Mutzschener begrüßen neues Feuerwehrauto mit einem Fest

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Mutzschen. Helle Freude bei der Mutzschener Feuerwehr: Am Sonnabend, den 30. Mai rollt das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 am Feuerwehrgerätehaus in der Oberen Hauptstraße an.

Um 14.00 Uhr übergibt Oberbürgermeister Matthias Berger die Schlüssel an Wehrleiter Markus Beiler. „Ich schätze besonders, dass die Mutzschener eine motivierte und gut ausgebildete Mannschaft bilden. Zwar ist es keine kleine Investition, doch ist die knappe halbe Million gut angelegt, um die Bestandsicherheit der Wehr weiterhin zu stärken“, freut sich das Stadtoberhaupt. Die Kameradinnen und Kameraden begrüßen das neue Fahrzeug mit einem Volksfest. Der Spielmannzug Mutzschen spielt auf, die Mutzschener Tanzgruppe sorgt für Unterhaltung und der hergerichtete Feuerwehrvorplatz lädt zum geselligen Miteinander an Grill und Bierwagen ein. Für die Kinder wird eine Hüpfburg aufgeblasen und die Kameradinnen und Kameraden zeigen interessierten Gästen die Technik. Das MAN-Fahrzeug ist im sachsen- anhaltinischen Elster an der Elbe ganz nach den Vorstellungen der Mutzschener Wehr zusammengebaut worden. Im Mannschaftsraum ist Platz für eine gesamte Löschgruppe, also neun Kameraden. Weiterhin sind vier Atemschutzgerätehalterungen darin fest installiert. Die Löschmitteltanks fassen 2.000 Liter Wasser und 120 Liter Löschschaum. Das Fahrzeug erfüllt die speziellen Bedürfnisse, die die Autobahnnähe mit sich bringt. Dazu gehören Spezialwerkzeuge wie eine Schere und ein Spreizer, zum Beispiel für das Aufschneiden ineinandergeschobener Karosserien. Zudem ist das Fahrzeug mit einem sechs Meter hohen Lichtmast ausgerüstet. Bei der Bedienung kam weniger technischer Schnick-Schnack zum Einsatz, sondern es wurde bewusst auf altbewährte Mechanik gesetzt. Die Kosten für das Löschgruppenfahrzeug betragen 437.000 Euro, die Beschaffung wird mit einer Finanzierung in Höhe von 230.000 Euro durch den Freistaat Sachsen gefördert. Die restlichen Eigenmittel trägt die Stadt. Das neue Fahrzeug ersetzt den Robur aus dem Jahr 1969.

 

Quelle: PM Stadt Grimma