Brücken in die Zukunft“: Grimma steckte über drei Millionen in die soziale Infrastruktur

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Rathaus Grimma
Rathaus Grimma Archivbild

Grimma. In den letzten fünf Jahren investierte die Stadt Grimma Rund 3,4 Millionen Euro in ihre Schulen, Turnhallen und Kindereinrichtungen.

Insgesamt rechnete das Hochbauamt zwölf Maßnahmen über das Fördermittelprogramm „Brücken in die Zukunft“ ab. Bund und Freistaat gaben rund drei Viertel der förderfähigen Kosten hinzu, so dass rund 800.000 Euro Haushaltsmittel der Stadt in die Gesamtfinanzierung flossen. Das Programm ist nun abgeschlossen. Welche Maßnahmen realisiert wurden, stellen wir an dieser Stelle rückblickend kurz vor. 

  • Moderne Brandschutztüren in der Oberschule Grimma: Die Brandschutztüren in der Oberschule Grimma wurden für knapp 20.000 Euro repariert. Defekte Türen erfuhren einen Austausch. 
  • Sanierung Kellergeschoss Grundschule Großbothen: Die Räume im Kellergeschoss wurden trockengelegt, abgedichtet und erhielten einen neuen Anstrich. Die Kosten betrugen 27.000 Euro.
  • Neue Kindertagesstätte in Großbardau: Die größte Baumaßnahme, die über das Programm Brücken in die Zukunft abgerechnet wurde, ist der Neubau der Kindertagesstätte Großbardau. Für 2,3 Millionen Euro entstand ein neues Domizil für 69 Kinder.
  • Schönheitskur fürs Gymnasiumdach: Am Stammhaus des Gymnasiums St. Augustin erfolgten Sicherungsmaßahmen am historischen Dach: Einzelne Dachsteine wurden getauscht, die First- und Gratsteine sowie verschiedene Dachaufbauten erhielten eine neue Vermörtelung, defekte Blechabdeckungen konnten ersetzt werden. 12.300 Euro wurden dafür bereitgestellt. 
  • Mauersanierung an der Grundschule Hohnstädt: Der Zahn der Zeit und eine zunehmende Schädigung durch Wurzeln setzte der Stützmauer an der Grundschule Hohnstädt mächtig zu. Aus Gründen der Standsicherheit mussten Bäume gefällt werden. Die Mauer konnte so neu befestigt werden. Mit 44.000 Euro schlug die Maßnahme zu Buche. 
  • Brandschutzmaßnahmen im Kindergarten Grimma-West: Der Kindergarten erhielt neue Brandschutztüren. Sämtliche Leitungen im Gebäude wurden verkoffert. Zudem ist das gesamte Gebäude nun mit einer modernen Gefahrenmeldeanlage ausgestattet. Die Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen betrugen 158.000 Euro.
  • Brandschutztechnische Sanierung der Kindertagesstätte am Grimmaer Schwanenteich: Brandschutztechnisch ist die Kindereinrichtung in der hübschen Gleisbergvilla nun auf dem neusten Stand. Für 146.000 Euro konnte die Brandschutzertüchtigung der historischen Türen und des Daches erfolgen. Auch die Verglasung wurde an die neuen Standards angeglichen. Die geschossübergreifenden Rohrdurchführungen sicherte man mit Schotten. Eine moderne Brandmeldeanlage mit Rauchmeldern und Sicherheitsbeleuchtung komplementiert die Maßnahmen. 
  • Sonnenschein-Einrichtung strahlt: In Sonnengelb und Lindgrün zeigt sich die sanierte Fassade der Kindertagesstätte am Pulverturm. Für 450.000 Euro wurden die Fenster ausgetauscht und eine neue Dämmung angebracht. 
  • Außenanlagen an der Grundschule Grimma-West: Rund um die Bücherwurm-Grundschule konnte man dank der Fördermittel „klar Schiff“ machen. Wildwuchs wurde entfernt beziehungsweise zurechtgestutzt. Neue Bäume, Hecken und Büsche hübschen das Umfeld auf. Auch der Containerstellplatz ist nun exponiert und gesondert aufzufinden. Knapp 125.000 Euro fielen an. 
  • Neue Heizungssteuerung in der Turnhalle Grimma-West: Durch die Anpassung beziehungsweise Neuinstallation der Heizungssteuerung können Verbrauchs-, Wartungs- und Instandhaltungskosten gesenkt werden. Die Maßnahme im Zuge der energetischen Sanierung belief sich auf 14.000 Euro. 
  • Lastenaufzüge im Kindergarten: Im Zwergenland in Grimma-West fahren seit 2021 zwei neue Lastenaufzüge zwischen den Geschossen. Finanzmittel mit einem Volumen von 72.000 Euro wurden beantragt.
  • Sonnenschein-Kita erhielt neue Heizungsanlage: Im Zuge der Sanierung der Kindertagesstätte Sonnenschein in Grimma-Süd wurden sämtliche Heizleitungen und Heizkörper erneuert. Die Kosten betrugen 140.000 Euro.