Neue Funktion, neue Wirkungsstätte – Martin Kochale ist jetzt Wassermeister in Grimma

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Martin Kochale im Wasserwerk in Grimma. Foto: Veolia/Heiko Rebsch

Grimma. Noch keine 100 Tage, aber gut vier Wochen ist Martin Kochale jetzt schon in neuer Funktion an neuer Wirkungsstätte.

Seit dem 17. August leitet er die Trinkwassergruppe der Veolia Wasser Deutschland GmbH in Grimma. Eine Position, für die er sich in den vergangenen Jahren qualifiziert hatte. Der 31-Jährige kennt die Wasserwirtschaft und Veolia aus dem Effeff. 2005 begann er seine  Ausbildung zur Fachkraft für Wasserwirtschaft. Heute hat er den Abschluss der IHK in Dresden als Geprüfter Wassermeister in der Tasche. Er hatte Lust darauf, Verantwortung zu übernehmen. Genau das ist jetzt in Grimma der Fall.

Mit seinen Kollegen kümmert er sich um das komplette Trinkwassernetz im Gebiet des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain, um alle wasserwirtschaftlichen Anlagen – vom Wasserwerk über Brunnen, Pegel bis hin zu den Hochbehältern. Martin Kochale weiß, dass  jeder Tag Überraschungen mit sich bringen kann. “Bei einem Rohrbruch ist der ursprüngliche Tagesplan natürlich nebensächlich. Dann müssen wir zuerst den Schaden reparieren und dafür sorgen, dass die Kunden wieder Wasser haben.

Bevor er nach Grimma kam, war er als Trinkwassermonteur bei Veolia in Oschatz tätig,  verlegte neue Leitungen, reparierte alte und gehörte zu einer kleinen, spezialisierten Truppe, die sämtliche Trinkwasserspeicher reinigt. Eine Arbeit, die routiniert, gründlich und zügig erledigt werden muss, weiß er. Denn die Reserven in den Speicherkammern werden für die Trinkwasserversorgung zwingend benötigt, vor allem bei Versorgungsunterbrechungen. Und: “Für die Qualität des Trinkwassers sind die Putzaktionen, die meist im Frühjahr erfolgen, weil da die Außentemperaturen noch nicht so hoch sind, unerlässlich”, betont er. Auch den Kalkberg, Grimmas größten Hochbehälter, kennt der neue Gruppenleiter aus früheren Einsätzen von innen.

Als Gruppenleiter”, sagt Martin Kochale, der in Riesa zu Hause ist, “hat man sehr viel mit Arbeitsorganisation zu tun.” Er hält die Fäden in der Hand, plant, teilt ein, organisiert, dokumentiert, bestellt, rechnet ab, kontrolliert. Und bei dieser Fülle an neuen Aufgaben ist er  dankbar für die Unterstützung seiner Kollegen, von denen er die meisten schon kannte, bevor er in Grimma anfing. Ein Umstand, der ihm die Einarbeitung und das Ankommen im Verbandsgebiet Grimma-Geithain, wie er findet, ziemlich erleichtert hat.