Landkreis Leipzig/Sachsen. Ticker Coronavirus
Mittlerweile gibt es 50 Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Alle betroffenen Personen weisen nur leichte oder gar keine Krankheitssymptome auf und befinden sich in häuslicher Quarantäne. Sachsenweit stieg die Zahl auf über 1000 Personen an.
Landeshauptstadt Dresden | 169 | |
Stadt Chemnitz | 59 | |
Stadt Leipzig | 181 | |
Landkreis Bautzen | 101 | 7 |
Landkreis Görlitz | 30 | 5 |
Landkreis Leipzig | 50 | |
Landkreis Meißen | 35 | |
Landkreis Mittelsachsen | 44 | |
Landkreis Nordsachsen | 20 | |
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge | 79 | 2 |
Vogtlandkreis | 36 | |
Landkreis Zwickau | 184 | |
Erzgebirgskreis | 56 | |
Gesamtzahl der Infektionen in Sachsen |
1044 | |
Todesfälle: |
6 | |
Geheilt: (keine Meldepflicht) |
14 |
+++Ticker+++
25.03.2020 Hier geht´s zum nächsten Ticker
18:15 Uhr: Wir beenden unseren Ticker für heute und sind morgen wieder dabei
17:20 Uhr: Abschlussprüfungen: Sachsen übt heftige Kritik an Schleswig-Holstein –> Beitrag
17:15 Uhr: In Pegau wurde der Polizei am Montag bekannt, dass eine Grillparty auf dem Hof mit vier bis fünf Personen stattfindet, die nicht im Haus wohnen und daran teilnehmen. Noch vor dem Eintreffen der Beamten, wurde die Grillparty beendet und alle Personen entfernten sich. Der „Grillmeister“ wurde durch die Beamten noch einmal eindringlich ermahnt und belehrt.
16:05 Uhr: Tschechische Republik schließt Grenzen auch für Berufspendler 14:50 Uhr: Verkehrsminister Dulig an Betreiber von Autobahnraststätten und Autohöfe: »Halten Sie das Angebot für Berufskraftfahrer aufrecht« »Berufskraftfahrer leisten gerade in den vergangenen Tagen eine unglaublich wichtige Arbeit. Sie sind derzeit unbedingt nötig, um die Lieferketten aufrecht zu erhalten und die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger gerade in der jetzigen Situation sicher zu stellen. Die aktuellen Auflagen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf Grund der Corona-Pandemie, dürfen aber nicht dazu führen, dass die Bedürfnisse des täglichen Lebens wie Essen, Schlafen und Hygiene in den notwendigen Pausen nicht mehr möglich sind«, so Wirtschaftsminister Martin Dulig. Damit insbesondere Berufskraftfahrer, die zur Aufrechterhaltung der Lieferketten täglich im Einsatz sind, ihre gesetzlichen vorgegebenen Ruhezeiten unter menschenwürdigen Bedingungen auch einhalten können, hat der Freistaat Sachsen die Betreiber der Autobahnraststätten von Tank + Rast und Betreiber privater Autohöfe gebeten, das im Rahmen der aktuellen Allgemeinverfügung des Freistaates Sachsen mögliche Angebot aufrecht zu erhalten. Tankstellen dürfen geöffnet haben. Der Verkauf in den Tankshops ist nach wie vor möglich. Auch wenn Gastronomiebetriebe wie Bistros und Restaurants für den Publikumsverkehr geschlossen bleiben, ist die Abgabe von Speisen und Getränken to-go weiterhin möglich. Dies sollten die Betreiber der Raststätten berücksichtigen und entsprechend auch nutzen. Auch WC- und Duschbereiche können und sollen geöffnet haben. Darüber hinaus sind Übernachtungsmöglichkeiten für Geschäftsreisende nach wie vor möglich 14:45 Uhr: Die neuen Zahlen aus dem Gesundheitsministerium sind da, damit erhöht sich die Zahl auf über 1000 Fälle im gesamten Freistaat. (Weiterhin sind dort weniger angegeben als über die Landkreise und kreisfreien Städte kommuniziert) 14:40 Uhr: Grimma: „Auf Grund der aktuellen Lage sagen wir den Subbotnik vorerst ab. Ob es einen Ausweichtermin gibt, steht noch nicht fest“ teilte die Stadtverwaltung in Grimma auf Anfrage mit. 13:50 Uhr: Zwei Todesfälle in Dresden 13:20 Uhr: Grimma: Außenstellen des Bürgerbüros ab Mittwoch geschlossen 13:05 Uhr: Die Summe der Erkrankten im Landkreis Zwickau beläuft sich nach der heutigen Statistik, 11 Uhr, des Landratsamtes auf 184. Nach wie vor führt die Statistik die Stadt Zwickau mit 48 Infizierten an. Bernsdorf mit 34, Werdau mit 21 und Lichtenstein mit 13 Fällen folgen. Erstmals im zweistelligen Bereich ist die Stadt Crimmitschau zu finden. In Bernsdorf stagniert die Zahl der Infizierten im Vergleich zu gestern. Die Zahl der bisher angeordneten Quarantänefälle beträgt zurzeit 599. 13:00 Uhr: Italienische Patienten sind im kritischen Zustand 13:00 Uhr: Neun weitere Fälle aus Mittelsachsen gemeldet. 12:55 Uhr Keine neuen Fälle im Landkreis Leipzig 12:20 Uhr: Die Stadt Dresden meldet am Dienstag 13 Fälle mehr als noch am Vortag. Die Gesamtzahl stieg in der Landeshauptstadt auf 167 Fälle. 11:05 Uhr: Krankschreibung per Telefon jetzt für bis zu 14 Tage möglich 10:35 Uhr: Mama, warum darf ich nicht auf den Spielplatz? Wann besuchen wir Oma?“ 09:00 Uhr: Kultusministerkonferenz: Schuljahr-Wiederholung ausgeschlossen 08:50 Uhr: Hier gibt´s Infos zum Grimmaer Obi-Baumarkt 08:45 Uhr: Schwerkranke aus Italien in Kliniken angekommen 08:45 Uhr: Tickerbeginn
Sachsens Nachbarland Tschechien hat wegen der Corona-Pandemie nun auch für Berufspendler, die täglich zwischen den Ländern hin und her fahren, eine vierzehntägige Quarantäne eingeführt. Damit wird die Grenze auch für Berufspendler praktisch geschlossen. Der tschechische Innenminister rät: Daheim bleiben oder eine Unterkunft suchen. Viele Grenzgänger arbeiten im Gesundheitswesen und in der Gastronomie. Die sächsische Staatsregierung hat heute in ihrer Kabinettssitzung deshalb ein Unterstützungsangebot für tschechische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und deren Familien beschlossen. Der Freistaat Sachsen unterbreitet ein Angebot an alle tschechischen Staatsbürger, die in Sachsen in der Medizin und Pflege sowie dazugehörigen Bereichen (z.B. Küche in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Wäscherein) arbeiten. Sie erhalten einen Zuschuss zum Lebensunterhalt ab Donnerstag, befristet auf drei Monate, pro Person und Tag 40 Euro bzw. 20 Euro für Familienangehörige. Auch die Kindernotbetreuung soll für sie offenstehen. Der sächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig erklärt: »Für viele Krankenhäuser, Praxen und Pflegeheime sind die rigiden Grenzbestimmungen ein sehr harter Schritt. Wir wollen sie bei der Aufrechterhaltung ihres Betriebes unterstützen und damit in Medizin, Pflege und Versorgung weiter Stabilität zu gewährleisten.« Hotels und Pensionen stehen zur Verfügung, die Abstimmung mit den Landräten, Oberbürgermeistern und Bürgermeistern läuft derzeit. Die Personen sollen direkt angesprochen werden. Der Freistaat Sachsen rechnet derzeit mit ca. 1000 direkt betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus Tschechien. Gleichzeitig führt der Freistaat Sachsen Gespräche mit den Vertretern in Polen, um unter Beachtung des Gesundheitsschutzes die Grenze soweit wie möglich für Berufspendler offenzuhalten.
Heute sind zwei Menschen in Dresden mit einer Corona-Infektion gestorben. Das teilte Gesundheitsministerin Petra Köpping mit. Damit sind bislang fünf Menschen im Freistaat an der Infektion mit Covid-19 verstorben.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Grimmaer Bürgerbüros stehen in dringenden Angelegenheit weiterhin zur Verfügung. Aktuell ist ausschließlich das Bürgerbüro in Grimma (montags und donnerstags von 9.00 bis 16.00 Uhr, dienstags von 9.00 bis 18.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr, sonnabends 9.00 bis 12.00 Uhr) besetzt. Die Außenstellen des Bürgerbüros in Nerchau, Dürrweitzschen und Mutzschen sind ab Mittwoch, 25. März, nicht mehr persönlich zu erreichen. Die Vorsprache in den Abteilungen Standesamt, Steuern und Vollstreckung im Bürgerbüro Nerchau ist grundsätzlich nur nach vorheriger Terminvereinbarung telefonisch oder per E-Mail möglich. Um den vermehrten Nachfragen seitens der Bürger nachzukommen, schaltete die Stadt Grimma eine Bürgerhotline während der Öffnungszeiten frei. Unter der Telefonnummer 03437/ 98 58 0 stehen Mitarbeiter für alle Fragen, die in der jetzigen Situation zwingend zu klären sind, gern zur Verfügung. „Wir bitten jeden, der die Stadtverwaltung persönlich aufsuchen möchte, zu prüfen, ob ein Besuch zwingend notwendig ist. Telefonisch, per E-Mail oder per Post ist die Verwaltung weiterhin erreichbar. Die Annahme von Dokumenten und Formularen erfolgt ausschließlich über die Briefkästen der Stadtverwaltung. Für dringende Fälle wurde ein Außenwartebereich auf dem Markt eingerichtet, um sicher zu gehen, dass die Besucher der Verwaltung genügend Abstand zueinander haben. Die Türen bleiben verschlossen. Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter kann mittels Telefon kontaktiert werden. Nur im Falle der Notwendigkeit, erfolgt eine persönliche Kontaktaufnahme.“
Wie Bürgeramtsleiterin Martina Lehnigk mitteilte, weitet das Bürgertelefon zu Corona-Anfragen die Sprechzeiten aus. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Grimma stehen montags bis freitags zwischen 6.00 und 18.00 Uhr für Auskünfte ausschließlich zu Corona-Anfragen zur Verfügung“.
Für weitere Auskünfte und medizinische Rückfragen nutzen Sie bitte das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes unter der Rufnummer 03437-984 5566 (wochentags von 8 – 16 Uhr) oder senden Sie eine Mail an hygiene@lk-l.de.
Die zwei heute Nacht aus Italien eingeflogene Corona-Patienten werden am Universitätsklinikum Leipzig intensivmedizinisch betreut. „Sie sind in einem kritischen Zustand„, sagte Klinikumssprecher Markus Bien, gegenüber des MDR. Neben den beiden Patienten aus Italien habe die Klinik aktuell keine weiteren beatmungspflichtigen Coronavirus-Patienten.
Die Gesamt zahl dort stieg auf 44
Aktuell gibt es weiterhin 45 bestätigte Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Fast alle betroffenen Personen weisen laut Landratsamt bislang nur leichte oder gar keine Krankheitssymptome auf und befänden sich in häuslicher Quarantäne. Aktuell befinden sich knapp 300 der Konktaktpersonen in häuslicher Quantäne.
Angesichts der Zunahme der Corona-Fälle werden die Vorgaben für eine Krankschreibung weiter gelockert. Patienten mit leichten Erkrankungen der Atemwege können sich ab sofort nach telefonischer Rücksprache mit ihrem Arzt für bis zu 14 Tage krank schreiben lassen, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) am Dienstag in Berlin mitteilte. Eine telefonische Bestätigung der Arbeitsunfähigkeit ist auch möglich, wenn der Verdacht auf eine Corona-Infektion besteht. Patienten müssen dafür also nicht eigens in die Praxis kommen. Neu ist neben der längeren Dauer der Krankenbescheinigung, dass unter die Regelung auch Patienten fallen, bei denen ein Infektionsverdacht besteht. Die Regelung ist bis zum 23. Juni befristet.
Trotz des massiven Unterrichtsausfalls an deutschen Schulen wegen der Corona-Krise schließt die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) eine Wiederholung des Schuljahrs aus. Stefanie Hubig (51, SPD): „Das Schuljahr 2019/2020 wird auf jeden Fall gewertet.“ Auch das Abitur sieht die KMK-Chefin und rheinland-pfälzische Bildungsministerin nicht in Gefahr: „Für den Fall, dass Abschlussprüfungen gar nicht durchgeführt werden können, wird es eine entsprechende Regelung geben, bei der die gegenseitige Anerkennung auch gesichert ist.“ Darauf hätten sich die Kultusminister auf ihrer letzten Sitzung geeinigt. Auch das Abitur 2020 würde gegenseitig anerkannt, denn die Schüler sollten durch die besondere Situation keine Nachteile haben, sagte Hubig.
In Sachsen sind die ersten Corona-Patienten aus Italien angekommen. Die Schwerkranken landeten in der vergangenen Nacht auf dem Flughafen Leipzig-Halle. Sie wurden mit Rettungsfahrzeugen in Kliniken gebracht. Insgesamt sollen laut MDR offenbar acht Erkrankte hier behandelt werden.
Tickerrückblick:
23.03.2020
Jeweils aktuelle Informationen erhalten Sie auch hier:
Robert Koch Institut www.rki.de
www.infektionsschutz.de/
www.landkreisleipzig.de/corona_virus.html
Antworten zu Fragen von Arbeitnehmern und Unternehmern www.smwa.sachsen.de
Informationen zu Schulen und Kitas www.Medienportal-Grimma.de
Bei Fragen steht Ihnen auch das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes des Landkreises Leipzig unter der Nummer: 03437 – 984 5566 wochentags in der Zeit von 8.00 – 18.00 Uhr zur Verfügung.