Kunert-Elf will endlich den Bock umstoßen

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Symbolbild/pixabay

Grimma. Am Samstag um 14:00 Uhr gastiert mit der SG Taucha 99 der aktuelle Tabellenfünfzehnte der Sachsenliga beim Tabellenführer im Grimmaer Stadion der Freundschaft.

Eigentlich sind von der Papierform her die Karten klar verteilt, alles andere als ein womöglich sogar deutlicher Sieg des heimischen FC eine Überraschung. Wenn da nicht der Gegner Taucha wäre. In den vergangenen Jahren kämpfte die SG Taucha 99 stets gegen den Abstieg in die Landesklasse, oder in selbiger für den Aufstieg in die Landesliga. So richtig wollten die Gäste sich nie entscheiden in welche Liga sie gehören.

Wenn sie dann in der Landesliga antraten, waren sie trotz der stets unterschiedlichen Tabellensituation für Grimma ein echter Brocken. In der Saison 2016/17 konnten die Muldestädter zwar zwei mal gewinnen, aber mit einem denkbar knappen Ergebnis. In der Vorsaison 2015/2016 gab es ein Unentschieden und einen Taucha-Sieg. In der aktuellen Saison holte Taucha im heimischen Stadion an der Kriekauer Straße nicht nur ein beachtliches 0:0, sondern brachte die Kunert-Schützlinge sogar an den Rande einer Niederlage. In den Köpfen der Grimmaer Spieler geistert der Gedanke des Angstgegners herum, und keiner weiß so recht woher dieser kommt. Für Grimma ist es an der Zeit diesen Mythos zu beenden, und die Fronten zwischen beiden Mannschaften zu klären.

Mit Mirko Jentzsch, Philipp Schlüter und Mirko Dietrich stehen im aktuellen Tauchaer Kader drei Spieler, die in der abgelaufenen Saison noch für Grimma die Töppen geschnürt hatten. In dieser Saison spielen sie beim Gegner und werden entsprechend motiviert zu Werke gehen. Der SG 99 wird am Sonntag der entsprechende Respekt entgegengebracht, die Punkte sollen aber klar in Grimma bleiben! Kunert kann bis auf den Verletzten Stefan Maruhn wieder aus dem Vollen schöpfen, und muss erneut einsatzfähige Spieler streichen, um den 18er Kader einzuhalten. Die Trainingswoche verlief gut, und jeder einzelne konnte sich für den Kader und die Startformation empfehlen.

Für die Zuschauer noch eine wichtige Information: auf Grund der fortgeschrittenen Baumaßnahmen im Zuge des Rückbaus des Stadion der Freundschaft kommt es am Samstag zur Sperrung der Stehplatztribüne hinter den Trainerbänken. An diesem Spieltag steht ausschließlich der Eingang Friedrich-Oettler-Straße, sowie die Steht,- und Sitzplatztribüne auf der Innenstadtseite zur Verfügung.