Bürgermeisterwahlen: Kandidatencheck für Naunhof – Frank Stabler (FDP)

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Foto: privat

Naunhof. Am Sonntag hat Naunhof die Wahl, wir stellen Ihnen die Kandidaten vor.

Name: Frank Stabler
Wohnort: Naunhof/Albrechtshain
Alter:  37
Partei: FDP

Warum wollen Sie Bürgermeister werden?
„Ich bringe aus meiner langjährigen Tätigkeit, als Unternehmer im Finanzierungs- und Versicherungsbereich und außerdem als Franchisenehmer der dt. Post AG mit mittlerweile 6 Filialen davon eine Naunhof und 5 weitere im Leipziger Umland genügend Erfahrung mit, Zukunftsrisiken abzuschätzen und einzuordnen, Mitarbeiter zu führen und zu motivieren. Ich bin Dienstleistungs- und Servicegedanken gewöhnt, der aus meiner Sicht in Naunhof stark nachgelassen hat. Die Naunhofer und Bürger der umliegenden Ortsteile sollten mich, als Problemlöser und Kommunikator zwischen Bürgern, Stadtverwaltung und Stadtrat wählen. Außerdem sind Ideen gefragt, die mit den Bürgern gemeinsam entwickelt und in Einwohnerversammlungen diskutiert werden. Dazu werde ich vierteljährlich im Bürgersaal den Bürgern Rede und Antwort stehen.“

Welche Erfahrungen bringen Sie mit?
„-  langjährige Erfahrungen im Finanzierungsbereich
– Mitarbeiterführung (15 MA´s) durch das eigene Franchisefilialnetz der dt. Post AG
– Ausbildereigenschaften derzeit noch ein Auszubildender beschäftigt, drei weitere zum Kaufmann/-frau in Vergangenheit ausgebildet, davon ein MA noch im Betrieb
– aktuell noch in einem Förderprogramm zur Ausbildung zum „Sachverständigen zur Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken“ ( Prüfungsdatum: 21.01.2020)
– sehr gutes Allgemeinwissen und Allgemeinverständnis“

Welche Probleme sehen Sie in Naunhof und wie würden Sie Diese lösen wollen?
„Die wichtigste Voraussetzung für die Entwicklung unserer Stadt ist eine leistungsfähige Bildungsstruktur. Hierzu gehören neben Kindergärten und Familienzentren, der Grund- und Oberschule und dem Gymnasium auch die Jugendhäuser.
1. Aus meiner Sicht ist der Grundschulausbau, so wie er bisher geplant wurde, nicht umsetzbar. Es benötigt dort eine Interimslösung, damit man sich jetzt ebenfalls auf den Ausbau eines erweiterten Oberschulgebäudes konzentrieren kann.
2. Der Haushalts- und Stellenbesetzungsplan.
Für zukunftsweisende Investitionen in die städtische Infrastruktur sind zweifellos erhebliche finanzielle Aufwendungen notwendig. Dies setzt voraus, dass die vorhandenen und sehr knappen Mittel ökonomisch eingesetzt werden. Es sollte in der heutigen Zeit keine Tabuthemen mehr geben. Sparpotenzial kann man überall erwirken wenn man ins Detail geht. Ich möchte Möglichkeiten erarbeiten um aktuelle Großbelastungen wie z.B. das Waldbad auszulagern, eventuell in ein Pacht- bzw. Mietverhältnis.
3. Das Miteinander:
Der Umgang zwischen den einzelnen Verwaltungsebenen (Rathaus, Stadtrat und Ortschaftsräte) muss zwingend wieder auf eine Basis zusammengeführt werden. Dann wird  ieses Verständnis auch dazu beitragen, dass sich der Bürger wieder im Mittelpunkt aller Betrachtungen befindet.“