1. Landesmusikfest – Fantastische Musik verbindet Generationen

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Grimma. Ein positives Resümee ziehen die Organisatoren nach dem großen musikalischen Wochenende vom 12. bis 14. Juni in Grimma.

Das 1. Landesmusikfest Sachsen bot den etwa 25.000 Besuchern eine bunte Mischung von Jazz bis Blasmusik, Chormusik und Percussion. Die Stadt Grimma war Gastgeber für die erste Auflage des sächsischen Festivals für Amateurmusik, bei dem zur Abwechslung mal nicht die Profis im Vordergrund standen. 3.000 Musiker aus ganz Sachsen brachten ihr Können auf die Bühne und sorgten für gute Stimmung bei den Gästen. Die Konzerte fanden an 15 Spielstätten statt, davon auf acht Open-Air-Bühnen. Für eine kleine Unterbrechung auf den Freiluft-Bühnen sorgte am Sonnabend ein Gewitter, doch danach ging es fröhlich weiter. Zum Landesmusikfest Sachsen stellten teilnehmende Brass-Bands aus ganz Deutschland und den Niederlanden beim Brass-Bundeswettbewerb ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Sieger der 2. German Open wurde die Brass Band Woodshockers. Beim Benefizkonzert der Big Band der Bundeswehr kamen am Sonntagabend stolze 4.002 Euro zusammen. Damit gehen je 1.334 Euro an die Kindertagesstätten „Zwergenland“ in Mutzschen und „Gans schön fit“ in Nerchau sowie an die Grimmer Tafel.Das Landesmusikfest entstand auf Initiative der sächsischen Musikverbände. Es schließt eine Lücke für die facettenreiche Laienmusikkultur des Freistaates: Aktive Sänger und Musiker trafen sich erstmals auf einer verbandsübergreifenden Plattform, um sich zu präsentieren und auszutauschen. Fazit: Das Fest war definitiv ein kulturelles Highlight für den gesamten Freistaat. Natürlich muss sich so eine Veranstaltung erst etablieren aber über das ganze Wochenende war die Innenstadt belebt. Die Organisation war seitens der Veranstalter durchdacht und professionell durchgeführt wurden. Selbst eine Unwetterfront, bei der organisatorisches Talent gefragt war, wurde spontan gut gemanagt. Ein Wehrmutstropfen bleibt, die an visierten 30000 Besucher konnten nicht mobilisiert werden. So waren punktuell manche Vorstellungen wenig besucht. Für den Ein oder Anderen fehlten dann doch noch die Magnetpunkte zb. einer namenhaften Band. Seitens der Künstler wurde das Ganze sehr gelobt, da hier auch Amateurmusiker ihre Chance hatten. Die mediale Außenwirkung war für die Stadt natürlich ebenfalls eine gute Sache, so hatte der MDR eine Sondersendung am Samstag live ausgestrahlt. Auch bei Facebook gingen zahlreiche Impressionen durchs Netz. Die Veranstaltung hat Potenzial und könnte in den nächsten Jahren kontinuierlich wachsen, wenn andere Städte dies fortsetzen oder aber Grimma selbst das Fest weiterführt.

 

Quelle: Auszug PM Stadt Grimma