Landkreis Leipzig/Sachsen. Ticker Coronavirus
Mittlerweile gibt es 190 Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Sachsenweit stieg die Zahl auf über 5000 Personen an.
Landeshauptstadt Dresden | 595 | 9 |
Stadt Chemnitz | 200 | 6 |
Stadt Leipzig | 592 | 10 |
Landkreis Bautzen | 438 | 13 |
Landkreis Görlitz | 268 | 22 |
Landkreis Leipzig | 190 | 4 |
Landkreis Meißen | 227 | 19 |
Landkreis Mittelsachsen | 251 | 7 |
Landkreis Nordsachsen | 141 | |
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge | 353 | 3 |
Vogtlandkreis | 402 | 13 |
Landkreis Zwickau | 820 | 45 |
Erzgebirgskreis | 551 | 43 |
Gesamtzahl der Infektionen in Sachsen |
5029 | |
Todesfälle: |
194 | |
Geheilt: (keine Meldepflicht, Schätzung des Gesundheitsministerium) |
4390 |
Tickerrückblick:
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+++Ticker+++
12:05: Die Zahl der Infektionen im Landkreis Leipzig liegt heute bei 190 (+ 0 zum Vortag). Das sind fortlaufend alle Infektionen, die seit Anfang März 2020 im Kreisgebiet nachgewiesen wurden. Darunter sind etwa sechs Personen, die aktuell mit dem Virus Covid-19 infiziert sind. Durch den sehr geringen Anstieg in den letzten 7 Tagen, liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner bei 1,6. Die Landkreise müssen mit Einschränkungen des öffentlichen Lebens reagieren, wenn dieser Wert auf über 50 steigt. Es ist daher weiterhin die Umsicht aller Bürgerinnen und Bürger gefragt, um die erworbenen Freiheiten zu erhalten. In Quarantäne befinden sich derzeit 47 Personen. Bislang wurden im Landkreis Leipzig vier Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt.
11:00 Uhr: Landesdirektion achtet verstärkt auf Corona-Regeln
Die Abteilung Arbeitsschutz der Landesdirektion Sachsen wird in den kommenden Wochen verstärkt die Corona-Regeln in allen Branchen überwachen. Die Behörde teilte mit, bei den Ãœberprüfungen würden insbesondere die Corona-Vorschriften zum Schutz der Beschäftigten in den Unternehmen im Blickpunkt stehen. „Grundsätzlich gilt: Soll für Beschäftigte ein optimaler Schutz erreicht werden, müssen mögliche Gefahren, wie beispielsweise durch das Corona-Virus, zunächst erst einmal identifiziert werden„, so die Landesdirektion. Dabei seien die Arbeitgeber in der Verantwortung für ihre Beschäftigten
13.05.2020
15:00 Uhr: Sachsen. Ein eingeschränkter Regelbetrieb von Schulen und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung ist ab dem 18. Mai wieder möglich. —> Beitrag 14:25 Uhr: Sachsen. Das Kabinett hat auf seiner Sitzung am Dienstag weitere Lockerungen der zur Eindämmung der Corona-Pandemie erlassenen Beschränkungen und Verbote beschlossen. –> Beitrag 12:30 Uhr: Die Zahl der Infektionen liegt im Landkreis Leipzig heute bei 190 (+ 2 zum Vortag). Das sind fortlaufend alle Infektionen, die seit Anfang März 2020 im Kreisgebiet nachgewiesen wurden. Darunter sind etwa sechs Personen, die aktuell mit dem Virus Covid-19 infiziert sind. Durch den sehr geringen Anstieg in den letzten 7 Tagen, liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner bei 1,6. Die Landkreise müssen mit Einschränkungen des öffentlichen Lebens reagieren, wenn dieser Wert auf über 50 steigt. Es ist daher weiterhin die Umsicht aller Bürgerinnen und Bürger gefragt, um die erworbenen Freiheiten zu erhalten. In Quarantäne befinden sich derzeit 47 Personen. Bislang wurden im Landkreis Leipzig vier Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. 10:30 Uhr: Leipziger Wertstoffhöfe und Schadstoffannahme sollen ab 18. Mai öffnen 10:00 Uhr: TMGS stärkt Reisebürobranche: 20 Prozent Provision auf Buchungen
Aufgrund der vorgesehenen Lockerungen zum Schutz vor Corona durch den Freistaat Sachsen ab Montag, 18. Mai, plant auch der Eigenbetrieb Stadtreinigung Leipzig, die städtischen Wertstoffhöfe und die stationäre Schadstoffannahme in der Lößniger Straße 7 zu öffnen. Über die genauen Öffnungszeiten informiert zeitnah die Internetseite www.stadtreinigung-leipzig.de/wertstoffhöfe. Der Wertstoffhof in der Döllingstraße bleibt aufgrund einer größeren Baustelle vor Ort geschlossen. Auch auf den Höfen gilt es zum Schutz vor Corona, auf ausreichend Abstand zu den Beschäftigten und zu anderen Kunden zu achten. Durch den Verzicht auf nicht zwingende Entsorgungen werden die sozialen Kontakte und damit die Infektionsmöglichkeiten reduziert und zudem lange Warteschlangen vermieden. Die Einfahrt auf die Wertstoffhöfe wird durch Beschäftigte geregelt. Eine Woche später öffnet auch das „täglich rausgeputzt – Unser Laden fürs Beraten“ wieder regulär. Die Fachberatung steht ab 25. Mai wieder von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und am Sonnabend von 10 bis 14 Uhr zur Verfügung. Das Team verkauft Wertmarken, Restabfall-, Gartenabfall- und Kreuzbodensäcke und informiert über alle Leistungen der Stadtreinigung. Die persönliche Beratung umfasst auch Tipps zur Vermeidung und Trennung von Abfällen. Im „täglich rausgeputzt – Unserem Laden fürs Beraten“ sind zudem Infomaterialien wie Satzungen und Flyer erhältlich. Vor Ort lädt auch wieder der Tauschmarkt zum Stöbern ein.Natürlich gelten auch im „täglich rausgeputzt – Unserem Laden fürs Beraten“ Schutzmaßnahmen, die Corona-Infektionen verhindern sollen. So muss, wie in anderen Geschäften auch, auf ausreichenden Abstand geachtet werden, und es sind Schutzmasken, Schals oder Tücher über Mund und Nase zu tragen. Zudem darf sich nur jeweils eine Person im Kassenbereich aufhalten, und am Tresen sorgt eine Plexiglasscheibe für zusätzlichen Schutz.
Noch bevor am 15. Mai in Sachsen die Beherbergungsbetriebe für Gäste aus ganz Deutschland wieder öffnen dürfen, will die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS) ihren Partner-Reisebüros durch eine besondere Vertriebsaktion den Rücken stärken: mit einer Provision von 20 Prozent auf jede über den Buchungsservice Sachsen gebuchte Reise. Dieses Paket gelte aktuell bis zum 31. Juli 2020 und wird auf Onlinebuchungen von Pauschal- und Übernachtungsangeboten über das Portal www.sachsen-angebote.de gewährt.
»Wie kaum eine andere Branche ist der Tourismus von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Durch den Wegfall von Buchungen kämpfen zahlreiche Reisebüros ums Überleben. Diese attraktive Aktion der TMGS soll Anreiz sein, das Geschäft mit dem Verkauf möglichst vieler Urlaubsreisen nach Sachsen schnell wieder anzukurbeln«, sagte Barbara Klepsch, Staatsministerin für Kultur und Tourismus im Freistaat Sachsen.
14:15 Uhr: Die Zahl der Infektionen liegt heute bei 188 (+ 0 zum Vortag). Das sind fortlaufend alle Infektionen, die seit Anfang März 2020 im Kreisgebiet nachgewiesen wurden. Darunter sind etwa vier Personen, die aktuell mit dem Virus Covid-19 infiziert sind. Durch den sehr geringen Anstieg in den letzten 7 Tagen, liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner bei 0,8. Die Landkreise müssen mit Einschränkungen des öffentlichen Lebens reagieren, wenn dieser Wert auf über 50 steigt. Es ist daher weiterhin die Umsicht aller Bürgerinnen und Bürger gefragt, um die erworbenen Freiheiten zu erhalten. In Quarantäne befinden sich derzeit 44 Personen. Bislang wurden im Landkreis Leipzig vier Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. 10:00 Uhr: Gestrandeter Zirkus darf vorerst in Wurzen bleiben 11.05.2020 Tickerbeginn
Der wegen der Corona-Pandemie in Wurzen gestrandete „Circus Alexander“ darf bis Ende August bleiben. Der Zirkus sitzt seit dem 15. März auf dem Festplatz von Wurzen fest, weil er seine Tournee nicht fortsetzen kann.
14:00 Uhr: Am Sonntag wurden 29 Neuinfektionen durch das Gesundheitsministerium gemeldet, davon allein 23 aus dem Landkreis Bautzen 10:55 Uhr: Komplette Mannschaft von Dynamo Dresden in Quarantäne 10:50 Uhr: Wieder Hunderte Menschen bei Corona-Spaziergängen in Sachsen 10.05.2020 13:30 Uhr: Mittlerweile gibt es 188 (+ 0 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Insgesamt befinden sich aktuell 61 Personen in häuslicher Quarantäne oder im Krankenhaus, darunter derzeit etwa 5 Personen, die positiv getestet wurden. Die Einhaltung der Quarantäne wird durch das Gesundheitsamt kontrolliert. 09.05.2020
Bei Dynamo Dresden gibt es zwei weitere Corona-Fälle. Das hat der Verein am Sonnabend auf seiner Internetseite mitgeteilt. Die Spieler seien derzeit ohne Symptome. Das zuständige Gesundheitsamt in Dresden hat den Angaben zufolge entschieden, dass sich der gesamte Zweitliga-Kader samt Trainer- und Betreuerteam ab sofort in eine 14-tägige häusliche Quarantäne begeben muss. Bereits bei der ersten Testreihe war ein Dynamo-Spieler positiv getestet worden. Er ist seit dem 3. Mai in Quarantäne.
In Sachsen sind am Sonnabend wieder Hunderte Menschen zu sogenannten Corona-Spaziergängen gegen die derzeit geltenden Beschränkungen auf die Straße gegangen. In Schwarzenberg ist eine Versammlung unter dem Motto „Corona-Wahnsinn stoppen! Freiheit jetzt!“ am Nachmittag abgebrochen worden. Nach Angaben der Polizeidirektion Chemnitz musste der Versammlungsleiter die für 50 Personen genehmigte Versammlung beenden, nachdem rund 200 Personen die Bundesstraße 101 blockierten. Vereinzelt musste die Polizei Personen „mit einfacher körperlicher Gewalt“ abdrängen. Es dauerte eine halbe Stunde bis die Straße wieder frei war. Nach aktuellem Stand gab es zwei Strafanzeigen. Am frühen Abend versammelten sich in Schwarzenberg nochmals für kurze Zeit etwa 100 Personen. Aus einer Gruppierung von etwa zehn Verbliebenen wurden rechte Parolen gerufen. Die Polizei nahm die Personalien auf. Insgesamt waren 270 Beamte in Schwarzenberg im Einsatz. In mehr als zehn weiteren Städten und Gemeinden verliefen Versammlungen überwiegend friedlich und ohne Verstöße gegen die geltenden Hygienebestimmungen, so unter anderem in Bautzen, Görlitz, Meerane und Plauen. Auch in Grimma kommt es zu derartigen Spaziergängen welcher ebenfalls friedlich verläuft, allerdings ohne Anmeldung.
13:20 Uhr: Nur mit Termin: Landratsamt öffnet am 11. Mai für Bürgerinnen und Bürger 13:00 Uhr: Kinder dürfen wieder in Kitas und Grundschulen Ab dem 18. Mai sollen Kinder wieder ihre Kitas und Schüler der Klassenstufen 1 bis 4 wieder ihre Schulen regelmäßig besuchen dürfen. Auch für alle übrigen Schüler weiterführender Schulen soll ab dem 18. Mai ein zumindest zeitweiser Besuch ihrer Schulen möglich sein. –> Beitrag 12:10 Uhr: Mittlerweile gibt es 188 (+ 1 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Insgesamt befinden sich aktuell 53 Personen in häuslicher Quarantäne oder im Krankenhaus, darunter derzeit etwa 6 Personen, die positiv getestet wurden. Die Zahl der positiven Fälle der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner beträgt 0,8 (Quelle: Robert-Koch-Institut). Liegt diese Zahl der Neuinfektionen über 50, sind wieder Einschränkungen des öffentlichen Lebens erforderlich. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. 11:00 Uhr: Die enviaM-Gruppe steht ihren Kunden bei Kundenanliegen wieder persönlich zur Seite. Die Unternehmensgruppe hat seit 6. Mai 2020 begonnen, die Energieläden von enviaM und MITGAS wieder zu öffnen. Dies erfolgt unter bestimmten Auflagen, wie den vorgeschriebenen Abstands- und Verhaltensregeln, Maskenpflicht und Anbringung von Virenschutzwänden. 10:20 Uhr: Sachsen übernimmt Kosten für freiwillige Corona-Tests bei Lehrern 08.05.2020 Tickerbeginn
Ab dem 11. Mai 2020 wird das Landratsamt wieder für den Publikumsverkehr öffnen – allerdings nur mit vorheriger telefonischer Terminvereinbarung, um die Wartezeiten auf ein Minimum zu verkürzen. Wenn die Klärung auch per Telefon, postalisch oder über das Internet möglich ist, bittet das Landratsamt diese Wege zu bevorzugen. Auch Unterlagen sollten möglichst digital übermittelt werden. Ist ein persönlicher Termin wahrzunehmen, müssen Besucherinnen und Besucher eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen und den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern einhalten. Alle Informationen der einzelnen Ämter sind unter dem Behördenwegweiser auf www.landkreisleipzig.de zu finden.
Sächsische Lehrer, die wieder an einer Schule unterrichten, können sich vom 1. Juni an freiwillig auf das Coronavirus testen lassen. Die Kosten übernimmt der Freistaat, falls die Krankenkassen nicht dafür aufkommen. Das teilte das Kultusministerium am Freitag mit. Die Tests können beim Hausarzt durchgeführt werden.Perspektivisch werde auch daran gedacht, das Angebot für freiwillige Tests auf den Kita-Bereich zu erweitern, hieß es. Laut Ministerium können mit den Tests auch Infizierte erfasst werden, die noch keine Krankheitssymptome aufweisen, aber dennoch das Virus übertragen könnten. Das sei für die Durchbrechung von Infektionsketten an den Schulen von Bedeutung. Die Universität Leipzig, die TU Dresden und das Uniklinikum Dresdens planen zudem zwei Studien an ausgewählten Schulen, um nähere Informationen über die Weiterverbreitung von Infektionen zu bekommen.
15:30 Uhr: Mittlerweile gibt es 187 (+ 1 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Insgesamt befinden sich aktuell 47 Personen in häuslicher Quarantäne oder im Krankenhaus, darunter derzeit etwa 5 Personen, die positiv getestet wurden. Die Zahl der positiven Fälle der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner beträgt 0,4 (Quelle: Robert-Koch-Institut). Liegt diese Zahl der Neuinfektionen über 50, sind wieder Einschränkungen des öffentlichen Lebens erforderlich. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. 10:30 Uhr: Kretschmer kündigt weitere Lockerungen von Corona-Beschränkungen an In Sachsen können Kneipen und Restaurants, Hotels und Ferienwohnungen ab dem 15. Mai wieder öffnen. Die Regelung gelte für den Innen- und den Außenbereich, erklärten Ministerpräsident Kretschmer und Minister am Mittwoch. Es gelten aber strenge und detaillierte Regeln zum Abstand und der Art der Bedienung bis hin zur Gestaltung von Speisekarten. Ab 18. Mai können alle Geschäfte wieder öffnen, unabhängig von ihrer Größe. Für Schulen und Kitas wurden weitgehende Öffnungen in Aussicht gestellt, hier soll bis Freitag ein Konzept vorgestellt werden. Im gesamten Kulturbereich sollen wieder mehr Veranstaltungen möglich sein, auch dazu würden derzeit letzte Einzelheiten besprochen. 10:00 Uhr: Wirtschaftliche Einbußen belasten auch Kreisverwaltung des LK Leipzig –> Beitrag 07.05.2020 Tickerbeginn
11:50 Uhr: Aktuell gibt es 187 (+ 1 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Aktuell ist eine Einrichtung im Landkreis betroffen. In Quarantäne sind 36 Personen erfasst. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. 10:30 Uhr: Sachsen legt Sofortprogramm in Höhe von rund 6 Millionen für Musikschulen und freie Musiklehrkräfte auf 09:15 Uhr: Freistaat vereinfacht Haushaltsführung für Kommunen 06.05. 2020 Tickerbeginn
Antrage können ab heute beim Sächsischen Musikrat e.V. gestellt werden. Sachsens Kulturministerium unterstützt die freien Musikschulen ab heute mit einem neuen Sofortprogramm in Höhe von rund 6 Millionen Euro. Mit dem Programm sollen die Einnahmeverluste der freien Musikschulen und der Honorarlehrkräfte aufgrund der Corona-Pandemie ausgeglichen werden. Zudem werden bis zu 60% der Honorarausfälle von freien oder privaten Anbietern von außerschulischem Musikunterricht ersetzt. Für die öffentlichen Musikschulen können die Kommunen außerdem den Zuschuss des Freistaates für die pandemiebedingten Mehrausgaben nutzen. Dies haben die Sächsische Staatsregierung und die kommunalen Spitzenverbände im Rahmen des Schutzschirms für Kommunalfinanzen gestern vereinbart.
Neben einem 750 Millionen Euro Stabilisierungspaket unterstützt der Freistaat Sachsen die Kommunen auch mit einer Flexibilisierung haushaltsrechtlicher Regelungen. Dazu zählen unter anderem eine erleichterte Kreditaufnahme oder der Verzicht auf eine Nachtragssatzung Über weitere Lockerungen wird derzeit auch in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden noch verhandelt. Ziel ist es, die finanzielle Handlungsfähigkeit der Städte und Gemeinden zu sichern. Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller: »Die Corona-Pandemie stellt auch die sächsischen Kommunen vor enorme Herausforderungen. Mehr noch als von zusätzlichen Ausgaben sind die Kommunen von Einnahmeausfällen betroffen. Das bringt die kommunalen Haushalte an ihre Belastungsgrenzen. Wir haben uns deshalb entschlossen, schnell und unbürokratisch Erleichterungen im kommunalen Haushaltsrecht umzusetzen. Damit wollen wir die Handlungsfähigkeit der Städte und Gemeinden gewährleisten und die kommunale Selbstverwaltung sichern.«
12:35 Uhr: Aktuell gibt es 186 (+ 0 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Aktuell ist eine Einrichtung im Landkreis betroffen. In Quarantäne sind 43 Personen erfasst. Die Einhaltung der Quarantäne wird durch das Gesundheitsamt kontrolliert. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. 12:30 Uhr:Grimma erlässt Sondernutzungsgebühren für das erste Halbjahr 2020 09:50 Uhr: Tschechien lockert Corona-Beschränkungen ab 11. Mai 09:30 Uhr: Neuer Corona-Antikörpertest für jedermann 08:50 Uhr: Borna öffnet Spielplätze und Sportstätten 05.05.2020 Tickerbeginn
–> Beitrag
Tschechien will ab dem 11. Mai weitere Corona-Beschränkungen lockern und Einreisen per Zug und Bus wieder zulassen. „Es wird möglich sein, Busse und Züge zu benutzen, um die Grenze zu überqueren„, erklärte Verkehrsminister Karel Havlicek am Montag auf Twitter. Alle einreisenden Ausländer müssen demnach aber einen negativen Virustest vorlegen. Auch Museen, Kinos, Einkaufszentren, Biergärten und Friseursalons dürfen ab kommenden Montag wieder öffnen. Die tschechische Regierung plane zudem, die Obergrenze für öffentliche Veranstaltungen auf 100 Menschen zu erweitern. Sportwettkämpfe mit bis zu 100 Teilnehmern werden wieder erlaubt. Aktuell sind noch keine grenzüberschreitenden Zugfahrkarten buchbar.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat am Montag einen neuen Antikörpertest vorgestellt. Er wird vom Pharma-Konzern Roche hergestellt und soll mit fast einhundertprozentiger Sicherheit nachweisen, ob der Getestete mit dem Coronavirus infiziert war. Spahn verwies darauf, dass etwa 80 Prozent der Infektionen symptomfrei verliefen. Der neue Test könne damit ein genaueres Bild über das tatsächliche Ausmaß der Pandemie in Deutschland liefern. Spahn zufolge kann sich jeder dem Bluttest unterziehen, der will. Allerdings übernähmen die Krankenkassen nicht in allen Fällen die Kosten. Wer zahlen müsse und wer nicht, werde noch geregelt.
Entsprechend der neuen, seit dem 04. Mai gültigen Corona-Schutz-Verordnung sind die Spielplätze in der Große Kreisstadt Borna ab sofort wieder freigegeben. Das Gesundheitsamt des Landkreises Leipzig empfiehlt, die gültigen Hygieneregeln auch hier bestmöglich einzuhalten. Dazu gehört zu allererst der Mindestabstand von 1,5 Metern. Außerdem sollte sich die maximale Anzahl der Besucher entsprechend der Vorgaben der Sächsischen Staatsregierung an der Größe von 20 Quadratmetern für einen Hausstand orientieren. Personen mit erhöhter Körpertemperatur und/oder Erkältungssymptomen ist das Betreten der Spielplätze nicht gestattet und es sind die allgemein veröffentlichten Hygieneregeln (insbesondere die Husten- und Niesetikette) zu beachten.
Die Große Kreisstadt Borna öffnet ihre Außensportanlagen (Rudolf-Harbig-Stadion, Sportplatz Eula-Kesselshain und Sportplatz Neukirchen) entsprechend der neuen, seit dem 04. Mai gültigen Corona-Schutz-Verordnung ab Dienstag, den 05. Mai für den Vereinssport. Die Nutzung soll entsprechend der gültigen Belegungspläne erfolgen, wobei die Vereine im Vorfeld unbedingt mitteilen müssen, ab wann und in welchem Umfang sie ihre Trainingszeiten nutzen möchten. Dabei ist es auch notwendig, darzulegen, wie die geforderten Hygieneauflagen umgesetzt werden. Diese beinhalten unter anderem, dass Personen mit erhöhter Körpertemperatur und/oder Erkältungssymptomen die Sportstätten nicht betreten dürfen, der Mindestabstand einzuhalten ist, Mannschaftsspiele untersagt sind, Läufer größere Abstände einzuhalten haben und Publikumsverkehr untersagt ist. Außerdem müssen zwingend Anwesenheitslisten geführt werden, die durch das Gesundheitsamt zehn Tage aufbewahrt werden, um eine eventuelle Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten. Die Nutzung der Umkleidekabinen und Duschräume ist nicht gestattet, lediglich die Sanitärräume können und sollen für eine angemessene Händehygiene genutzt werden.
12:50 Uhr: #Sachsen. Die Museen, Gedenkstätten und Ausstellungsräume in Sachsen dürfen ab heute wieder für Besucher öffnen. Dabei werden die Öffnungen schrittweise vollzogen. —> Beitrag 12:00 Uhr: Grimmas Spielplätze werden geöffnet 11:50 Uhr: Aktuell gibt es 186 (+ 0 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Aktuell ist eine Einrichtung im Landkreis betroffen. In Quarantäne sind 41 Personen erfasst. Die Einhaltung der Quarantäne wird durch das Gesundheitsamt kontrolliert. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. 10:35 Uhr: Hier gibt´s die aktuelle Schutzverordnung nochmal als Download —> Schutzverordnung ab 04.Mai2020 10:30 Uhr: Grimma: Stadtbibliothek und Archiv wieder geöffnet 10:10 Uhr: Polen lockert Auflagen für Pendler ab dem 4. Mai 10:00 Uhr: Dehoga fordert klaren Fahrplan für Gastronomie 04.05.2020 Tickerbeginn
Wie Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger heute auf Anfrage mitteilte werden alle Grimmaer Spielplätze im Laufe des Tages geöffnet. Das gelte auch für zehn neu gebaute Spielplätze in den Ortsteilen wie beispielsweise in Zschoppach. „Ziel ist es das heute alle Kinder wieder die Möglichkeiten haben auf den Spielplätzen ihre Freizeit zu verbringen„. Aufgrund der Corona-Schutzverordnung sind allerdings einige Hygienemaßnahmen vorausgesetzt, wie beispielsweise der Mindestabstand von 1,5 Meter.
Die Stadtbibliothek Grimma samt Außenstellen ist ab sofort wieder geöffnet, allerdings zu geänderten Zeiten:
Die Johann-Gottfried-Seume-Bibliothek öffnet bis auf weiteres nur montags und donnerstags, von 10.00-18.00 Uhr.
Die Bibliothek Nerchau öffnet nur dienstags zu den gewohnten Zeiten von 10.00-12.00 Uhr und 13.00-18.00 Uhr.
Für die Ausleihstellen in Bahren, Dürrweitzschen und Großbardau ändern sich die Öffnungszeiten nicht, die Ausleihstelle Großbothen bleibt (so lange wie das Bürgerbüro) geschlossen. Die Leihfristen aller vor der angeordneten Schließzeit entliehenen Medien werden automatisch bis Ende Mai verlängert. Ebenso hat das Stadtarchiv zu den regulären Öffnungszeiten ab sofort wieder geöffnet. Jedoch ist ein Besuch nur mit vorheriger Terminvergabe möglich. Zu erreichen ist das Archiv unter Tel. 03437/ 98 58 217 bzw. stadtarchiv@grimma.de.
Polen lockert die Corona-Auflagen für Pendler an der Grenze. Laut einer Regierungsverordnung vom 30. April müssen polnische Bürger ab dem 4. Mai, die in Deutschland, der Slowakei, Tschechien oder Litauen arbeiten oder studieren, nicht mehr in Quarantäne. Die Regelung gelte allerdings nicht für Menschen, die einen medizinischen Beruf ausüben oder in einer Pflegeeinrichtung tätig sind.
Der sächsische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga hat einen klaren Zeitplan für die Öffnung der Gastronomie im Freistaat gefordert. Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein sagte gegenüber dem MDR es gebe bereits Hygienekonzepte in den Gaststätten und Hotels. Diese auf Corona anzupassen sei keine Schwierigkeit. Zwar könnten nicht alle Betriebe innerhalb von wenigen Tagen wieder öffnen, aber viele. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig hatte am Wochenende vorgeschlagen, dass die Gastronomie im Freien ab 15. Mai wieder möglich sein solle.
13:15 Uhr: Die Neuen Zahlen aus dem Gesundheitsministerium sind da. 10:00 Uhr: Sachsen. Ab Montag, 04. Mai, fährt die Mitteldeutsche Regiobahn auf nahezu allen Linien wieder nach dem regulären Fahrplan, um den Fahrgästen in den Zügen ausreichend Platz anbieten zu können. —> Beitrag 02.05.2020
12:30 Uhr: Wurzen. Stadtverwaltung arbeitet weiter mit Terminvergabe Ab dem kommenden Montag, 4. Mai, schaltet auch in die Stadtverwaltung Wurzen wieder ein Stück mehr auf Normalbetrieb. Mit der weiteren Lockerung der Kontaktbeschränkungen werden die Mitarbeiter*innen wieder direkter erreichbar sein. Einige Angestellten haben in den vergangenen Wochen im Homeoffice gearbeitet. Sie kehren weitgehend in die Büros zurück. Die Verwaltung orientiert sich dabei an Regelungen, die auch für den Einzelhandel gelten. Das heißt: Zum Schutz der Bürger und Mitarbeiter vor einer Ansteckung wird auf die Abstands- und Hygienevorschriften geachtet. Um insbesondere die geforderten Abstände wahren zu können, soll nur eine bestimmte Anzahl von Bürgern gleichzeitig in das Stadthaus eingelassen werden. Zudem wird weiterhin mit Terminvergabe gearbeitet. Hier hat sich das in der Corona-Zeit eingeführte Bürgertelefon bewährt und wird weiter angeboten. Unter den Rufnummern: 12:20 Uhr: Elternbeiträge nur bei Nutzung der Betreuungsangebote 12:15 Uhr: Sachsen. Das Kabinett hat am Donnerstag weitere Lockerungen bestehender Coronabeschränkungen und die Öffnung von Einrichtungen beschlossen. —> Beitrag 12:00 Uhr: Außensportanlagen dürfen ab Montag unter Auflagen wieder genutzt werden 11:00 Uhr: Wieder größere Versammlungen und kleinere Veranstaltungen möglich 01.05.2020 Tickerbeginn
12:40 Uhr: Aktuell gibt es 186 (+ 0 zum Vortag) bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Aktuell ist eine Einrichtung im Landkreis betroffen. In Quarantäne sind 66 Personen erfasst. Die Einhaltung der Quarantäne wird durch das Gesundheitsamt kontrolliert. Vier Todesfälle sind derzeit im Landkreis Leipzig im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt.
03425 / 85 60 156
03425 / 85 60 157
03425 / 85 60 158 und in den Zeiten:
Montag:              09:00 – 15:00 Uhr
Dienstag:            09:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch:          09:00 – 15:00 Uhr
Donnerstag:        09:00 – 16:00 Uhr
Freitag:               09:00 – 12:00 Uhr
vergibt das Bürgertelefon Termine mit den Mitarbeitern. Außerdem können am Empfang in diesen Zeiten auch direkt und unmittelbar Termine mit Mitarbeitern gemacht werden. Im Stadthaus gilt für Bürger und Mitarbeiter Pflicht zum Tragen der Mund-Nasenbedeckung. Diese Regelungen gelten vorerst bis zum 31. Mai 2020.
Für Eltern, die derzeit keine Betreuungsangebote in Kindertageseinrichtungen, Orten der Kindertagespflege oder Horten nutzen können, fallen bis 24. Mai 2020 auch keine Beiträge an. Nur wer die Notbetreuung für systemrelevante Berufe nutzt, entrichtet dafür auch die entsprechenden Elternbeiträge. Auf diese Regelung hatten sich gestern die kommunalen Spitzenverbände mit dem sächsischen Finanzminister verständigt. Die Ausfallkosten tragen Kommunen und Freistaat gemeinsam. Die Finanzierungsregelung ist Teil eines Kommunalpakets, das in den kommenden Tagen abgeschlossen werden soll. »Damit haben wir einen fairen Kompromiss erreicht. Einerseits zahlt nur, wer eine Leistung nutzen kann. Andererseits verteilen wir die Ausfälle auf zwei Schultern. So verstehe ich gemeinschaftliches Krisenmanagement«, so Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann.
Hintergrund
Aufgrund der durch die Corona-Pandemie notwendigen Schließungen von Betreuungseinrichtungen hatten Landkreise, Städte und Gemeinden sowie die Staatsregierung am 20. März beschlossen, bis 17. April zunächst auch keine Elternbeiträge zu erheben. Auch dann nicht, wenn eine Notbetreuung genutzt werden konnte. Mit der Ausweitung der systemrelevanten Berufe waren ab 20. April 2020 dann Elternbeiträge zu entrichten, wenn Betreuung in Anspruch genommen wurde.
Wöller: »Wichtiges Signal für den Breiten- und Leistungssport sowie für das Vereinsleben im Freistaat Sachsen« Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller begrüßt die Regelung, wonach Sportvereine Außensportanlagen ab Montag unter Auflagen wieder nutzen können. Die Mitglieder der Staatsregierung haben sich in ihrer heutigen Kabinettssitzung darauf verständigt. »Wir schließen keine Sportarten aus, machen aber zur Bedingung, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern ebenso einzuhalten ist wie die geltenden Hygienevorschriften. Auch beim Training an der frischen Luft müssen wir uns stets bewusst sein, dass wir uns nach wie vor einem Infektionsrisiko aussetzen«, sagte Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller. »Unsere Sportlerinnen und Sportler sehnen sich danach, ihr Training zum Teil wieder aufnehmen zu können. Deshalb freue ich mich über die neue Regelung, die ein wichtiges Signal für den Breitensport und das Vereinsleben im Freistaat Sachsen ist. Ich appelliere aber an alle Sportler und Trainer, nicht nur die Regeln im Spiel, sondern auch jene in der Pandemiebekämpfung einzuhalten«, so Wöller. So sei neben der Abstandswahrung beispielweise wichtig, dass das Training in kleinen Gruppen stattfindet und die Händehygiene eingehalten wird. Sportgeräte müssen nach dem Training gereinigt werden. Innensportstätten und Schwimmbäder bleiben für den Publikumsverkehr weiterhin geschlossen.
Sachsen wird seine Versammlungsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie weiter lockern. Ab kommenden Montag sind Versammlungen mit bis zu 50 Teilnehmern erlaubt. Diese müssen jeweils 1,5 Meter Abstand zueinander halten, die Versammlungsdauer ist auf eine Stunde begrenzt. Die örtlichen Behörden dürfen im Einzelfall davon abweichen. Für Gottesdienste wurde die Begrenzung der Teilnehmerzahl aufgehoben. Allerdings müssen die Hygiene- und Abstandsregeln weiter eingehalten werden. Die Zahl der Besucher richtet sich also ab kommender Woche nach der Größe des genutzten Raumes. Nach Angaben von Sozialministerin Petra Köpping sind auch kleinere Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ab dem 4. Mai wieder gestattet. Maximal 30 Personen dürfen teilnehmen, sofern die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. Dies gelte beispielsweise für Bildungsveranstaltungen. Dazu zählt auch der Fahrschulunterricht, aber nicht die Fahrstunden und die praktische Fahrprüfung fürs Auto.
09:50 Uhr: Sachsens Kabinett berät über weitere Lockerungen
Sachsens Kabinett will heute über weitere Lockerungen in der Corona-Krise entscheiden. Zuvor ist eine Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder geplant, um möglichst einheitliche Regeln für ganz Deutschland zu erreichen. Die von Sachsen geplanten Schritte waren bereits in den vergangenen Tagen angekündigt worden. So sollen ab 6. Mai weitere Schulklassen wieder den Unterricht besuchen dürfen. Schon ab kommenden Montag dürfen etwa Friseure und Kosmetiksalons öffnen.
09:00 Uhr: Borna: 9. Lutherlauf und 8. Lutherwanderung abgesagt
„Die nicht absehbaren Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zwingen uns zu einem schwierigen Schritt. Nach aktuellem Stand sind alle Großveranstaltungen mindestens bis zum 31. August 2020 untersagt, sodass wir auch unseren Lutherlauf und unsere Lutherwanderung nicht guten Gewissens durchführen können. In den vergangenen Jahren haben sich der Lauf und die Wanderung auf dem Lutherweg von Altenburg nach Borna zu einem allseits beliebten und geschätzten Veranstaltungshöhepunkt in unserem Kalender entwickelt. Hunderte Sportler machten sich Jahr für Jahr auf den Weg, um auf den Spuren des großen Reformators unsere Region zu entdecken. Umso mehr tut es mir leid, dass wir die Lutherwanderung und den Lutherlauf in diesem Jahr nicht stattfinden lassen können“, erklärt Oberbürgermeisterin Simone Luedtke. Der Lutherlauf und die Lutherwanderung 2020 waren für Sonnabend, den 29. August geplant. Aber getreu dem Motto „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ werden beide Veranstaltungen im kommenden Jahr zurückkehren.
„Lauf- und Wanderbegeisterte sollten sich deshalb am besten bereits jetzt Sonnabend, den 28. August 2021 dick in ihrem Kalender markieren. Dann heißt es wieder ‚Unterwegs auf den Spuren Luthers von Altenburg nach Borna‘. Ich kann schon heute versprechen, dass wir dann gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen der Stadt Altenburg wieder perfekt organisierte Veranstaltungen für alle Sportbegeisterten anbieten werden“, so die Oberbürgermeisterin weiter. Alle bereits angemeldeten Teilnehmer werden persönlich kontaktiert und erhalten eventuell geleistete Startgebühren selbstverständlich unkompliziert zurückerstattet.
08:50 Uhr: Auch auf Baustellen muss Hygiene herrschen
Die Landesdirektion Sachsen hat als Arbeitsschutzbehörde in den vergangenen Tagen Arbeiten auf Baustellen untersagt, weil die hygienischen Mindestanforderungen für die Beschäftigten nicht eingehalten wurden. Besonders häufig mussten demnach Mobil-Toiletten ohne Handwaschgelegenheit für teilweise bis zu 25 Beschäftigte bemängelt werden. Die Arbeiten auf Baustellen unter derartigen Bedingungen werden umgehend eingestellt, bis ordnungsgemäße Sanitäreinrichtungen vorhanden sind. Auf Baustellen mit zehn oder mehr Beschäftigten ist mindestens ein Sanitärcontainer bereitzustellen. »Arbeitsschutz dient einem guten und gesundheitsförderlichen Umfeld für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – gerade auch auf Baustellen. Und erst recht in Zeiten einer Corona-Pandemie gilt: Einwandfreie Sanitäreinrichtungen sind zum Schutz der Beschäftigten auf Baustellen unabdingbar.«, betont Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen. Kontrolliert werden auch vermeintliche Selbstverständlichkeiten wie das Bereitstellen von Seife und Desinfektionsmittel. Fehlen diese auf Baustellen, wird grundsätzlich ein Verwarnungsgeld verhängt. Bei größeren Verstößen haben die Unternehmen zudem mit einem Bußgeldverfahren zu rechnen.
08:30 Uhr: Öffnung der Kosmetiker in Vorbereitung – Hygiene für Kunden und Beschäftigte steht an erster Stelle Das sächsische Kabinett hat sich in seiner Sitzung über das Vorgehen und Grundlinien in Bezug auf die weitere Öffnung von Dienstleistungsbereichen verständigt. Am Donnerstag sollen entsprechende Beschlüsse formal gefasst werden. —>Beitrag
08:10 Uhr: Landtag lehnt AfD-Antrag zur Analyse der Corona-Krise ab
Die Mitglieder des Sächsischen Landtags haben am Mittwoch mehrheitlich einen Antrag der AfD-Fraktion zur wissenschaftlichen Analyse der Corona-Krise abgelehnt. Sozialministerin Petra Köpping bezeichnete das umfangreiche Papier als im Wesentlichen überholt und überflüssig: »Wir sind in Sachsen auf einem guten Weg. Eine Vielzahl der im Antrag angesprochenen Maßnahmen werden bereits umgesetzt, wie etwa die Durchführung von mehr Tests. In einer Krise, die dynamisch ist und für die uns die Erfahrung bisher fehlt, haben wir es letztlich in relativ kurzer Zeit geschafft, beispielsweise die Laborkapazitäten zu vergrößern. Andere Vorhaben, wie etwa die Erweiterung der Datenlage mittels erhöhter Meldepflichten, sind schon jetzt in der Umsetzung.« Um die wissenschaftliche Forschungsbasis zu vergrößern wurden die Gesundheitsämter mit dem Epidemie-Gesetz verpflichtet, schneller und mehr Daten der Corona-Erkrankten zu melden. Daten werden nicht nur landes- sondern auch bundesweit zusammengefasst und auf der Seite des RKI dargestellt. Die Ministerin erinnerte daran, dass mit finanzieller Unterstützung des Sächsischen Wissenschaftsministeriums jetzt die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig und das Uniklinikum Leipzig in zwei Klinischen Studien den Prozess der Immunisierung gegen das Corona-Virus bei älteren Menschen untersuchen und auch die Verbesserung der Therapie von schwer erkrankten Menschen mit Hilfe von Beatmungsgeräten. Mit dem Klinikum St. Georg Leipzig soll in einer dritten Studie die Wirkung bestimmter blutdrucksenkender Medikamenten auf den Verlauf der Covid-19-Erkrankung untersucht werden. Die Ministerin wies darauf hin, dass die oft harten Einschränkungen entscheidend dazu beigetragen hätten, dass sich das Coronavirus in Sachsen nicht so rasant und mit so gravierenden Auswirkungen wie beispielsweise in Italien ausgebreitet habe. »Eine Prüfung möglicher Lockerungen erfolgt regelmäßig auf breiter fachübergreifender Basis auf Landes- und Bundesebene und unter Einbeziehung der verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse. Dabei fließen Überlegungen ein, welche Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger zumutbar sind, aber auch, welche Folgen bedacht werden müssen und verantwortbar sind.«
Petra Köpping mahnte angesichts nachvollziehbarer und dringender Wünsche wie der Öffnung von Einkaufszentren und größerer Geschäften zu Zurückhaltung: »Durch einen steten Kundenstrom und Gedränge vor Sonderangeboten und lange Schlangen vor den Kassen sind Abstandsgebote schwer einzuhalten.« Hier müsse mit Augenmaß und Vorsicht vorgegangen werde. Auch bei der Öffnung von Kindertagesstätten für alle Kinder sei Vorsicht geboten. Dennoch arbeite die Staatsregierung seit Schließung der Einrichtungen an Konzepten zu deren Wiedereröffnung. Grundlage bildeten dabei vor allem die vorliegenden Erkenntnisse und Informationen der Ressorts, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Zur Sachgrundlage gehörten auch die wichtigen Punkte Hygiene, Distanz und die Interessen der berufstätigen Eltern.
30.04.2020 Tickerbeginn
09:20 Uhr: Genügend Kapazitäten in Sachsen Kliniken und Arztpraxen für Patienten mit ansteckenden Krankheiten und nichtinfizierte Patienten 08:35 Uhr: Kosmetikstudios sollen wieder öffnen 08:30 Uhr: Tschechien verlängert Ausnahmezustand bis Mitte Mai 29.04.2020 Tickerbeginn
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping bittet die Bevölkerung, medizinische Behandlungen nicht aufzuschieben. Derzeit sei der Besuch von Bürgerinnen und Bürgern mit medizinischen Problemen in Krankenhäusern und Arzt-, Zahnarzt- oder Physiotherapiepraxen sehr zurückhaltend. Die Ministerin erklärt dazu: »Ich appelliere dringend: Arztbesuche müssen weder im ambulanten Bereich noch in Krankenhäusern weiterhin aufgeschoben werden. Eine aufgeschobene Behandlung aus Angst vor dem Corona-Virus kann ernsthafte gesundheitsverschlechternde Folgen haben. Die Krankenhäuser stehen für alle Patienten zur Verfügung, unabhängig davon, welche Erkrankung vorliegt.« In allen Kliniken und Arzt- und Zahnarztpraxen würden höchste hygienische Standards eingehalten, so die Ministerin weiter. Sie betont: »Die parallele Behandlung von Patienten mit ansteckenden Krankheiten und nicht infizierten Patienten gehört zum regelhaften Versorgungsauftrag der Krankenhäuser. Die Beschäftigten sind auf diese Aufgaben vorbereitet und sie verfügen damit über ausreichende Kompetenz im Umgang mit infizierten Patienten. Das Personal im Gesundheitswesen weiß was zu tun ist, um Ansteckungsgefahren wirksam vorzubeugen. Gleiches gilt auch für andere Gesundheitsbereiche wie etwa Physiotherapiepraxen.«
Von den Gesamtkapazitäten der Krankenhäuser im Freistaat sind aktuell rund 66 Prozent belegt und somit rund 34 Prozent frei. Bei den ITS-Betten mit Beatmungsmöglichkeit sind derzeit insgesamt rund 36 Prozent belegt und damit dort rund 64 Prozent frei. Rund 125,5 Millionen Euro hat der Freistaat bereits an Ausgleichszahlungen beim Bund abgefordert und zum größten Teil bereits ausgezahlt. Überdies erhalten die Krankenhäuser nach dem COVID-19-Krankenhausentlastung
Sachsens Landesregierung plant eine weitere Lockerung der Corona-Maßnahmen für den Handel und für Dienstleister. Nach Angaben von Wirtschaftminister Martin Dulig sollen neben Friseuren auch Kosmetik-, Fußpflege- und Tattoostudios ab Montag wieder öffnen dürfen. Voraussetzung sei die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Dabei müssten nicht, wie für Friseure zunächst angekündigt, 20 Quadratmeter pro Person eingehalten werden. Stattdessen solle ein Mindestabstand von 1,50 Meter zu Mitarbeitern und weiteren Kunden gelten. Auch sollen Möbelhäuser wieder öffnen dürfen. Die entsprechende Verordnung soll laut Dulig am Donnerstag beschlossen werden.
Entgegen früherer Ankündigungen hat Tschechien den wegen der Coronavirus-Pandemie ausgerufenen Ausnahmezustand noch einmal verlängert. Er gilt nun bis zum 17. Mai. Dafür stimmten am Dienstagabend 54 Parlamentsabgeordnete, dagegen 24. Der Notstand erlaubt es der Regierung zufolge unter anderem, das weitgehende Einreiseverbot für Ausländer vorerst aufrechtzuerhalten und medizinische Güter ohne Ausschreibung zu beschaffen.
08:45 Uhr: Kaisermania erst im nächsten Sommer
Die für Ende Juli und Anfang August geplante Kaisermania am Dresdner Elbufer muss ausfallen. Die Konzerte mit Roland Kaiser wurden nun in den nächsten Sommer verlegt. Die Kaisermania steigt am 30. und 31. Juli 2021 sowie am 6. und 7. August 2021. Die Tickets behalten zu den jeweiligen Ersatzterminen ihre Gültigkeit, teilte der Veranstalter am Montag mit.
08:40 Uhr: Neuinfektionen gehen weiter zurück
In Sachsen wurden am Montag 22 neue Infektionen im Zusammenhang mit dem Coronavirus von den Landkreisen gemeldet. Die Summe der bislang in Sachsen bestätigten, mit dem Coronavirus infizierten Menschen steigt damit auf 4.580.
08:30 Uhr: Kultusminister planen Konzept zu schrittweisen Schulöffnung
Die Kultusminister der Bundesländer wollen am Dienstag ein Konzept für die Öffnung der Schulen vorlegen. Das wurde bei einer Telefonkonferenz vereinbart. Die Minister haben dazu einen Entwurf erarbeitet, der in einzelnen Punkten noch überarbeitet werden soll. Über den Inhalt wurde zunächst nichts bekannt. Die meisten Länder planen eine schrittweise Öffnung der Schulen ab 4. Mai. Zunächst soll es für die Viertklässler wieder losgehen sowie für die älteren Jahrgänge. Die Abschlussklassen sind vielerorts bereits jetzt wieder in der Schule.
28.04.2020 Tickerbeginn
09:20 Uhr: Freibäder bleiben vorerst zu 09:00 Uhr: Wiedereröffnung der Zoos ab dem 4. Mai 27.04.2020 Tickerbeginn
Die Freibäder in Sachsen werden auch am ersten Mai-Wochenende nicht öffnen. Das stellte Wirtschaftsminister Martin Dulig am Freitag klar. Ausflüge an öffentlich zugängliche Gewässer seien aber erlaubt. Damit sei es auch möglich, dort in Eigenverantwortung baden zu gehen.
Zoos und botanische Gärten sollen ab dem 4. Mai wieder öffnen. Wie Ministerpräsident Michael Kretschmer mitteilte, ist der Zeitpunkt der Wiedereröffnung mit der sächsischen Landesregierung so verabredet. Über Einzelheiten müsse jedoch noch gesprochen werden. Beispielsweise sollen Warteschlangen an Zookassen vermieden werden und Besucherzahlen begrenzt bleiben. Wichtig sei auch bei Zoobesuchen, dass man Kontaktketten und damit auch mögliche Infektionsketten nachvollziehen könne, so Kretschmer.