Frohburg. Es ist aktuell die mit Abstand teuerste Einzelmaรnahme der Kommunalen Wasserwerke Grimma-Geithain: das neue Wasserwerk in Prieรnitz (Stadt Frohburg). Rund fรผnf Millionen Euro werden hier bis 2020 investiert.
Die Arbeiten gehen gut voran. Nur in den vergangenen Tagen konnten die Firmen auf der Wasserwerksbaustelle in Prieรnitz wegen des Wetters nichts tun โ und mussten eine kleine Zwangspause einlegen. Die jedoch beunruhigt die Beteiligten in keinster Weise. Auรerdem ist sie vermutlich schon bald wieder beendet. Michael Mรถnicke betreut das Projekt bei der OEWA Wasser und Abwasser GmbH in Grimma: โWir hatten bisher Temperaturen im Plusbereich und einen sehr milden Winter, so dass die Firmen โ auรer รผber den Jahreswechsel โ durcharbeiten konnten.โ Das verschaffte ihnen einen kleinen Puffer im Bauablauf. โWir liegen sehr gut im Planโ, freut sich Mรถnicke.
Wie er berichtet, dรผrften die Mauerwerksarbeiten in diesem Frรผhjahr weitgehend abgeschlossen werden. Das Wasserwerksgerippe steht lรคngst. Die Wรคnde sind hochgezogen. Und auch die Zwischendecke ist eingezogen. Nur das Dach lรคsst planmรครig noch auf sich warten. โZunรคchst mรผssen die vier aufrecht stehenden Filter von oben mit einem Kran an ihren Standort bewegt werdenโ, erlรคutert Mรถnicke. Wann genau das der Fall sein wird, kann er im Moment noch nicht sagen. โDas hรคngt auch davon ab, wie wir voran kommen.โ
Der Versorgungsverband Grimma-Geithain hatte sich fรผr den Neubau des Wasserwerks entschieden, um die Versorgungssicherheit seiner Kunden in Frohburg, Bad Lausick und Geithain fรผr die Zukunft auf hohem Niveau halten zu kรถnnen. Das Wasserwerk hat auch innerhalb des technischen Verbundes aller Wasserwerke des Verbandes eine wichtige Funktion zur Gewรคhrleistung einer sicheren Trinkwasserversorgung.
Der Neubau entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zum alten Prieรnitzer Wasserwerk, das weiter in Betrieb ist โ so lange, bis die neue Anlage steht und reibungslos funktioniert.