Mann mit vermeintlicher Schusswaffe im Leipziger Hauptbahnhof festgenommen

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Polizei
Symbolbild/pixabay

Leipzig. Am Freitagabend  kurz vor 18 Uhr erhielt die Bundespolizei Leipzig die Meldung vom Lagezentrum der Polizei, dass in der Regionalbahn vom Bahnhof Markranstädt nach Leipzig ein Mann mit einer Waffe sitzen soll.

Zu diesem Zeitpunkt war der Zug laut Bundespolizei bereits am Gleis 7 im Hauptbahnhof eingefahren. Als die alarmierten Bundespolizisten kurze Zeit später den Bahnsteig erreichten, entdeckten sie den Mann auf einer Bank sitzend. Neben ihm lag ein pistolenähnlicher Gegenstand. Die Beamten näherten sich den Angaben nach dem Mann und sprachen ihn an. In diesem Moment stand der Mann auf und nahm den Gegenstand in die Hand. Daraufhin zogen die Beamten ihre Waffen und konnten ihn anschließend überwältigen und entwaffnen. Anschließend brachten sie den Mann zur Wache.

Bei dem Mann soll es sich um einen 46-jährigen Ukrainer handeln. Die Waffe entpuppte sich als ein metallisches Trinkgefäß, welches einer Pistole laut den Beamten sehr ähnlich sah.

Die Bundespolizei Leipzig leitete gegen den polizeibekannten Ukrainer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein, da es sich hierbei um eine sogenannte Anscheinswaffe handelt.