A14 bei Grimma: Neue Müldebrücke wächst Stück für Stück

Erfolgreicher erster Überbauverschub

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Im Sommer 2024 soll der Überbau die gegenüberliegende Muldenseite erreicht haben. Foto: EIBS
Im Sommer 2024 soll der Überbau die gegenüberliegende Muldenseite erreicht haben. Foto: EIBS

Grimma. Seit Oktober 2022 laufen unter Federführung der DEGES die Arbeiten für den Ersatzneubau der Muldebrücke im Zuge der A 14 zwischen den Anschlussstellen Grimma und Mutzschen.

Nach gut einjähriger Bauzeit ist nun ein Meilenstein erreicht: Am 11. und 12. Dezember erfolgte der erste Verschub des neuen Überbaus Süd in Seitenlage, der während des Abrisses der alten Brücke und des Neubaus des Überbaus Nord den kompletten Autobahnverkehr aufnehmen wird. Die zugehörigen Pfeiler und Widerlager sind laut DEGES nahezu fertiggestellt.

Foto: EIBS

Insgesamt 40 Meter legte der rund 700 Tonnen schwere Stahlüberbau mit dem markanten roten Vorbauschnabel demnach an den beiden Tagen zurück. In den kommenden Monaten sollen sechs weitere Verschübe erfolgen, bis der Überbau auf der anderen Seite der Mulde angekommen ist.

Anschließend werden Fahrbahn, Markierung und Ausstattung hergestellt. Im Sommer 2025 kann der Autobahnverkehr dann auf die Behelfsumfahrung verlegt werden und der Abriss der Bestandsbrücke begonnen werden. Der Ersatzneubau der Muldebrücke soll nach aktuellem Stand im Jahr 2028 fertiggestellt sein.