Weltoffenes Sachsen: Ausländische Deutschlehrer bilden sich in Meißen fort

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Sachsen. 48 Lehrer aus 11 Nationen intensivieren deutsche Sprache und lernen Sachsen kennen. 48 Lehrer aus elf Nationen werden ab Montag (10. August) zwei Wochen lang ihre deutsche Sprache im Fortbildungs- und Tageszentrum des Sächsischen Bildungsinstitutes in Meißen auffrischen. Die Pädagogen kommen aus Aserbaidschan, Bulgarien, Frankreich, Georgien, Israel, Kanada, Polen, Russland, Tschechien, Ungarn und den USA. In ihren Heimatländern unterrichten sie Deutsch als Fremdsprache. „Hier in Sachsen bekommen sie neue Anregungen für einen lebendigen und abwechslungsreichen Fremdsprachenunterricht, tauschen Erfahrungen aus und besuchen kulturelle Einrichtungen“, erklärte Kultusministerin Brunhild Kurth und fügte hinzu „Die ausländischen Lehrer vertiefen nicht nur ihr Sprachkenntnisse, sondern tragen als Botschafter ihrer Länder zur gegenseitigen Verständigung bei.“ Bereits zum 23. Mal ist der Freistaat Gastgeber für Lehrer aus anderen Ländern.Das Kultusministerium finanziert Unterkunft, Verpflegung und den Kurs, die Teilnehmer kommen für die Reisekosten auf. Einen besonderen Höhepunkt bilden die Veranstaltungen „Vielfalt der Kulturen“, die am Abend des 19. und 22. Augusts stattfinden. Die ausländischen Lehrkräfte stellen ihre Kulturen und Lebensweisen in künstlerischen, komödiantischen, kulinarischen oder auch sachbezogenen Beiträgen vor.

Insgesamt werden die beiden Wochen von einem interessanten und dichten Programm bestimmt. Neben Vorträgen und Workshops zu Themen wie „Das sächsische Bildungssystem“, „Deutsch spielerisch lernen“ und „Literatur im Deutschunterricht“ werden auch Exkursionen nach Dresden durchgeführt. Es steht u. a. eine Stadtrallye auf dem Programm, bei der die Teilnehmer mit gezielten Aufgabenstellungen die Innenstadt selbst erkunden. Sie wandeln auf den literarischen Spuren von Erich Kästner, besuchen die Gemäldegalerie „Alte Meister“ und erhalten einen Einblick in die Porzellanmanufaktur in Meißen.

Quelle: PM SMK – Sächsisches Staatsministerium für Kultus