Leipzig: Mit fast 100 durch die Stadt – ProViDa-Streife im Einsatz

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Leipzig. Die Verkehrspolizeiinspektion setzt ihr ProViDa-Fahrzeug nicht nur auf Autobahnen zur Geschwindigkeitsüberwachung ein, sondern ist auch in den Landkreisen und im Stadtgebiet von Leipzig präsent. Bereits letzte Woche Donnerstag fiel den Verkehrspolizisten ein Transporter Mercedes auf der Max-Liebermann-Straße auf, welcher mit stark überhöhter Geschwindigkeit fuhr.

Gegen 18:51 Uhr folgten sie dem Transporter und zeichneten die Fahrt auf Video auf. Die gemessene Geschwindigkeit innerorts betrug 97 km/h bei zulässigen 50 km/h. Das Fahrzeug konnte in der Folge gestoppt werden. Der Fahrer (51, ukrainisch) muss nach Abzug einer Messtoleranz nun mit einem Fahrverbot von 1 Monat, 2 Punkten und 400 € Geldbuße rechnen. Die Ordnungswidrigkeitsanzeige wurde bereits an die Bußgeldbehörde der Stadt Leipzig übergeben.

Mit der Abkürzung ProViDa ist ein – zum Beispiel in ein ziviles Polizeifahrzeug – eingebautes Proof Video Data System gemeint. Es dient der mobilen Verkehrsüberwachung, misst Geschwindigkeiten und kann Videos zur Beweissicherung aufzeichnen.