Festnahme eines Diebesquartetts in Leipzig

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Symbolbild
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Leipzig. Im Zuge polizeilicher Ermittlungen eines Landeskriminalamtes wurde bekannt, dass am vergangenen Donnerstag eine Personengruppe im Stadtgebiet Leipzig versuchte, unter Vorwänden in Wohnungen von älteren Personen zu gelangen.

Im Rahmen der Maßnahmen stellten Beamte fest, dass die Tatverdächtigen in einer Wohnung in der Max-Lingner-Straße gewesen waren. Die Mieter (m/84, w/83) erzählten den Beamten, dass der 84-Jährige zunächst aus einem mit vier Personen besetzten Auto heraus angesprochen wurden war.

Im weiteren Verlauf kam es dazu, dass sich drei der Männer für eine kurze Zeit in der Wohnung des älteren Ehepaares aufhielten. Durch die gemeinsame Nachschau mit den Polizeibeamten stellte sich heraus, dass die Männer durch gezielte Ablenkungsmanöver eine niedrige fünfstellige Summe Bargeld, diverse Dokumente und ein Sparbuch aus einem Tresor entwendet hatten. Im Anschluss daran wurden die vier Tatverdächtigen (28, 29, 34, 36, alle männlich und deutsch) auf der Autobahn 9, Rastplatz Osterfeld, gestellt und anschließend vorläufig festgenommen.

Bei der Durchsuchung des genutzten Fahrzeuges fanden Beamte neben den in der Max-Lingner-Straße entwendeten Gegenständen noch Weitere, die als Beweismittel für ähnliche Taten in Betracht kommen. Durch umfangreiche polizeiliche Ermittlungen wurde außerdem bekannt, dass die Männer im Alter zwischen 28 und 36 Jahren bereits am Mittwoch und am Donnerstag rund 50 Versuchshandlungen durch Ansprache von älteren Personen in Halle und Leipzig unternommen hatten. Am Freitag erfolgte die Vorführung der des Bandendiebstahls Beschuldigten bei der zuständigen Richterin des Amtsgerichtes Leipzig. Die von der Staatsanwaltschaft Leipzig beantragten Haftbefehle wurden hierbei in Vollzug gesetzt und die Männer in Justizvollzugseinrichtungen gebracht