Sachsen. Der heiße Sommer 2018 hat dem sächsischen Weinanbaugebiet, das sonst eher als „Cool-Climate“-Weinbauregion gilt, zu überdurchschnittlichen Erntemengen und -qualitäten verholfen.
Um das kleine, aber feine Anbaugebiet entlang der Elbe ins Bewusstsein der Verbraucher zu rücken und die Vermarktung der sächsischen Weine zu unterstützen, nimmt die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) kommende Woche (17. bis 19. März 2019) gemeinsam mit dem Weinbauverband Sachsen e. V. sowie sieben weiteren Ausstellern aus den Branchensegmenten Wein und Sekt sowie Spirituosen an der Weltleitmesse ProWein in Düsseldorf teil. Die WFS hat dort gemeinsam mit dem sächsischen Weinbauverband und im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zum vierten Mal in Folge einen Firmengemeinschaftsstand (Halle 14, Stand B 70) organisiert.
WFS-Geschäftsführer Thomas Horn: „Die ProWein hat sich in den vergangenen 25 Jahren von einer kleinen Winzermesse zur Nummer Eins der internationalen Wein- und Spirituosenbranche etabliert – mit derzeit über 6.800 Ausstellern aus über 60 Ländern und allen wichtigen Weinanbaugebieten der Welt sowie rund 60.000 internationalen Fachbesuchern. Sie ist damit der ideale Kontaktpunkt, um die hochwertigen Erzeugnisse sächsischer Unternehmen einem breiten Fachpublikum vorzustellen und für unsere Region zu werben.“
Sächsische Weine bieten in Düsseldorf die Weingüter Frédéric Fourré, Hoflößnitz und Karl Friedrich Aust an. Auch Sachsens Staatsweingut Schloss Wackerbarth, das erst Ende 2018 beim Deutschen Sekt Award zum „Besten Sekterzeuger Deutschlands“ gekürt worden war, gehört zu den Ausstellern auf dem Sachsen-Stand. Spirituosen präsentieren Lautergold Paul Schubert, die Leipziger Spirituosen Manufaktur und die Meissener Spezialitätenbrennerei Prinz zur Lippe. Der Auftritt der sächsischen Aussteller wird durch ein Rahmenprogramm am Stand abgerundet, bei dem die sächsischen Weine und Spirituosen verkostet werden können. Der Freiberger Janek Schumann, einer von nur acht „Masters of Wine“ in Deutschland, bringt dabei seine fachliche Expertise, u. a. für aktuelle Schwerpunktthemen wie Grand Cru Lagen, ein.