Landkreis Leipzig/Sachsen. Ticker Coronavirus
Mittlerweile gibt es 28 Infektionsfälle im Landkreis Leipzig. Alle betroffenen Personen weisen nur leichte oder gar keine Krankheitssymptome auf und befinden sich in häuslicher Quarantäne. Sachsenweit stieg die Zahl auf über 400 Personen an.
Jeweils aktuelle Informationen erhalten Sie auch hier:
Robert Koch Institut www.rki.de
www.infektionsschutz.de/
www.landkreisleipzig.de/corona_virus.html
Antworten zu Fragen von Arbeitnehmern und Unternehmern www.smwa.sachsen.de
Informationen zu Schulen und Kitas www.Medienportal-Grimma.de
Liste welche Geschäfte/Branchen noch geöffnet haben dürfen: https://www.mdr.de/sachsen/corona-schliessung-geschaefte-massnahmen-100.html
Bei Fragen steht Ihnen auch das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes des Landkreises Leipzig unter der Nummer: 03437 – 984 5566 wochentags in der Zeit von 8.00 – 18.00 Uhr zur Verfügung.
Bestätigte Fälle seitens der Landkreise/kreisfreien Städte/Ministeriumsangaben
Stand 19.03.2020/15:30 Uhr
Landeshauptstadt Dresden | 60 | |
Stadt Chemnitz | 27 | |
Stadt Leipzig | 94 | |
Landkreis Bautzen | 45 | |
Landkreis Görlitz | 15 | |
Landkreis Leipzig | 28 | |
Landkreis Meißen | 17 | |
Landkreis Mittelsachsen | 17 | |
Landkreis Nordsachsen | 7 | |
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge | 25 | |
Vogtlandkreis | 7 | |
Landkreis Zwickau | 50 | |
Erzgebirgskreis | 25 | |
Gesamtzahl der Infektionen in Sachsen |
417 |
+++Ticker+++
20.03.2020: Hier geht´s zum neuen Ticker
17:30 Uhr: Ende des Tickers für heute! Danke für das überwältigende Interesse an unserer Berichterstattung: Mit Stand 17:15 Uhr haben wir 425.000 Seitenaufrufe für den Monat März regestrieren können, normal wären für einen Monat rund 300.000 Aufrufe. Herzlichen Dank! Wir bleiben für euch am Ball!
17:20 Uhr: Ministerpräsident Kretschmer äußert sich zur Lage in Sachsen
Gestern Bundeskanzlerin Angela Merkel – heute Abend Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer: Ab 19:25 Uhr überträgt der MDR eine Rede des Ministerpräsidenten zur Lage in Sachsen.
17:20 Uhr: Polizei appelliert: Bitte halten Sie sich an die Allgemeinverfügung! „Wir sind für Sie im Einsatz. Bleiben Sie für uns Zuhause!“
Neben den täglich zu bewältigenden Aufgaben unterstützt die Leipziger Polizei während der Covid-19-Pandemie auch bei der Durchsetzung der seit Mitternacht gültigen Allgemeinverfügung des Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Vor diesem Hintergrund sind die Polizistinnen und Polizisten in enger Abstimmung mit der Stadt Leipzig und den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen unterwegs und kontrollieren u. a. die Reglementierungen in Bezug auf Geschäfte und Gaststätten. Erste Auswirkungen der Einschränkungen sind rückläufige Ladendiebstähle oder auch Verkehrsunfälle. Bisher wurden noch keine Verstöße im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie festgestellt. Beginnend ab morgen (20. März 2020), 6:00 Uhr, werden rund um die Uhr (zunächst bis Anfang kommender Woche) Kräfte der PD Leipzig mit Kräften der Bereitschaftspolizei in Zugstärke zur Kontrolle im Stadtgebiet tätig sein. Der Führungsstab der Polizeidirektion, der besondere Einsätze führt, wird in Rufbereitschaft versetzt und kann bei Bedarf schnellstmöglich aufgerufen werden. Auch innerhalb der Polizei werden die gültigen Hygieneempfehlungen beachtet, deshalb werden die Einsatzkräfte auf Abstand gehen und auf Begrüßungen mit Handschlag verzichten
17:15 Uhr: Die Stadt Naunhof bietet trotz Schließung des Rathauses Hilfe und Unterstützung an
Das Rathaus Naunhof ist nunmehr seit dem 17. März 2020 geschlossen. Aber die Verwaltung, unter der neuen Leitung von Frau Anna-Luise Conrad, ist nicht untätig und steht als Dienstleister für die Bürger/innen zur Verfügung, heißt es aus dem Naunhofer Rathaus. –> Beitrag
15:50 Uhr: Zahl der Todesfälle steigt bundesweit auf 42, knapp 14.000 Menschen sind infiziert und gut 100 gelten als geheilt. Karte—>https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
15:50 Uhr: Borna: Hilfe in der Not- Stadtverwaltung vermittelt Hilfsangebote mit -gesuchen
„Um die weitere Verbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 einzudämmen, ist das öffentli-
che Leben in unserer Stadt im Moment massiv eingeschränkt. Das Wichtigste ist und bleibt jetzt die gesellschaftliche Solidarität – jeder der aktuell helfen kann, sollte dies tun. Deshalb wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt auf unserer Webseite www.borna.de die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen. Dafür übernehmen wir als Stadt gern die Vermittlerrolle. Brauchen Sie Hilfe oder können Sie welche anbieten? Egal ob beim Einkauf oder sonstigen Wegen, die zu erledigen sind – die Möglichkeiten sind so vielfältig, wie wir Bornaerinnen und Bornaer selbst. Interessenten können dafür unser eigens hierfür erstelltes Formular auf unserer Webseite nutzen oder Sie schreiben direkt an die E-Mail-Adresse corona-hilfe@borna.de. Von persönlichen Vorsprachen bitte ich aufgrund der aktuellen Situation abzusehen. Wir werden alle Kontaktaufnahmen koordinieren und bringen so diejenigen, die Hilfe suchen, mit denjenigen, die welche leisten wollen und können, zusammen. Gemeinsam können wir diese schwierige Situation viel besser meistern, als jeder für sich“, so Oberbürgermeisterin Simone Luedtke.
15:40 Uhr: Grimma schaltet Bürger-Hotline frei –>Beitrag
15:35 Uhr: Aktuell gibt es im Landkries Leipzig 28 bestätigte Infektionsfälle
Alle betroffenen Personen weisen nur leichte oder gar keine Krankheitssymptome auf und befänden sich in häuslicher Quarantäne.
15:20 Weitere Fälle auch in Chemnitz:
„In der Stadt Chemnitz sind bisher insgesamt 27 Corona-Fälle bestätigt worden.„, teilte die Stadtverwaltung mit.
15:15 Uhr: Erzgebirskreis meldet weitere Fälle
„Soeben wurde bestätigt, dass sechs weitere Personen im Erzgebirgskreis positiv auf das Coronavirus (COVID-19) getestet worden sind. Dabei handelt es sich um zwei Frauen und einen Mann aus Schwarzenberg, eine Frau aus Lugau, eine Frau aus Johanngeorgenstadt sowie eine Frau aus Schneeberg.„, teilte das Landratsamt mit. Damit steigt die Gesamtzahl infizierter Personen im Erzgebirgskreis auf 25.
15:15 Uhr: Sachsen. Ergänzend zu den bereits getroffenen Maßnahmen haben die Finanzministerien der Länder in Abstimmung mit dem Bund heute gemeinsam die steuerlichen Hilfen für Betroffene der Corona-Pandemie in Kraft gesetzt. –> Beitrag 15:05 Uhr: Helferinitiative www.teamsachsen.de ist online 14:05: Leipzig weitet Verbote aus! 14:00 Uhr: Zutritt zu Gerichten und Staatsanwaltschaften wird auf absolut notwendiges Minimum beschränkt 13:05 Uhr: Leider muss auch die Jahrfeier der Grimmaer Jugendfeuerwehr abgesagt werden 12:44 Uhr: Viele Unternehmen in Sachsen dürfen ohne Antrag an Sonn- und Feiertagen arbeiten 12:15 Uhr: Grimma: Das PEP informiert über aktuelle Öffnungszeiten 11:45 Uhr: Landkreis Leipzig: Straßenverkehrsamt derzeit nur beschränkt zugänglich 11:35 Uhr Grimma: Die Spielplätze sind gesperrt! 11:30 Uhr: Landkries Leipzig: Grundsätzlich sind alle Geschäfte geschlossen zu halten! Unterstützung von Unternehmen, Selbstständigen und Freiberuflern 11:25 Uhr: Gute Nachrichten! Bundesregierung will 40 Milliarden Euro für Kleinstunternehmen bereitstellen –> Beitrag Spiegel.de 11:20 Uhr: Grimma: Die Geschäfte die noch öffnen durften passen sich der aktuellen Situation an 10:45 Uhr: Schüler in Wurzen gründen Nachbarschaftshilfe 10:40 Uhr: „Allahu Corona“ – Betrunken im Hauptbahnhof 10:10 Uhr: Mein nächtlicher Beitrag zum Thema Verschwörungstheorien und Egoismus: 10:05 Uhr: Leipziger Wirtschaftsförderung schaltet Hotline für Unternehmen frei 09:45 Uhr: Markkleeberger Stadtfest fällt aus 09:40 Uhr: Öffentliches Leben in Sachsen ruht weitestgehend 09:40 Uhr: Tickerbeginn
Staatsministerin Petra Köpping und Rüdiger Unger,Vorstandsvorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen, stellten heute Vormittag die neue gemeinsame Helfer-Webseite vor. Die Webseite ist an engagierte Bürger adressiert, die sich in der aktuellen Lage rund um den Corona-Virus einbringen wollen. „Mein Aufruf ist ganz klar: Stellen Sie sich zur Verfügung. Besonders im ländlichen Raum wissen wir, gibt es viele ältere Leute, die alleine leben und sicherlich oft Angst haben. Da kann ein Anruf, ein beruhigendes Wort, viel bewirken. Das DRK und die anderen Hilfsorganisationen sind wichtige Partner für uns, die hier eine ganz tolle Initiative gestartet haben„, so Staatsministerin Petra Köpping.
Rüdiger Unger ergänzt dazu: »Die Webseite ist für uns Hilfsorganisationen ein wichtiger Schritt, online Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Unser wichtigstes Ziel ist, dass jede Bürgerin und jeder Bürger sich und andere schützt. Bitte nutzen Sie daher die Onlineschulung zur
Hygiene und zum Eigenschutz.« Aktuell befindet sich auf der Webseite www.teamsachsen.de ein Anmeldeformular für interessierte Helferinnen und Helfer, die sich noch nicht in den genannten Hilfsorganisationen engagieren, aber in der jetzigen Lage ihre Zeit und Fähigkeiten zur Verfügung stellen wollen. Zusätzlich gibt es einen Onlinekurs zum Thema Hygiene- und
Desinfektionsschulung. Dieser steht jeder Bürgerin und jedem Bürger zur Verfügung unabhängig davon, ob sie oder er sich im »Team Sachsen« engagieren möchte. Perspektivisch soll auch ein Anmeldeformular für Hilfegesuche auf der Seite implementiert werden.
Die Stadt Leipzig weitet die Regelung des Freistaats Sachsen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in zwei Punkten aus. Ab Freitag müssen auch Frisörgeschäfte geschlossen bleiben. Darüber hinaus weicht die Stadt von den Bestimmungen des Freistaats in Bezug auf private Veranstaltungen ab: ab morgen sind diese Veranstaltungen nur noch für Gruppen bis 20 Personen zulässig, teilte die Stadtverwaltung mit. Oberbürgermeister Burkhard Jung: „Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass dies schwere Einschnitte in das öffentliche und auch private Leben jedes Einzelnen sind. Wenn wir Ausgangssperren vermeiden wollen, dann müssen wir jetzt alle gemeinsam das Gebot der Vermeidung sozialer Kontakte sehr ernst nehmen. Nur so können wir die Ausbreitung des Virus wirksam eindämmen und kranke und alte Menschen schützen.“
Die dynamische Entwicklung der Verbreitung des Coronavirus macht es notwendig, den Zugang zu den Gerichten und Staatsanwaltschaften auf ein absolut notwendiges Minimum zu beschränken, teilte das zuständige Ministerium mit. Personen sollen Gerichte und Staatsanwaltschaften grundsätzlich nur noch zur Wahrnehmung von Terminen betreten, zu denen sie geladen wurden. Justizministerin Katja Meier: »Durch die Einhaltung der Handlungsempfehlungen soll der Zugang zum Rechtsschutz und auch die Öffentlichkeit von Gerichtsverhandlungen in den nächsten Wochen sichergestellt werden. Damit soll aber auch der Infektionsschutz für Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte genau so wie für die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gerichte und Staatsanwaltschaften, aber auch für die Besucherinnen und Besucher der Justizdienststellen erhöht werden. Wir alle müssen durch solidarisches Handeln unseren Beitrag dazu leisten, die Verbreitung des Virus soweit wie möglich einzudämmen. Auf diese Weise können wir es schaffen, die Gesundheit der Menschen zu schützen und trotz Einschränkungen die Funktionsfähigkeit der Gerichte und Staatsanwaltschaften aufrechtzuerhalten.« Die Empfehlungen sehen auch vor, dass Besuchern der Zugang zum Gericht untersagt wird, soweit sie sich innerhalb der letzten 14 Tage vor dem Besuch des Gerichts oder der Staatsanwaltschaft in einem internationalen Risikogebiet oder einem besonders betroffenen Gebiet in Deutschland entsprechend der Festlegung durch das Robert Koch-Institut aufgehalten haben. Das gilt auch für Besucherinnen und Besucher, die Kontakt zu einer am Coronavirus erkrankten Person oder zu jemandem hatten, bei dem der Verdacht auf eine Coronavirus-Erkrankung besteht. Von persönlichen Vorsprachen soll nach Möglichkeit abgesehen werden. Anliegen sollen vielmehr schriftlich vorgetragen oder verschoben werden, wenn dies möglich ist. Die Gerichte oder Staatsanwaltschaften sind nur in dringenden und unaufschiebbaren Angelegenheiten, möglichst erst nach telefonischer Kontaktaufnahme, aufzusuchen. Die Richterinnen und Richter entscheiden aufgrund ihrer richterlichen Unabhängigkeit über die Terminierung ihrer Verfahren. Justizministerin Katja Meier würde es allerdings begrüßen, wenn neben dem Interesse an der Durchführung eines Termins auch die Risiken einer möglichen Verbreitung des Virus abgewägt würden.
Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus hat die Landesdirektion Sachsen für eine Reihe von Tätigkeiten eine Ausnahme vom Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit bewilligt. Des Weiteren kann in einer Reihe von Branchen von der täglichen Höchstarbeitszeit abgewichen und bis maximal 12 Stunden gearbeitet werden. Eine Antragstellung durch die betroffenen Unternehmen ist damit nicht mehr erforderlich. Die Regelungen wurden mit Allgemeinverfügung vom 18. März 2020 getroffen. Sie gelten zunächst bis zum 19. April 2020. Die Allgemeinverfügung ist auf der Internetseite der Landesdirektion Sachsen einsehbar.
Aufgrund der momentanen Situation und den Beschlüssen der Bundes- und der Landesregierung werden ab dem 19.03.2020 in unserem Center nur noch die Geschäfte, geöffnet haben, die laut Gesetz zur Versorgung der Bevölkerung geöffnet haben dürfen. So wird gesichert, dass ihr und unsere Mitarbeiter möglichst geschützt seid und eure Grundversorgung trotzdem gewährleistet ist.
Diese Geschäfte haben für euch geöffnet:
👉🏻 Apotheke ▶️ 9.00 – 20.00 Uhr
👉🏻 Aldi ▶️ 8.00 – 20.00 Uhr
👉🏻 Bäckerei Sternenbäck ▶️ 7.00 – 21.00 Uhr
👉🏻 Drogerie Rossmann ▶️ 8.00 – 20.00 Uhr
👉🏻 Haarwerkstatt ▶️ 9.00 – 20.00 Uhr
👉🏻 Kaufland ▶️ 7.00 – 22.00 Uhr
👉🏻 Landfleischerei Rauhut ▶️ 8.00 – 20.00 Uhr
👉🏻 Pfennigpfeiffer ▶️ 9.00 – 20.00 Uhr
👉🏻 Zoo Stoczek ▶️ 9.00 – 19.00 Uhr
(Samstag bis 18.00 Uhr außer Aldi, Kaufland, Rossmann, Bäckerei)
Bitte setzt euch und eure Mitmenschen keinem unnötigen Risiko aus. Befolgt dazu folgende Maßnahmen:
👉🏻 Haltet Abstand zu anderen Personen und vermeidet unnötigen Körperkontakt
👉🏻 Wascht und desinfiziert regelmäßig eure Hände
👉🏻 Befolgt die Hust- und Niesetikette
Passt auf euch auf und bleibt gesund!
Euer PEP Grimma
Zur Eindämmung des Corona-Virus telefonische Anmeldung dringend notwendig
Ab dem 20.03.2019 ist der Zutritt zur Fahrerlaubnisbehörde und Kfz-Zulassungsbehörde nur noch nach telefonischer Terminvereinbarung (für Kfz-Zulassungsbehörde auch Online-Terminvergabe und Möglichkeit für Zulassungsdienste, Taschen abzugeben und diese am nächsten Tag abzuholen) gestattet. Ausschließlich den tatsächlichen Antragstellern wird der Zutritt gewährt werden. Bitte nutzen Sie den telefonischen Kontakt unter 03433 – 241 2001. Die Mitarbeitenden sind bemüht, den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger weiterhin nach zu kommen.
Infos des Landratsamtes: „Ausnahmen nur die benannten Bereichen
Schließung der Geschäfte: Es gelten strenge Regeln.
Grundsatz ist, dass alle Geschäfte geschlossen zu halten sind.
Die Ausnahmen, betreffen nur die benannten Bereiche. Diese sind abschließend, und dürfen nicht durch den Hinweis auf die Dienstleistung in diesen Geschäften aufgeweicht werden. Liefer- und Abholservice meint ausschließlich solche für Gaststätten und Nahrungsmittel. Lieferdienste für Blumen o.ä. sind daher geschlossen zu halten.
Die Staatsregierung arbeitet im Krisenstab mit Hochdruck an der Klarstellung. Für die Kosmetiksalons und Nagelstudios wurden dazu bereits Aussagen getroffen, diese bleiben geschlossen. Analog dazu wird dies auch für Tattoo-Studios, Massagesalons und ähnliche Branchen gelten. Bitte orientieren Sie sich am Sinn und Zweck der Allgemeinverfügung: Die Orte, an denen es zur Begegnung von Menschen kommt, sollen auf das notwendigste reduziert werden. Sobald uns weitere Informationen vorliegen, informieren wir.“ Allgemeinverfügung
Informationen zu Förderinstrumenten mit denen der Freistaat Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler in Sachsen unterstützt, die von den Folgen des Corona-Virus wirtschaftlich betroffen sind, finden Sie hier https://www.smwa.sachsen.de/
Zum Thema Kurzarbeit berät die Agentur für Arbeit
„Wir stellen eure Bestellungen zusammen und liefern auch an. In unserem kleinen Café haben wir die Sitzplätze reduziert, damit ein angemessener Mindestabstand eingehalten wird.„, so das Regiooutlet aus Grimma
In Wurzen hat sich in der aktuellen Corona-Krise eine Nachbarschaftshilfe gegründet. Junge Menschen wollen Ältere unterstützen – beim Einkaufen sowie mit Wegen zur Apotheke oder Post. Das teilte Initiator Matti Lehmann mit. Der 18 Jahre alte Abiturient sieht in der aktuellen Situation eine spontane Gelegenheit, sich ehrenamtlich einzubringen. Jugendliche gehörten nicht zur Riskogruppe und hätten durch den Unterrichtsaufall auch Zeit. Mittlerweile hätten sich schon 22 Helfer gemeldet. Sie suchen nun über die Stadtverwaltung ältere Menschen, bei den Unterstützung nötig ist. Die Nachbarschaftshilfe Wurzener Land hat ab heute (19.03.) für Helfer und Hilfesuchende eine Hotline geschaltet unter 015678 – 311 398
Leipzig. „Allahu Corona“ – mit diesen und ähnlichen Worten ging ein
37-jähriger Libanese am 17.03.2020 durch den Hauptbahnhof Leipzig und besprühte Reisende mit Desinfektionsmittel. In Anbetracht der Situation stellte dies nicht nur ein völlig unangemessenes Verhalten, sondern auch eine Ordnungswidrigkeit dar, die den Libanesen teuer zu stehen kommen kann. Die Stadt Leipzig, als zuständige Verfolgungsbehörde kann gegen ihn ein Bußgeld in Höhe von bis zu 1000EUR verhängen. Der Mann, dessen Atemalkohol 1,72 Promille betrug, durfte die Dienststelle der Bundespolizei nach Abschluss der Maßnahmen verlassen. Das Desinfektionsmittel wurde zur Gefahrenabwehr sichergestellt, teilte die Bundespolizei mit.
Um Unternehmen, aber auch Freiberufler und Selbständige bei ihren Fragen und Nöten während der Corona-Krise zu unterstützen, hat die kommunale Wirtschaftsförderung eine Telefonhotline freigeschaltet. Darüber hinaus können Fragen auch per E-Mail übermittelt werden. Zusätzliche Informationen, u.a. mit weiterführenden Links sowie Ansprechpartnern zur Corona-Krise stehen auf der Web-Seite der Leipziger Wirtschaftsförderung zur Verfügung. Die Inhalte werden fortlaufend aktualisiert. Telefonhotline: 0341 123 5885
E-Mail: wirtschaft@leipzig.de
Web-Seite: www.leipzig.de/wirtschaft-und-wissenschaft
Von der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie ist auch das Markkleeberger Stadtfest betroffen. Das Fest, das ursprünglich vom 08. Bis 10. Mai 2020 stattfinden sollte, fällt aus. „Die Absage des Stadtfestes ist uns sehr schwer gefallen“, sagt Oberbürgermeister Karsten Schütze. „Niemand weiß, wie die Situation Anfang Mai in Deutschland wirklich ist.“ Allerdings laufen die Vorbereitungen für das Stadtfest bereits jetzt. Karsten Schütze: „Verträge müssen geschlossen werden, Einkäufe getätigt und andere Leistungen gebunden werden. Alle Beteiligten gehen ein hohes wirtschaftliches Risiko ein. Um dieses zu begrenzen, muss die Absage zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen. Wir bitten alle Markkleeberger um Verständnis. Besondere Situationen erfordern leider besondere Maßnahmen.“ Von der Absage des Stadtfestes sind auch die Feierlichkeiten zur Walpurgisnacht am 30. April 2020 betroffen. Auch diese Veranstaltung fällt in Markkleeberg aus.
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus ist das öffentliche Leben in Sachsen seit Mitternacht weitgehend eingeschränkt. Laut der Landesregierung sind fast alle öffentlichen und privaten Einrichtungen geschlossen. Untersagt sind unter anderem Messen und Volksfeste. Theater, Kinos und Konzerthäuser müssen zu bleiben, und auch in Schwimmbädern und Fitnessstudios darf es keinen Betrieb mehr geben. Spielplätze dürfen ebenfalls nicht mehr genutzt werden. Die Regelung gilt voraussichtlich bis zum 20. April.
Tickerrückblick:
18.03.2020
17.03.2020