Weltkriegsbombe im Tagebau erfolgreich entschärft

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Archivbild/Sören Müller

Neukieritzsch/Lippendorf.  Schon vor mehreren Tagen fand man bei Überprüfungen im Erdreich im Tagebauvorfeld Peres zwei Objekte, bei welchen es sich allem Anschein nach um Blindgänger in Form von historischen Weltkriegsbomben handelte.

Am Donnerstagmorgen bestätigte sich dieser Verdacht nach Freilegung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD). Es wurden demzufolge zwei 250-kg-Bomben gefunden. Eine der beiden musste vor Ort entschärft werden, die andere wurde in ausgebranntem Zustand gefunden und konnte ohne weitere Maßnahmen geborgen werden.

Es wurde ein Sperrkreis von einem Kilometer Durchmesser eingerichtet, Zufahrten gesperrt und das Innere des Sperrkreises evakuiert. Dieser Bereich umfasste auch die Ortschaft Lippendorf. Eine Umleitungsstrecke für den fließenden Verkehr der Staatsstraße 71 wurde gestellt. Um 11:00 Uhr begann der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Entschärfung der Bombe und beendete erfolgreich kurz nach 11:30 Uhr.

Alle Evakuierungs- und Sperrmaßnahmen konnten daraufhin wieder aufgehoben werden. Am Einsatz beteiligt waren neben dem Kampfmittelbeseitigungsdienst und dem Polizeirevier Borna auch Kräfte der Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, der sächsischen Bereitschaftspolizei und der Freiwilligen Feuerwehr Neukieritzsch.