Frontalcrash mit Bus bei Bennewitz: Tödlicher Verkehrsunfall auf B6

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Schwerer Unfall auf der B6 bei Wurzen
Schwerer Unfall auf der B6 bei Wurzen Fotos: Sören Müller

Bennewitz. Auf der B6 kam es am Montagnachmittag bei Bennewitz zu einem schweren Verkehrsunfall.

Wie eine Pressesprecherin der Polizeidirektion Leipzig auf Anfrage bestätigte, kam es gegen 14:15 Uhr auf der B6 zwischen den Abzweigen nach Bennewitz und dem Abzweig zur B107 in Richtung Grimma zu einem Verkehrsunfall.

Der 80-Jährige Fahrer eines VW Touran war demzufolge auf der B6 in Richtung Wurzen unterwegs, als er aus bislang noch unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal mit einem entgegenkommenden Linienbus, welcher glücklicherweise ohne Fahrgäste unterwegs war, kollidierte.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der VW zudem gegen ein Taxi geschleudert, welches ebenfalls in Richtung Wurzen unterwegs war. Ersthelfer kümmerten sich um die verunfallten Fahrer der Fahrzeuge, bis Rettungskräfte vor Ort eintrafen. Für den Fahrer des Touran kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle. Der Busfahrer sowie der Taxifahrer wurden durch den Rettungsdienst in Obhut genommen, der Busfahrer zur ambulanten Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bennewitz kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe und stellten vor Ort den Brandschutz sicher. Zudem unterstützten die Einsatzkräfte die Aufräumarbeiten und den Rettungsdienst. Die B6 musste während des Rettungseinsatzes und der Unfallaufnahme  in dem Bereich für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Alle beteiligten Fahrzeuge mussten durch Bergungsunternehmen abgeschleppt werden. Ob ein missglücktes Überholmanöver oder gesundheitliche Probleme des VW-Fahrers zum Unfall führten oder andere Faktoren gegebenenfalls eine Rolle spielten, muss nun der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Leipzig herausfinden. Die Beamtinnen und Beamten sicherten vor Ort entsprechende Unfallspuren und führen die Ermittlungen zur genauen Unfallursache.  Es entstand hoher Sachschaden, der vorläufig mit einem Betrag im mittleren sechsstelligen Bereich beziffert wurde.