Grimma/Wurzen/Brandis.ย Die Silvesternacht war in diesem Jahr fรผr einige Wehren alles andere als „ruhig“.
รberall knallten gegen Mitternacht wieder Sektkorken und Bรถller. Vielerorts fanden Silvesterpartys statt, die ausgiebig gefeiert wurden, allerdings mussten etliche Kameraden die Nacht oder den Abend im Einsatz verbringen. Insgesamt waren etwa 50 Feuerwehreinsรคtze im Landkreis der Kategorie โSilvestereinsรคtzeโ zuzuordnen.ย Bereits vor 0 Uhr waren vermehrt Heckenbrรคnde gemeldet, welche oftmals durch unsachgemรครen Gebrauch von Silvesterfeuerwerk in Brand gesteckt wurden. Auch in Wermsdorf (LK Nordsachsen) rรผckte die Feuerwehr zum Heckenbrand aus (Foto).

Die Grimmaer Feuerwehr rรผckte gleich zweimal zu Lagerfeuern aus welche vermeintlich als Kuhstallbrand oder Laubenbrand gemeldet wurden, es folgten noch zwei weitere Einsรคtze. Auch die Nerchauer Kameraden rรผckten in der Neujahrsnacht aus, ein PKW war unter einem Carport in Vollbrand geraten.
Aber auch Containerbrรคnde waren leider keine Seltenheit, so wie beispielsweise in Dรผrrweitzschen. Hier rรผckten die Freiwilligen Feuerwehren aus Zschoppach und Mutzschen aus. Aber auch die Kameraden aus Wurzen, Groitzsch oder Bad Lausick rรผckten mehrfach zu solchen Einsรคtzen aus. Der wohl schlimmste Feuerwehreinsatz war in Brandis zu bewรคltigen. Der Vorbau einer Doppelhaushรคlfte stand im Vollbrand. Hier waren gut 35 Einsatzkrรคfte aus Brandis, Polenz und Beucha im Einsatz. Fรผnf Personen wurden bei diesem Einsatz durch Rauchgasintoxikation verletzt und in umliegenden Krankenhรคusern behandelt.