Die sächsische Stadt Grimma hat eine Menge zu bieten

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Colditz Photo by Dana Ward on Unsplash

Die Geschichte der Stadt ist über 800 Jahre alt und umfasst namhafte Einwohner wie Albrecht der Beherzte, einen Vorfahren der sächsischen Königsfamilie und Katharina von Bora, Ehefrau von Martin Luther. Die Stadt ist auch die Heimat von Georg Joachim Göschen, dem berühmten klassischen deutschen Literatur-Verleger, der 1797 seine Druckerei von Leipzig nach Grimma verlegte. Wenn Sie eine Reise nach Grimma planen, gibt es mehrere Orte, die Sie besuchen sollten. Sehen Sie das Schloss Colditz, den Wilhelm Ostwald Park & Museum und das Göschenhaus. Fußball zu schauen, ist in den örtlichen Bars beliebt, wo Sie wichtige Bundesliga Tipps von Einheimischen bekommen.

Schloss Colditz
Der beste Weg, um nach Colditz zu gelangen, ist mit dem Auto, oder die öffentlichen Verkehrsmittel sind jetzt mit neuen Busfahrplänen bequemer. Ein Zug nach Colditz dauert etwa eineinhalb Stunden und an den Wochenenden fährt alle zwei Stunden ein Bus. Vom Leipziger Hauptbahnhof nehmen Sie die Ausfahrt Grimma und fahren dann weiter auf der B107 in Richtung Süden, Richtung Colditz. Eine langsamere Strecke ist ab Chemnitz möglich.

Die Stadt Colditz wurde 1385 in die Markgrafschaft Meißen eingemeindet, 1430 brannten die Hussiten die Stadt und die Burg nieder. 1464 renovierte Fürst Ernst das Schloss Colditz und starb schließlich dort. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss Colditz als Gefangenenlager genutzt und alliierte Offiziere wurden dort festgehalten. Einige dieser Männer sollten später entkommen und Thema eines Hollywood-Films werden.

Der nächste Bahnhof befindet sich in Leipzig, etwa 12 Kilometer vom Schloss Colditz entfernt. Es gibt auch eine direkte Zugverbindung von Berlin. Busse nach Colditz sind gut und die Fahrer sind freundlich. Wenn Sie eine bequemere Möglichkeit benötigen, nach Colditz zu reisen, nehmen Sie den Bus in die Stadt Grimma.

Wilhelm Ostwald Park & Museum
Ein sieben Hektar großer Park ehrt Leben und Werk des deutschen Wissenschaftlers und Nobelpreisträgers Wilhelm Ostwald. Das Museum verfügt über seine einzigartige Sammlung wissenschaftlicher Objekte, Führungen und einem lehrreichen Programm. Besucher können im Park spazieren gehen.

Während seiner Zeit als Professor für physikalische Chemie an der Universität Leipzig erwarb Wilhelm Ostwald 1901 ein Grundstück in Großbothen, einem Vorort von Grimma. Trotz der Unterschiede in der Wissenschaft wählte Ostwald das Gebiet wegen seines landschaftlichen Reizes. Sein Familienhaus wurde ebenfalls gebaut, zusammen mit einem Labor. Ein Hausmeisterhaus wurde hinzugefügt, als sich der Professor von der Universität trennte. 1906 zog Ostwald nach Großbothen und gründete das Museum.

Neben der Sammlung historischer Artefakte und Werke beherbergt der Park auch die Wilhelm Ostwald Begräbnisstätte, die sich in einem Steinbruch befindet. Das Grundstück verfügt über ein Göpel und Windrad sowie historische Stallungen. Das Museum ist Teil der “Histories of Chemistry”, einer weltbekannten Organisation auf dem Gebiet der Chemie.

Das Göschenhaus
Das Göschenhaus ist eines der beliebtesten Museen Deutschlands. Dieses Museum befindet sich in der Stadt Grimma und in der Nähe gibt es noch anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter das Gasthaus “Zum Göschen”, welches auch eine Pension ist. Es verfügt über mehr als dreihundert Kunstwerke. Göschen war ein deutscher Bildhauer und Maler, der für seine Arbeit in Museen berühmt war. Sein Leben und Werk können Sie  in diesem Museum erkunden.