Zwei-Millionen-Marke bei Übernachtungen geknackt – Sächsisches Burgen- und Heideland bei Gästen immer beliebter

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Burg Kriebstein Foto: pixabay

Landkreis Leipzig. Mit 2.008.466 Übernachtungen und damit 2,7% mehr als 2016 hat das Sächsische Burgen- und Heideland im Jahr 2017 die 2-Millionen-Marke bei dieser wichtigen touristischen Kennziffer übersprungen.

Es nächtigten insgesamt 694.789 Gäste in den Beherbergungsbetrieben ab zehn Betten von Torgau bis Meerane bzw. von Pegau bis Roßwein. Das waren 5,1% mehr als im Vorjahreszeitraum. Sie blieben im Schnitt rund drei Tage.

Gemeinsam mit der Stadt Leipzig, die mit rund 3,2 Millionen Übernachtungen erneut auf ein Rekordjahr zurückblickt, vereint die LEIPZIG REGION 2017 einem Anteil von 26,5 Prozent an den gesamten Übernachtungen im Freistaat auf sich und ist damit weiterhin ein wesentlicher Eckpfeiler der touristischen Landschaft Sachsens.

Der Erfolg der engen Partnerschaft auf Augenhöhe mit Leipzig lässt sich nicht nur an den Übernachtungszahlen ablesen. Auch der Qualitätsanspruch in der Region nimmt kontinuierlich zu. Das zeigt sich unter anderem an einer Bettenauslastung von 39,7% in 2017. Diese Zahl verbesserte sich in den letzten fünf Jahren kontinuierlich und im sachsenweiten Vergleich übertrifft das Sächsische Burgen- und Heideland damit auch touristische Schwergewichte wie das Erzgebirge und die Oberlausitz. Durch die Kooperation mit der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH als kompetentem Partner für das touristische Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit für Stadt und Region kann sich der Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V. auf die strukturelle und qualitative Entwicklung der Tourismusregion konzentrieren. Dieses Resümee ist nicht nur Bestätigung der bisherigen Arbeit des Verbandes, sondern auch Ansporn für kommende Herausforderungen.

Neben den historischen Kulturschätzen entlang der Mulde des Sächsischen Burgenlandes und der unberührten Natur inmitten reizvoller Teichlandschaften des Sächsischen Heidelandes hat das Leipziger Neuseenland einen wesentlichen Anteil an der positiven touristischen Entwicklung der Region.

„Die beispiellose Wandlung der Bergbaukrater rund um die Stadt Leipzig zu faszinierenden Seenwelten mit einem bunten Mix aus Wasser und Kultur, Action und Entspannung sowie Vergangenheit und Gegenwart begeistert jedes Jahr aufs Neue eine wachsende Zahl von Besuchern. Stille Naturparadiese wie der Werbener See bei Pegau,  umfassende Sportangebote auf dem Wasser und zu Lande wie am Markkleeberger oder Cospudener See, kulturelle Höhepunkte wie der Bergbau-Technik-Park Großpösna oder die Löbnitzer Kirche mit ihrer Bibelbilderdecke und kilometerlange Wander-, Rad- und Wasserwege – das Naherholungsgebiet im Leipziger Neuseenland lässt in seiner Vielfalt kaum einen Wunsch offen.“, so Henry Graichen, Landrat des Landkreises Leipzig und Vorsitzender des Tourismusverbandes „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e. V..

Mit der Eröffnung des Zwenkauer Sees 2015 war die Flutung der Braunkohlebrachen im Südraum Leipzig abgeschlossen. Im gleichen Jahr wurde der sächsische Lutherweg als Verbindung zahlreicher reformationshistorisch bedeutender Orte im gesamten Verbandsgebiet eröffnet. Mit Projekten rund um die Qualifizierung der touristische Erlebbarkeit der Mulde und der Bewahrung historischer Gärten und Parkanlagen als identitätsstiftende Kulturgüter engagiert sich der Tourismusverband auch weiterhin für die qualitative Entwicklung der Region.

Landrat Graichen betont die besondere Wichtigkeit der Zusammenarbeit, gerade in solchen Projekten, die über die lokale Ebene hinausgehen: „Unser Fokus liegt darauf, Qualität und Nachhaltigkeit zu sichern sowie Vielfalt und Investitionen zu fördern, um der Bedeutung des Tourismus als signifikantem regionalem Wirtschaftsfaktor gerecht zu werden. Wichtig ist dabei vor allem, dass alle Akteure Seite an Seite wirken. Begrenzte Ressourcen und anspruchsvolle Gäste machen Vernetzungen und gezielte Investitionen unumgänglich. Das gemeinschaftliche Engagement aller Mitglieder unter dem Dach des Tourismusverbandes ist die Basis für unseren Erfolg als schlagkräftige touristische Destination.“