Schwan in Not: „Swanhilde“ in Klinik

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Hier packt Karsten Peterlein von der Wildvogelhilfe Leipzig beherzt zu. "Swanhilde" soll in einer Klinik untersucht werden. Fotos: Sören Müller

Roitzsch/Wurzen. Die Wildvogelhilfe Leipzig will dem verletzten Schwan helfen und war am Samstag in Roitzsch. (wir hatten berichtet)

Der ehrenamtliche Tierschützer Karsten Peterlein machte sich mit einem Kollegen am Samstagnachmittag auf den Weg nach Roitzsch. Grund dafür war der verletzte Schwan, welcher seit dem vergangenen Sommer auf dem örtlichen Schwanenteich seiner Wege wortwörtlich ging oder schwamm, denn fliegen konnte die Dame nicht mehr. Mit ganz viel Geduld und der Hilfe eines Anwohner gelang es „Swanhilde“, wie sie liebevoll von einigen Anwohnern genannt wird, einzufangen und noch vor Ort zu untersuchen.

Wir werden den Schwan vorsorglich mitnehmen und in einer Leipziger Klinik durchchecken lassen„, so Peterlein. Ziel ist es den Schwan danach wieder in Roitzsch auf den Teich auszusetzen, denn dort wird er von Anwohnern liebevoll gepflegt und auch regelmäßig gefüttert. Dass es dem Schwan dort gut ergehe zeigte sich vor Ort, denn die Dame hat mittlerweile wirklich Bezugspersonen die sich stets um das Wohlbefinden des Tieres gekümmert haben und auch weiterhin kümmern wollen.“Der Schwan gehört nach Roitzsch“ so eine Anwohnerin.

Gern hätten wir schon eher geholfen aber die Gelder sind einfach nicht vorhanden um in das Leipziger Umland zufahren währendessen wir in Leipzig aktuell alle Hände voll zu tun haben“ erklärte der Tierschützer. Dort würde derzeit sogar geziehlt auf Enten geschossen. Der Verein könne wesentlich effizienter helfen wenn die Gelder dafür da wären. „Derzeit sind die Kassen leer und uns die Hände gebunden„. Wer den Naturschützern gerne finanziell helfen möchte kann das unter dem NABU-Spendenkonto: DE88860555921100911959 „Wildvogelhilfe Leipzig“ machen.