Grimma. Sonntag, 1. Advent, geรถffnete Weihnachtsmรคrkte und Glรผhweinfeste, doch wieder pilgerten 350 Zuschauer zum Heimspiel der ESA Grimma Volleys in die MULDENTALHรLLE, Wahnsinn!
Erstmals gab der Aufsteiger, SV Karlsruhe-Beiertheim seine Visitenkarte in der sรคchsischen Volleyballhochburg Grimma ab und man muss den Mรคdels aus Baden Wรผrttemberg bescheinigen, sie haben sich sehr gut prรคsentiert und es den Gastgeberinnen nicht einfach gemacht! Zumal das Team von Trainer Alessandro Manfrin schon ein Spiel am Vortag in Dresden absolvierte und dort leider auch mit 3:1 den Kรผrzeren zog. Grimma startete mit einer Verรคnderung zur Vorwoche in der Starting-Six, Kapitรคnin Julia Eckelmann war wieder an Bord und steuerte ihren Sechser durch vier Sรคtze.
Das Spiel entwickelte sich im 1. Satz zu einem gleichwertigen Match, Karlsruhe legte stark vor und konnte bis zum 11:13 den Satz zur Verwunderung der Zuschauer dominieren. Grimma drehte dann den Satz mit fรผnf Punkten in Folge, wo wie schon in der Vorwoche Lina Lieb und Meret Singer groรen Anteil daran hatten. Mit 25:19 ging es in die 1.Satzpause. Fast gleiches Spiel im 2.Satz, ein ziemlich dichtes Spielgeschehen bis zum 7:7 und dann drehten die ESA Grimma Volleys auf und ergatterten 6 Punkte in Folge und zogen davon um den Satz mit 25:15 sicher ins Ziel zu bringen. Wahrscheinlich hatte die 10 Minuten-Satzpause nach dem 2. Satz den Gรคsten aus Karlsruhe zur besseren Erholung verholfen, sodass der Staffelneuling einige Abstimmungs- und Eigenfehler der Hausherrinnen ausnutzte um mit 25:17 relativ klar den dritten Satz gewinnen konnten.
Angefeuert von โden besten Fans der Ligaโ legten die Grimma Volleys den โMotivationshebelโ noch einmal um und holten sich den spielentscheidenden 4.Satz, wo neben Lina Lieb und Meret Singer aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch Nora Fleischer herausstach und sehr zuverlรคssig punktete. Grimma bleibt, mit einem Spiel mehr, mit dem TV Dingolfing, punktgleich auf dem 2. Tabellenplatz der 2. Bundesliga Sรผd und reist nรคchstes Wochenende zum SV Lohhof, dem aktuell 12. Platzierten.