Grimma/Mutzschen. In den nächsten Wochen sind in und um Mutzschen öfter Drohnen unterwegs. Das ist der Grund.
Im Rahmen des Breitbandausbaus in Grimma und den Ortsteilen finden in den kommenden Wochen weitere Vermessungsarbeiten statt. Dafür ist laut Stadtverwaltung der Einsatz von Drohnen erforderlich, „die aktuell über den Bereich der Mutzschen fliegen werden.“ Das Vermessungsgebiet umfasst demnach die ehemalige Gemeinde Mutzschen zwischen Wagelwitz und Göttwitz beziehungsweise zwischen Roda und Jeesewitz.
Die Fläche wird durch das Unternehmen DIMAnet aus Halle, das von der Stadt Grimma für die Breitbandplanung beauftragte wurde, bis Anfang Dezember mit Drohnen vermessen. In einer Flughöhe von rund 80 Meter und einer Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h werden die Drohnen über die Ortschaften, über Gewerbegebiete und Wald- und Feldflächen gesteuert. Somit werden auch wichtige Erkenntnisse zur Abschätzung der baulichen Machbarkeit und zur möglichen Schadensdokumentation gewonnen.
Der Fokus liege dabei natürlich auf den örtlichen Begebenheiten. Die Bilddaten der Vermessungsflüge werden laut Stadtverwaltung ausschließlich für den Breitbandausbau verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Alle notwendigen Genehmigungen wurden bei den Behörden und der Kommune eingeholt.
Der Breitbandausbau in Grimma kostet rund 51 Millionen Euro und wird durch die Bundesförderung Breitband des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, und durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr finanziert. Projektträger des Bundes ist das Unternehmen pwc. Als Planungsbüro koordiniert die Firma DIMAnet gemeinsam mit dem Tiefbauamt der Stadt Grimma den Ausbau. Pächter des Netzes ist die Vodafone GmbH.