Die aktuellen Zahlen aus dem Gesundheitsministerium sind da (oben ergänzt) 15:00 Uhr: Coronalage in Chemnitz 14:35 Uhr: Sachsen will Baubranche in Zeiten von Corona unterstützen: 24,4 Millionen Euro für kommunalen Straßenbau bewilligt 14:00 Uhr: Geflügelpest Bad Lausick – Beobachtungsgebiet wird aufgehoben 12:40 Uhr: Aktuell gibt 177 (+ 2 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Aktuell sind zwei Einrichtung im Landkreis betroffen. In einer Einrichtung konnte die Quarantäne aufgehoben werden. Mehrere infizierte Personen werden stationär behandelt. Diese Personen gehören Risikogruppen an. In Quarantäne sind 247 Personen erfasst. Die Einhaltung der Quarantäne wird durch das Gesundheitsamt kontrolliert. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. 10:50 Uhr: Kontaktsperre soll wohl verlängert werden 10:35 Uhr: Weitere Hilfsmittel im Landkreis Leipzig angekommen 09:00 Uhr: Weitere Todesfälle im Erzgebirgskreis und in Bautzen 08:55 Uhr: Sachsens Kabinett diskutiert bei der Lockerung der Einschränkung mehrere Szenarien. Sozialministerin Petra Köpping sagte, es seien viele Vorschläge der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in den sächsischen Konzepten dabei. Sie wünschte sich einheitliche Regeln in den Bundesländern. Am Mittwoch besprechen sich die Bundesländer mit dem Kanzleramt. Am Abend sollen Informationen über mögliche Ausstiegsszenarien bekannt gegeben werden. 15.04.2020 Tickerbeginn
– Kanzlerin spricht Dank an Bürger aus
– „Zwischenerfolg im Umgang mit dem Virus erreicht, nicht mehr und nicht weniger“
– Kontaktsperre gilt weiterhin/Verstöße werden weiterhin geahndet
– Infektionsketten sollen besser erkennbar werden/Schutzbekleidung und Testkapazitäten sollen weiter ausgebaut werden
– Bürger sollen weiter auf private Reisen und Besuche auch von Verwandten verzichten – sowie auf überregionale tagestouristische Ausflüge.
– religiöse Zusammenkünfte weiterhin untersagt
– Geschäfte bis 800 Quadratmeter dürfen demnach ab Montag unter besonderen Bedingungen öffnen (Allgemeinverfügungen/Rechts-Verordnungen ergehen durch die Länder in den nächsten Tagen)
– Alle 14 Tage Neubewertung der Lage/Nächste Zusammenkunft am 30. April
– Aktuelle Lockerungen betreffen Zeitraum zwischen 20.04. und 02.05.
Söder:
– in der Ministerpräsidentenkonferenz wurden Rahmenbedingungen festgelegt die jedes Land für sich mit mehr oder weniger Lockerungen umsetzen kann. Das gilt auch für Öffnungen von Läden, diese Beschränkungen können auch unter 800qm liegen
– Geschäfte dürfen nur mit Schutzkonzepten/Hygienemaßnahmen öffnen
– Schulen: Schulen bleiben bis mindestens 04.05. geschlossen. Eventuelle Prüfungen sollen jedoch ermöglicht werden (Auch Ländersache)
– Kitas: Beiben bis auf weiteres nur für Notbetreuungen offen/Diese können ggfl. ausgeweitet werden
Fazit: Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin haben Rahmenbedingungen gesteckt die nun die Länder für sich mehr oder weniger scharf umsetzen können. Für weitere Informationen und Entscheidungen sind nun die Länder verantwortlich.
– Kontaktbeschränkungen sollen bis 3. Mai verlängert werden
– Geschäfte bis 800 Quadratmeter dürften demnach ab Montag öffnen
Dies gelte unabhängig von der Verkaufsfläche auch für Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen, heißt es. Die entsprechenden Verordnungen und Allgemeinverfügungen würden demnach in den nächsten Tagen durch die Länder angepasst.
Die wichtigsten Punkte laut Medienberichten:
Der Schulstart soll schrittweise ab 4. Mai, startend mit den obersten Klassen erfolgen. Großveranstaltungen bleiben bis zum 31. August verboten. Es soll KEINE Maskenpflicht, aber „dringende“ Empfehlung zum Masken-Tragen im Öffentlichen Nahverkehr und Läden geben.
Bund und Länder wollen nach BILD-Informationen alle Großveranstaltungen bis mindestens zum 31. August verbieten. Auch Fußballspiele seien demnach davon betroffen. Konkrete Regelungen, etwa zur Größe der Veranstaltungen, sollen durch die Länder getroffen werden.
Im Zeitraum vom 14. April 2020, 06:00 Uhr, bis 15. April 2020, 06:00 Uhr, registrierte die Polizeidirektion Leipzig 21 Einsätze mit Corona-Bezug. Die Mehrzahl der Mitteilungen bezog sich auf das Nichteinhalten der Abstandsregel in Verbindung mit Alkoholkonsum.
Darüber hinaus meldete kurz nach 22:30 Uhr eine Anruferin, dass sich auf einem abgesperrten Spielplatz in der Volksgartenstraße in Leipzig mehrere Jugendliche mit lauter Musik aufhalten würden. Vor Ort stellten Polizeibeamte zwar zwei junge Männer fest, jedoch keine laute Musik. Da die Personen in einem Hausstand leben, war der Verstoß gegen die Abstandsregel nicht zu beanstanden. Allerdings gab es keinen triftigen Grund, um diese Zeit und noch dazu auf einem abgesperrten Spielplatz unterwegs zu sein. Die beiden wurden des Spielplatzes verwiesen. Dem Platzverweis kamen sie ohne Diskussion nach
Stand heute sind in Chemnitz 185 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. 45 Patienten werden derzeit in den Krankenhäusern behandelt. Die Zahl der Verstorbenen ist auf vier gestiegen. Ein älterer vorerkrankter Mann ist heute gestorben, teilte die Stadt mit.
Von medizinischen Einrichtungen verzeichnen derzeit drei Pflegeeinrichtungen, vier Pflegedienste und fünf Stationen des Klinikums positive Fälle. In den genannten Einrichtungen werden die entsprechenden Maßnahmen bei den positiv getesteten Personen durchgeführt. Das heißt, sie sind Quarantäne versetzt und es erfolgt die Ermittlung der Kontaktpersonen.
Auch die Baubranche müsse auf Grund der Corona-Pandemie wegbrechende Aufträge hinnehmen. Verkehrsminister Martin Dulig: »Der Freistaat Sachsen unterstützt auch in diesem Jahr die Kommunen mit Mitteln aus dem kommunalen Straßen- und Brückenbau, um Bauaufträge auslösen zu können. Uns ist nicht nur daran gelegen, dass die Verkehrswege in Sachsen in einem guten Zustand bleiben, neue Radwege gebaut und Eisenbahnkreuzungen entschärft werden. Wir wollen auch, dass sich die Bauwirtschaft auf öffentliche Aufträge verlassen kann.« Das diesjährige Gesamtbudget für Maßnahmen im kommunalen Straßen- und Brückenbau beläuft sich nunmehr auf rund 266 Mio. Euro. Die Summe beinhaltet den Ansatz des Doppelhaushaltes 2019/2020 in Höhe von 178,9 Mio. Euro sowie die Ausgabereste aus 2019 (bereits bewilligte aber nicht ausgezahlte Mittel) in Höhe von rund 87,4 Mio. Euro. Insgesamt 180 Mio. Euro des Gesamtbudgets sind in bereits bewilligten Maßnahmen der Vorjahre gebunden. Auch diese Maßnahmen werden fortgesetzt. Nunmehr werden auch erste Neuanträge in Höhe von 24,4 Millionen Euro für vier Eisenbahnkreuzungsmaßnahmen (rund 1,9 Mio. Euro), für 42 Gemeinschaftsmaßnahmen des Landes mit Kommunen und Landkreisen (rund 10,6 Mio. Euro) und 26 Radverkehrsmaßnahmen (rund 11,9 Mio. Euro) bewilligt. Mit den weiterhin noch zur Verfügung stehenden Mitteln sollen weitere Maßnahmen neu bewilligt werden. So wird derzeit die Neubewilligung insbesondere bei Ingenieurbauwerken oder Kostenerhöhungsanträgen geprüft.
Da kein zusätzlicher Ausbruch oder Verdachtsfall in den Restriktionszonen auftrat, wird das Beobachtungsgebiet ab dem 16.04.2020 aufgehoben.
Der Bund will laut Medienberichten den Ländern vorschlagen, die bestehenden Kontaktbeschränkungen für die Bürger noch mindestens bis zum 3. Mai aufrecht zu erhalten. Das erfuhr die Süddeutsche Zeitung nach einer Schaltkonferenz des Kanzleramts mit den Staatskanzleichefs der Länder aus Verhandlungskreisen. Demnach soll es aber kleinere Ausnahmen geben. So schlage der Bund vor, bereits am 20. April Geschäften des Einzelhandels mit einer Größe von maximal 800 Quadratmetern die Öffnung zu erlauben, allerdings unter diversen Bedingungen. So soll die Zahl der Personen, die sich gleichzeitig in einem Laden aufhalten, begrenzt und Hygieneregeln berücksichtigt werden. Vom 4. Mai an sollen dann Geschäfte mit einer Größe von maximal 2500 Quadratmetern wieder geöffnet werden können, ebenfalls unter Einhaltung verschiedener hygienischer Vorschriften. Am 4. Mai sollen demnach auch Friseure wieder öffnen können.
Mitarbeiter des Landratsamts und des Feuerwehtechnischen Zentrums (FTZ) in Trebsen haben derzeit alle Hände voll zu tun, neue Pakete mit Hilfsmitteln zu schnüren. Bereits am Karsamstag nahm Landrat Henry Graichen gemeinsam mit einem Mitarbeiter vom FTZ eine neue Lieferung entgegen. Das Schutzmaterial – bestehend aus Handschuhen, FFP2-Schutzmasken, OP-Masken, Handschuhen, Schutzmäntel und Desinfektionsmittel – wurde durch den Freistaat zentral beschafft und ans FTZ geliefert. Dieses Material wird nach dem individuellen Bedarf der entsprechenden Einrichtungen verteilt. Pflegeheime, Sozialstationen oder ambulante Pflegedienste konnten ihre kostenpflichtige Bestellung beim Kreissozialamt aufgeben. Die Pakete werden aktuell zusammengestellt und am morgigen Donnerstag durch Kuriere des Landratsamts ausgeliefert. Da es sich bei den vom Freistaat organisierten Schutzmaterialien nicht um eine Spende handelt, können diese nicht kostenlos verteilt werden. Anders sieht es bei einer weiteren Fuhre an Hilfsmitteln aus, die ebenfalls im FTZ ankam. Die Spenden werden nach einer vom Krisenstab des Landkreises festgelegten Quote verteilt und an Einrichtungen geliefert, die einen besonders hohen Schutzbedarf haben. Hinweis: Die Bedarfsanmeldungen durch die Einrichtungen sind aktuell noch nicht abgeschlossen. Im Landratsamt wird allerdings davon ausgegangen, dass auch diese Mittel den Bedarf nicht decken können. Es wird kontinuierlich daran gearbeitet, weiteres Schutzmaterial zu organisieren.
Der Erzgebirgskreis hat nach dem Oster-Wochenende neun weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen gemeldet. Zwei der Verstorbenen waren älter als 60 Jahre alt, drei über 70, zwei Menschen älter als 80 und zwei älter als 90 Jahre alt. Insgesamt hat sich damit die Zahl der Todesfälle im Erzgebirgskreis auf 27 erhöht. Im Radeberger Pflegeheim ist ein Mensch gestorben. Nunmehr verzeichnet der Landkreis Bautzen fünf Tote im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen.
15:20 Uhr: Immer mehr Infizierte in Gesundheitsrelevanten Bereichen 14:40 Uhr: Italiener im Herzzentrum Leipzig in kritischem Zustand 12:45 Uhr: Grimmaer Autoschrauber wollen älteren Menschen helfen 12:40 Uhr: Aktuell gibt 175 (+ 0 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Aktuell sind zwei Einrichtung im Landkreis betroffen. In einer Einrichtung konnte die Quarantäne aufgehoben werden. Mehrere infizierte Personen werden stationär behandelt. Diese Personen gehören Risikogruppen an. In Quarantäne sind 280 Personen erfasst. Leider gibt es bereits vier Todesfälle im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. 10:50 Uhr: Covid-19: Gesundheitsministerium warnt vor vermeintlichen Wundermitteln 10:35 Uhr: Corona-Kabinett tagt am Mittwoch 08:45 Uhr: Kaum Verstöße gegen Corona-Regeln über Ostern Die Menschen in Sachsen haben sich während der Osterfeiertage weitgehend an die Corona-Kontaktbeschränkungen gehalten. Wie das Innenministerium mitteilte, wurden trotz des überwiegend sonnigen, warmen Wetters und verstärkter Kontrollen keine größeren Verstöße registriert. Landesweit mussten Polizisten vor allem einschreiten, um Grillpartys und andere Treffen mit zu vielen Teilnehmern in Wohnungen, privaten Gärten und öffentlichen Parks zu beenden. Die Bürger zeigten sich laut Behörde einsichtig. 14.04.2020
In Sachsens Pflegeheimen und Krankenhäusern ist die Zahl der positiv getesteten Covid-Erkrankten gestiegen, sagte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping. Am Dienstag informierte sie konkret: In 34 Krankenhäusern Sachsens wurden demnach 35 Ärzte und 76 Mitarbeiter der Pflegepersonals positiv getestet. In 41 Pflegeheimen haben sich 234 Bewohner sowie 189 Pflegekräfte infiziert und in insgesamt 30 Arztpraxen im Freistaat wurden 22 Ärzte und 21 Pflegekräfte positiv auf das Coronavirus getestet.
Den zwei Italienern, die im Herzzentrum Leipzig wegen Covid 19 behandelt werden, geht es nicht gut. Während der Zustand des mehr als 70 Jahre alten Erkrankten vom Kliniksprecher als „kritisch-stabil“ bezeichnet wurde, habe sich die Situation bei dem deutlich jüngeren Patienten über Ostern weiter verschlechtert. Der Mann sei seit anderthalb Wochen an eine sogenannte künstliche Lunge angeschlossen – die letzte Behandlungsmöglichkeit. Nun sei seine Lebenserwartung noch einmal rapide gesunken. Der Patient ist jünger als 40 und habe keine Vorerkrankungen. Sachsenweit werden sieben Corona-Infizierte aus Italien behandelt. Ein 57-Jähriger aus Norditalien, der in der Leipziger Uniklinik behandelt wurde, ist bereits gestorben.
Die Klischees über Heranwachsende die mit ihren getunten Autos nur am Posen und Protzen sind, sollten nun wohl von Grund auf überdacht werden?! Sie gelten klischeehaft oft als Straßenrowdys, Protzer und Poser, junge Menschen mit getunten Autos in „Manta Manta“ – Manier. Eine Grimmaer Tuner Truppe will nun mit einer besonderen Idee mit Vorurteilen und Klischees aufräumen. Wie das geht? Mit Solidarität und Nächstenliebe! —> Beitrag
Das Gesundheitsministerium in Sachsen warnt vor vermeintlichen Wundermitteln, die gegen das Coronavirus helfen sollen. Häufig verbergen sich dahinter völlig unwirksame oder im schlimmsten Falle gefährliche Mittel. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise aktuell ein vermeintliches Malariaheilmittel auf der Basis von Natriumchlorit, auch unter dem Kürzel MMS (Miracle Mineral Supplement) bekannt, angepriesen. Tatsächlich gibt es keinen einzigen Nachweis für irgendeine positive Wirkung. Bei Aktivierung des Natriumchlorits entsteht bei der Einnahme das als ätzend und sehr giftig eingestufte Chlordioxid. Gesundheitsministerin Petra Köpping: »Von der Einnahme dieses Mittels geht eine erhebliche Gesundheitsgefahr aus. Ich rate dringend von einer Verwendung ab! Die Forschung arbeitet derzeit mit Hochdruck an einem Wirkstoff gegen das Virus. Und es besteht große Hoffnung, dass wir in absehbarer Zeit ein sicheres und wirksames Medikament oder einen Impfstoff zur Verfügung stehen haben. Den Bürgerinnen und Bürgern rate ich, alle Versprechen, die eine einfache Lösung suggerieren genau zu prüfen und sich zu informieren bevor sie irgendwelche Medikamente einnehmen und sich dadurch möglicherweise großen Schaden zufügen.«
Die nächste Beratung des Corona-Kabinetts findet am Mittwoch um 9.30 Uhr statt, teilt die Bundesregierung mit. Für Mittwochnachmittag ist eine Videokonferenz der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten geplant, um über Lockerungen der Kontaktbeschränkungen zu beraten.
Jeweils aktuelle Informationen erhalten Sie auch hier:
Robert Koch Institut www.rki.de
www.infektionsschutz.de/
www.landkreisleipzig.de/corona_virus.html
Antworten zu Fragen von Arbeitnehmern und Unternehmern www.smwa.sachsen.de
Informationen zu Schulen und Kitas www.Medienportal-Grimma.de
Bei Fragen steht Ihnen auch das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes des Landkreises Leipzig unter der Nummer: 03437 – 984 5566 wochentags in der Zeit von 8.00 – 18.00 Uhr zur Verfügung.
Â