Erfrischende Aktion! Unternehmer greift Feuerwehren unter die Arme

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Foto: Sören Müller

Grimma. Mit dieser großen Geste hatten die Feuerwehren der Gemeinde Grimma nicht gerechnet.

Seit Wochen halten Feld,- Wald- und Wiesenbrände die Feuerwehren im Freistaat auf Trapp. Hanko Richter, Chef der Firma Junited Autoglas, verfolgte das Geschehen und wollte dem unermüdlichen Einsatz der freiwilligen Helfer Anerkennung zollen.

Markus Beiler (vorne links) nahm stellvertretend die Getränkekisten von Hanko Richter (vorne rechts) in Mutzschen an. Foto: Sören Müller

„Ich selber hab leider nicht die Möglichkeit in eine Feuerwehr einzutreten aber ich wollte den Jungs und Mädels gerne etwas Gutes tun“ so Richter. Aus der Idee heraus hatte Richter sich mit einem örtlichen Getränkehändler unterhalten und 100 Getränkekisten geordert. Am Freitag erfolgte dann die Ãœbergabe von jeweils 50 Kisten zentral in Mutzschen und Grimma. Markus Beiler, Wehrleiter der Mutzschener Feuerwehr zeigte sich stellvertretend für acht Ortswehren dankbar. „Tolle Aktion und nicht selbstverständlich. Das zeigt doch das unser Engagement auch bei der Bevökerung ankommt und motiviert uns natürlich auch für die Zukunft„.

Auch in Grimma freute man sich. Daniel Klemm (vorne rechts) übernahm die Kisten vor dem Grimmaer Gerätehaus Foto: Sören Müller

Auch in Grimma war man dankbar. Daniel Klemm, stellvertretender Gemeindewehrleiter, nahm die Kisten ebenfalls für acht weitere Ortswehren entgegen, welche ihren Anteil an den Kisten gleich in Grimma abholten. „Wir freuen uns wirklich sehr über die Unterstützung, bei den derzeitigen Temperaturen und Bränden sind Getränke für die Kameraden an den Einsatzstellen wichtig.“ Bei 30 °C von oben und Hitze von unten in feuerfester Einsatzkleidung ist jeder Einsatz ein Kraftakt, der von den Einsatzkräften einiges abverlangt. Gut das es solche wie Richter gibt, welche die Tag und Nacht einsatzbereiten Kameraden unterstützen und somit ihren Dank für die ehrenamtliche Tätigkeit zum Schutz der Bevölkerung aussprechen. Keine Stunde nach der Ãœbergabe ging es für einige Ortswehren auch schon wieder zum nächsten Feldbrand.