Grimma. Die OEWA läd alle Interessierte am 22. März ein, sich die Kläranlage oder das Wasserwerk in Grimma etwas näher zu betrachten
Der Weltwassertag steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. Und 2017 rückt die Abwasser-Behandlung in den Fokus. Ein Thema, das in der Öffentlichkeit mindestens genauso selbstverständlich wahrgenommen wird, wie die zuverlässige Versorgung mit Trinkwasser rund um die Uhr.
Für den Versorgungsverband Grimma-Geithain (VVGG) ist der Internationale Tag des Wassers erneut willkommener Anlass, seine tägliche Arbeit vorzustellen – in der kommunalen Daseinsvorsorge, im Trinkwasser- und im Abwasserbereich. Die OEWA Wasser und Abwasser GmbH arbeitet seit vielen Jahren als Dienstleister für den VVGG. Nun laden beide, Verband und Betriebsführer, am Mittwoch, dem 22. März auf die Kläranlage nach Grimma (Ortsteil Dorna) und ins Wasserwerk Grimma ein.
Rund 200 Schüler werden vormittags am Tag des Wassers zum Beispiel im Wasserwerk erwartet. Wo sie sich mit Hilfe eines Schauwasserwerks detailliert und plastisch über die Abläufe der Trinkwasseraufbereitung informieren können. An der Wasserbar sind Kinder wie Erwachsene aufgerufen zu testen, wie lecker das kühle Nass aus dem Hahn schmeckt. Experimente mit der Wasserbox werden für Grundschüler ebenfalls angeboten. Und fachkundige Führungen in Begleitung von OEWA-Mitarbeitern natürlich. Sowohl im Wasserwerk (Waldwinkel 4) als auch auf der Kläranlage Grimma (Zum Bahndamm). In der Zeit von 10 bis 16 Uhr sind die Türen der Anlagen am 22. März weit geöffnet.
Lutz Kunath, Geschäftsführer des VVGG: „In der Trinkwasserversorgung ist für uns die Trinkwasserverordnung bindend. An diese Vorgaben haben wir uns zu halten, damit die Qualität des Lebensmittels Nummer 1 jederzeit gegeben ist. Bei der Abwasserbehandlung sind gleichermaßen strenge behördliche Vorgaben einzuhalten. Im Sinne der Gewässergüte und damit der Umwelt.“
Nicht allein die Ablaufwerte der Kläranlagen im Verbandsgebiet geben dafür den Ausschlag. Auch die Erschließung von Grundstücken zählt dazu. „Damit wir die Abwasserbehandlung im gesamten Verbandsgebiet dem Stand der Technik anpassen“, erläutert Lutz Kunath. Bis Ende 2018 werden noch Grundstücke in Bad Lausick, Colditz, Geithain und Grimma erschlossen, also an eine zentrale öffentliche Kanalisation angeschlossen.
So steht es im öffentlich-rechtlichen Vertrag, den der Verband mit dem Landkreis geschlossen hat. Bis zum Ablauf des Jahres 2018 müssen die dort definierten Erschließungsmaßnahmen beendet sein. Und dann wäre auch das Abwasserbeseitigungskonzept des VVGG final umgesetzt, ergänzt der Geschäftsführer.
Quelle: PM OEWA