Schon gewusst? 10 Fakten über Grimma – Teil 1

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1999
Grimma von oben
Archivbild/Sören Müller

Grimma. Das Grimma den Kreisitz an Borna abgeben musste, ist wahrscheinlich jedem bewusst, dass wir aber die größte Stadt im Landkreis sind, nicht Jedem. Wir haben 10 Fakten zusammen getragen, die die Meisten über Grimma wahrscheinlich noch nicht wussten:

  • Grimma ist mit 28.153* Einwohnern vor Markkleeberg (24.644) und Borna (19.263) die größte Stadt des Landkreises.
  • Grimma ist mit einer Gesamtfläche von 218 km² auch flächenmäßig die größte Stadt des Landkreises
  • Grimma war 1494–1701 von Hexenverfolgung betroffen. Zwei Frauen gerieten in Hexenprozesse. Auch die Ortsteile Großbardau und Leipnitz-Kuckeland waren von Hexenverfolgung betroffen.

 

  • Grimma hat nach Leipzig flächenmäßig die größte Altstadt der Region
  • Die Thomaner hatten zwischen 1943 und 1945 eine neue Heimat in Grimma. Bei den Bombenangriffen der Alliierten auf Leipzig am 4. Dezember 1943 wurde auch das Alumnat des Thomanerchores in der Hillerstraße stark beschädigt und machte es unbewohnbar. Die Thomaner kamen in der damaligen Fürstenschule (Heute Gymnasium Skt. Augustin) unter. 1993, 50 Jahre danach, sangen die berühmten Leipziger in der Frauenkirche um an die Gastfreundschaftlichkeit der Grimmaer zu erinnern.
  • Die Hängebrücke wurde 1925 erbaut und ist die längste Tragseilbrücke in Sachsen
  • Die berühmten Kessler-Zwillinge (Schauspieler, Sängerinnen und Tänzer) kommen aus Nerchau
  • 2009 siegte Mutzschen in einem sächsischen Landeswettbewerb und wurde schlaueste Stadt Sachsens
  • Im Winter 1973 wurde im Stadtkern Mutzschens in einem Haus neben der Apotheke am Markt eine Garage gebaut. Aus dem alten Wirtschaftsgebäude beförderten die Arbeiter mit ihren Spitzhacken aus 2,30 m Tiefe drei unansehnliche Gefäße zutage. Diese enthielten einen der bedeutendsten Münzfunde Sachsens: 550 Jahre alte Meißener und Prager Groschen

 

  • Im April 1945 sprengte die Wehrmacht den stählernen Mittelteil der Pöppelmannbrücke. In der Folge überspannte eine Hängebrücke für Fußgänger die Mittelöffnung, bis 1947 ein Behelfsüberbau eingebaut wurde. Ab Juli 1972 ersetzte eine stählerne Konstruktion, die aus verschiedenen Stahlresten zusammengesetzt war, den Behelfsbau.

    Wir würden gerne diese Reihe fortsetzen und ausbauen, dafür brauchen wir eure Hilfe! Also wenn ihr interessante Fakten zu Grimma und seinen Ortsteilen kennt, schickt sie uns per Nachricht oder per Mail ein. Dankeschön

* Stand 31.12.2017