Brandis/Waldsteinberg. Montagabend kam es im Waldsteinberger Fasanenweg zu einem Schuppenbrand bei dem auch eine Feuerwehrkameradin durch einen Anwohner bepöbelt wurde.
Gegen 20 Uhr brach hinter einem Wohnhaus aus bislang unbekannter Ursache in einem Schuppen ein Feuer aus. Als die Freiwilligen Feuerwehren aus Beucha und Brandis am Einsatzort ankamen, brannte der Schuppen bereits lichterloh. Nachdem die Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke aufgebaut wurde, konnte der Brand zügig durch die Kameraden gelöscht werden. Ein Bewohner musste rettungsdienstlich wegen des Verdachtes einer Rauchgasvergiftung vor Ort versorgt werden, nachdem er bereits vor Eintreffen der Feuerwehr erste Löschversuche unternahm.
Für einen Bewohner im Fasanenweg sorgte der Einsatz allerdings für ein überhitztes Gemüt. Wirklich Verständnis für den Einsatz brachte er nicht auf, weil durch die Feuerwehr im Einsatz seine Einfahrt blockiert war und er sein Fahrzeug außerhalb, etwa 10 Meter weiter, abparken musste. Seinen Unmut darüber äußerte er auch recht aggresiv gegenüber einer Feuerwehrkameradin. Zum Glück blieb es nur bei der verbalen Konfrontation, nicht zuletzt weil auch die Kameradin besonnen und ruhig geblieben ist und die Polizei ihm im Nachgang die Situation unmissverständlich nahe legte. Zur Brandursache ermittelt nun die Polizei. Am Schuppen entstand Totalschaden.