Wahlfälschung in Sachsen: Generalstaatsanwaltschaft übernimmt Ermittlungen

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Symbolbild/pixabay

Dresden. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Wahlfälschung bei der sächsischen Landtagswahl übernommen.

Die bisherigen Ermittlungen haben demzufolge ergeben, dass unbekannte Tatverdächtige insgesamt 126 Stimmzettel der Briefwahl zum Sächsischen Landtag zugunsten der Partei »Freie Sachsen« manipuliert haben.

Davon waren 85 Stimmzettel aus zwei Wahlbezirken in Dresden-Langebrück betroffen und 27 Stimmzettel über das Stadtgebiet Dresden verteilt. Zudem wurden insgesamt 14 Stimmzettel der Briefwahl in zwei Wahlbezirken in Radeberg zugunsten der Partei »Freie Sachsen« verändert. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden.