Indoorplantage entdeckt und ausgerÀumt

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Symbolbild/pixabay

Neukieritzsch/Lippendorf. Donnerstag gelang bei den Ermittlungen zu einem Fall des illegalen Anbaus und Handels mit BetÀubungsmitteln ein entscheidender Durchbruch. Polizisten durchsuchten auf Grundlage eines richterlichen Beschlusses Lagerhallen auf dem GelÀnde einer Lippendorfer Speditionsfirma und die Wohnung eines 62-jÀhrigen VerdÀchtigen.

Der Mann ist dringend tatverdÀchtig, in den Hallen seit mehreren Wochen eine sehr professionell errichtete Indoorplantage zum Cannabisanbau betrieben zu haben. Durch einen anonymen Hinweis waren die Ermittler auf die Plantage aufmerksam geworden und konnten den Anfangsverdacht dem 62-JÀhrigen gegenÌber im Zuge ihrer akribischen Arbeit, auch durch Einsatz eines Hubschraubers verdichten. Der Ausbau der Hallen war fachmÀnnisch vorgenommen worden.

Eine der Hallen, in denen eine Vielzahl an Cannabispflanzen (etwa 500 StÌck) gezogen worden waren, war mit Trockenbau und DÀmmung qualitativ hochwertig in vier RÀume unterteilt worden. Zudem lagen Wasser und Strom, allerdings ohne die zugehörigen ZÀhler, an, berichtet die Polizei.

Die verlegten Wasserleitungen waren dabei so gefertigt, dass sie ÃŒber die Möglichkeit der Tröpfchendosierung verfÃŒgten. Weiterhin waren eine große Menge Aufzuchterde sowie Reste von Cannabis in den RÀumen gelagert. Allessamt wurde sichergestellt, wobei permanent der typische Cannabisgeruch in der Luft hing. Weiterhin fanden die Ermittler bei der Wohnungsdurchsuchung des GrundstÃŒckeigners neben Cannabisresten, entsprechendes Verpackungsmaterial und einen hohen vierstelligen Geldbetrag. Auch diese Dinge wurden sichergestellt und dem Ermittlungsverfahren wegen unerlaubtem Anbau von BetÀubungsmitteln eröffnet.