Landkreis/Leipzig/Landkreis Meißen. Die Lage im Waldbrandgebiet Gohrischheide bleibt angespannt. Der Landkreis Leipzig unterstütz die Einsatzkräfte weiterhin vor Ort:
Der Brand entwickelt sich laut Kreisfeuerwehrverband weiterhin sehr dynamisch, ein Ende der Einsatzmaßnahmen sei bislang noch nicht absehbar. Die Kameraden aus dem Landkreis bleiben demzufolge mit umfangreichen Kräften vor Ort aktiv. Donnerstagnachmittag wurden weitere Kräfte in das Brandgebiet entsandt, um die bereits seit dem Morgen eingesetzten Einheiten abzulösen.
Zuständigkeit im Einsatzabschnitt Heidehäuser
Der Landkreis Leipzig betreut den Angaben nach den Einsatzabschnitt Heidehäuser, in dem er sowohl für die Brandbekämpfung als auch für die Löschwasserversorgung der anrückenden Tanklöschfahrzeuge verantwortlich sei. Die Ortschaft Heidehäuser wurde bereits am Mittwoch evakuiert und sei weiterhin gefährdet. Zum Schutz des Orts wurde das kreiseigene Kreisregnersystem in Stellung gebracht, um ein Übergreifen der Flammen auf bebaute Strukturen zu verhindern.
Drohnen sorgen für Lageüberblick
Für eine kontinuierliche und aktuelle Lageeinschätzung aus der Luft sorgt die Drohnenstaffel des Landkreises Leipzig. Diese unterstützt die Einsatzleitung mit Live-Bildern und ermöglicht ein gezielteres Vorgehen bei der Bekämpfung der Flammen.
Aktuell befinden sich Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Borna, Goßdalzig, Oelzschau, Kohren-Sahlis, Großbothen, Hohnstädt und Großstolpen im Brandgebiet.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Insgesamt sind derzeit rund 500 Kräfte aus Feuerwehr, Polizei, THW, Bundeswehr und dem Deutschen Roten Kreuz im Einsatz, um die Lage in der Gohrischheide unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Auch in den kommenden Tagen werde mit einer hohen Belastung gerechnet –Freitagmorgen wird ein weiterer Löschzug aus dem Landkreis Leipzig zur Ablösung erwartet.