Wenn Osttechnik in den Norden rollt. Jeder ehemalige „DDR-ler“ kennt diese Traktormarke die nun auch noch die Norddeutschen begeistert.
So kamen Ende Mai viele Menschen aus nah und fern auf das Veranstaltungsgelände nach Hohenfelde bei Hamburg  um alte aber auch neue Technik der Marke Zetor zu bestaunen. Ausrichter  Niels Stobbe-Rathjens war begeistert von so viel Zuspruch. Das sonnige Wetter leistete ebenfalls seinen Beitrag und ließ die alten Boliden glänzen. Die Zetorexperten von agrapoint.de sind sich einig, dass die Liebe zu den Maschinen niemals enden wird und einmalig ist. Viele Freunde und Kunden von agrapoint waren dort vor Ort um mit dem spezialisierten Zetorersatzteilhändler ins Gespräch zu kommen oder gleich neue Teile zu ordern.  Zetor verkörpert Nostalgie pur, doch Ersatzteile werden immer schwerer zu bekommen sein, besonders für die älteren Baureihen.  Umso wichtiger ist es für solche Treffen regelmäßig zu gestalten denn die die Zetor Szene im Norden entwickelt sich sehr gut. Das nächste Treffen soll in Kooperation mit agrapoint stattfinden.
Hintergrund: Die tschechische Firma Zbrojovka entwickelte die Modellreihe bereits vor dem Zweiten Weltkrieg. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges entwickelte die Firma den Prototyp für den „Zetor 25“. 158.500 Stück wurden von diesem Traktor gebaut, davon gingen etwa 95.000 in den Export. 1952 verlagerte man Teile der Produktion auf das Gelände der ehemaligen Flugmotorenwerke Ostmark nach Brünn. Um stärkere Traktoren fertigen zu können wurde 1962 auf dem Zetor-Gelände in Brünn das Tschechoslowakisch-Polnische Traktor-Forschungszentrum eröffnet.  Die Traktoren wurden ein Exportschlagen und das über Jahrzehnte! Heute besitzt das Unternehmen „Zetor a.s.“ neben dem Hauptstandort in Tschechien auch Niederlassungen in Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Nordamerika und Polen. Die deutsche Niederlassung firmiert als „Zetor Deutschland GmbH“.