Sicherheit auf winterlichen Straßen – Technologien „Made in Germany“ setzen weltweit Standards

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Moderne Streutechniken sorgen dafür, dass Autofahrer auch im Winter sicher unterwegs sind. Foto: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie/Getty Images/Axel Reddersalting the asphalt to protect for freezing

Alljährlich sorgt der Winterdienst dafür, dass der Verkehr reibungslos fließt, Autofahrer sicher ankommen und die Menschen auf den Gehwegen nicht ausrutschen. Bei Eis und Schnee werden unermüdlich Straßen, Wege und Flächen geräumt und gestreut. Die Technologien, die im Winterdienst eingesetzt werden, haben sich im Laufe der Jahre verändert – in Deutschland ebenso wie in anderen Ländern.

Feuchtsalztechnologie wurde in Deutschland entwickelt
„Ganz früher hat man abstumpfende Streumittel ausgebracht, davon ist man aber auf Straßen weitgehend abgekommen“, erklärt Dr. Horst Hanke, Vorsitzender des Fachausschusses Winterdienst der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen. „Es gibt eine Entwicklung zum Salzstreuen auf den wichtigen Straßen sowie zum Feuchtsalz und zur vorbeugenden Streuung mit reiner Salzlösung.“ Wie eine Umfrage in sechzehn verschiedenen Ländern belegt, die das Technische Komitee Winterdienst der Weltstraßenvereinigung PIARC durchgeführt hat, wurden viele dieser modernen Technologien in Deutschland entwickelt und sind mittlerweile weltweit zum Standard geworden. So wie die Feuchtsalztechnologie, bei der das trockene Salz mit Sole angefeuchtet wird, damit es besser auf der Fahrbahn haftet und optimal wirken kann – unter www.vks-kalisalz.de erfährt man mehr dazu.

Weltweiter Einsatz von Salzlösung
Die Idee, reine Salzlösung vorbeugend gegen Glatteis einzusetzen, stammt zwar nicht aus Deutschland, aber erst nachdem man auf bundesdeutschen Straßen damit positive Erfahrungen gemacht hat, etablierte sich der Einsatz von Salzlösung international. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Streusalz, also Natriumchlorid, ist das optimale Mittel, um winterliche Straßen sicherer zu machen. „In den USA und in Japan wurde viel geforscht, um Alternativen zum Salz zu finden. Zum Schluss kam jedoch immer wieder heraus, dass Natriumchlorid in Bezug auf Handhabbarkeit, Verfügbarkeit, Preis und auch auf die ökologischen Auswirkungen das Beste ist“, so Dr. Hanke. Aber nicht nur bei den eingesetzten Streumitteln hat Deutschland eine Vorreiterrolle. Ein Beispiel: Für die Ausbringung von Salzlösung benötigen die Winterdienstfahrzeuge Sprühdüsen, für die Ausbringung von Feuchtsalz einen sogenannten Streuteller. Mittlerweile gibt es die Möglichkeit, über einen Streuteller entweder Salzlösung oder Feuchtsalz auf die Straße zu bringen – und das ohne große Umbauarbeiten. Eine Technik „Made in Germany“, die sich in den kommenden Jahren möglicherweise auch international durchsetzen wird. Alles, um winterliche Straßen noch sicherer zu machen.

Ob Einsatz von Trockensalz, Feuchtsalz oder reiner Salzlösung: Bei Glätte und Schnee setzt der Winterdienst auf unterschiedliche Technologien.
Foto: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie/Getty Images/Machine Headz

Technologien, die im Winterdienst eingesetzt werden, damit der Verkehr auf unseren Straßen sicher rollt, haben sich im Laufe der Jahre verändert. Von abstumpfenden Streumitteln etwa ist man abgekommen. Die Entwicklung geht zum Salzstreuen auf den wichtigen Straßen sowie zum Einsatz von Feuchtsalz und der vorbeugenden Streuung mit reiner Salzlösung, unter www.vks-kalisalz.de gibt es dazu mehr Infos. Viele dieser modernen Technologien wie die Feuchtsalztechnologie, bei der das trockene Salz mit Sole angefeuchtet wird, damit es besser auf der Fahrbahn haftet, wurden in Deutschland entwickelt und sind inzwischen weltweit zum Standard geworden. Dies belegt eine Umfrage in sechzehn verschiedenen Ländern, die das Technische Komitee Winterdienst der Weltstraßenvereinigung PIARC durchgeführt hat. djd