Grimma. Mit großem Aufwand wurden gestern die vier neuen Drehleitern übergeben (wir hatten berichtet) allerdings spielten sich auch noch unglaubliche Szenen so ganz nebenbei ab.
Kurz nach der offiziellen Übergabe der Grimmaer Drehleiter, griff Ordnungsamtsleiterin Katrin Werner zum Sektglas, allerdings nicht um sich selbst zu betrinken, sondern um das neue Fahrzeug, ja schon fast traditionell, zu „taufen“. Schon zur Übergabe des Löschfahrzeuges Ende 2016 lief das ähnlich.
Zum Schmunzeln sorgte ein ganz anderer Schabernack, denn Kleinbardau´s Wehrleiter Siegmund Jahn hatte gleich mal mit einem Magnetschild das Grimmaer Wappen abgedeckt. An der Fahrertür der Drehleiter prankte in großen Lettern der Schriftzug „Feuerwehr Kleinbardau“, was aber durch die Kameraden mit viel Humor genommen wurde.
Nach der Übergabe war für die Grimmaer Kameraden immer noch nicht Schluss. Zwei Einsätze waren schon seit Mittag abgearbeitet (Markisenrettung in Grimma Süd und Türöffnung in Döben), nun folgte aber noch der erste offizielle Dienst mit der neuen Drehleiter und die muss Stück für Stück jedem Kameraden vertraut gemacht werden. Wehrleiter Michael Grimm, appelierte auch an seine Kameraden, wenn möglich, freie Zeiten außerhalb des Ausbildungsdienstes zu nutzen. Dennoch wird noch einige Zeit vergehen, bis die neue Drehleieter erstmals zum scharfen Einsatz fährt. Am Donnerstagabend ging es jedenfalls schon wieder zum Einsatz, der Dritte, diesmla brannte ein PKW auf der Autobahn (wir hatten berichtet). Die Tage, bis die alte Dame, also die alte Drehleiter, in Rente geht, sind jedenfalls gezählt. Sie muss verschrottet werden, aus ökologischen und förderrechtlichen Gründen.