Feuerwehren sind immer da, wenn sie gebraucht werden

Ob in Grimma, Lippendorf oder Brandenburg – Landrat Henry Graichen bedankt sich bei allen Einsatzkräften

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Foto: Sören Müller

Landkreis Leipzig. Durch die anhaltende Trockenheit kommt es in diesem Sommer immer wieder zu Wald- und Flächenbränden, die auch die Feuerwehren im Landkreis Leipzig vor große Herausforderungen stellen.

Neben den unzähligen Einsätzen konnten besonders der große Flächenbrand bei Grimma vor einigen Wochen, der Schwelbrand auf der Halde Lippendorf in Neukieritzsch oder der Großbrand in der Brikettfabrik Witznitz dank der großen Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden von örtlichen Feuerwehren und Katastrophenschutz und anderen Organisationen bewältigt werden, ohne dass jemand zu Schaden kam.

Große Einsätze dieser Art gelingen durch ortsübergreifende Zusammenarbeit. So waren beim unterirdischen Brand auf der Hochhalde Lippendorf Feuerwehrleute aus Neukieritzsch, Lippendorf-Kieritzsch, Lobstädt, Kahnsdorf, Großzössen, Borna, Groitzsch, Regis-Breitingen und Zedtlitz sowie die Werkfeuerwehr Böhlen, die Drohnenstaffel und der Katastrophenschutz des Landkreises an den erfolgreichen Löscharbeiten beteiligt.

Landrat Henry Graichen möchte vor diesem Hintergrund einen großen Dank an alle Beteiligten richten: „Ich bedanke mich bei allen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren, die mit unvergleichlichem Engagement immer an Ort und Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind Sie einsatzbereit, um Leben zu retten und Schäden einzugrenzen. Diesen Dank, davon bin ich überzeugt, gebe ich stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises an Sie weiter.

Einsatz in Brandenburg – ein kurzer Rückblick
Die größten Brände der vergangenen Tage im Landkreis Leipzig sind gelöscht. Doch am Dienstag erreichte das Landratsamt ein Amtshilfeersuchen aus dem Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg. Dort kämpfen bereits seit Tagen Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Bundeswehr und den humanitären Hilfsorganisationen gegen einen Waldbrand, der sich auf ein Gebiet von etwa 800 Hektar nahe Falkenberg erstreckt. Durch die schnelle und unbürokratischer Zusammenarbeit mit den Gemeinden konnte Kreisbrandmeister Nils Adam bereits um 15 Uhr desselben Tages mit einem Marschverband aus über 40 Kameradinnen und Kameraden aus Markkleeberg, Wurzen, Bad Lausick, Altenbach, Borna, Eschefeld, Pegau, Nerchau und Bennewitz aufbrechen, um die Kolleginnen und Kollegen im Elbe-Elster-Kreis im Kampf gegen den verheerenden Waldbrand zu unterstützen. Mit dabei waren ebenso die Führungsgruppe Brandschutz, die Drohnenstaffel Landkreis Leipzig und das DRK-Muldental. Ein Team der Trebsener Wehr kam später zur Ablösung dazu.  Kreisbrandmeister Nils Adam richtet ebenfalls dankende Worte an die Kameradinnen und Kameraden: „An dieser Stelle ein Dank an die Einsatzbereitschaft aller Einsatzkräfte, für den über 24-stündigen kräftezehrenden Einsatz. Ein Dank gilt ebenfalls den Gemeinden für die gute Zusammenarbeit und natürlich auch den Familien und Arbeitgebern der Einsatzkräfte, und allen anderen, die uns unterstützt haben.“