Wind erschwert Löscharbeiten: Strohfeimbrand bei Großpösna

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Fotos: Sören Müller

Großpösna/Seifertshain. Mittwochmittag rückten gleich mehrere Feuerwehren zu einem Brand nach Seifertshain aus.

Gegen 13 Uhr wurden die Feuerwehren aus Großpösna und Naunhof sowie die Drohnenstaffel aus Hohnstädt, später auch noch aus Belgershain und Markkleeberg, zu einem Strohfeimbrand an einem Milchviehhof alarmiert.

Die starke Rauchentwicklung war bereits auf Anfahrt gut sichtbar. Als die Feuerwehrkameraden vor Ort eintrafen stand am Ortsrand auf einem Feld zwischen der A38 und der Mittelstraße ein großer Strohfeimhaufen im Vollbrand.

Der starke Wind fachte das Feuer und damit den Funkenflug enorm an. Die Feuerwehrkameraden konzentrierten sich vorrangig auf das Umfeld des Haufens. So wurde per Riegelstellung das benachbarte Feld geschützt.

Glücklicherweise sorgte die Windrichtung dafür, dass sich der Rauch auf freier Flur ausbreiten konnte und nicht Seifertshain selbst, die A38 oder den angrenzenden Viehbetrieb gefährdet. So konnte der Haufen vorerst kontrolliert abbrennen.

Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Stunden dauern. Der Haufen soll später auseinandergezogen werden. Die Mittelstraße musste während des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt werden. Zur genauen Brandursache und dem entstandenen Sachschaden ermittelt die Polizei.