Mann mit Schusswunde: Einsatz im Thümmlitzwald

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Fotos: Sören Müller

Grimma/Kössern. Dienstagnachmittag wurden Rettungsdienst und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Kössern, Zschoppach und Grimma alarmiert.

Als die Kameraden vor Ort eintrafen, fanden sie eine verletzte Person auf einem Hang vor, welcher erst versorgt und später schließlich auch aus dem unwegsamen Gelände transportiert werden musste.

Schnell wurde allen Beteiligten klar, dass es sich um eine Übung handelte. Simuliert wurde ein Jagdunfall, bei dem eine Person eine Schussverletzung in der Schulter aufwies. Die konkreten Abläufe zwischen Leitstelle und Rettungsmitteln waren genauso auf dem Prüfstand wie die Kommunikation untereinander. Zudem wurde auch die Meldekette einer Jagdgruppe und konkrete Abläufe untereinander geübt damit im Ernstfall keine Minute ungenutzt bleibt.

Schlussendlich wurde das Opfer nach der Erstversorgung auf einer Schleifkorbtrage vom Hang verbracht und mit Manpower zum etwa 200 Meter entfernten Rettungswagen transportiert.

Das Ganze treiben wurde durch Betriebsleiterin Carola Schneider vom kommunalen Eigenbetrieb Rettungsdienst und Brandschutz, sowie durch Andy Seydel, Chef des Grimmaer Ordnungsamtes und Steffen Kunze, Sachgebietsleiter Brandschutz der Stadt Grimma beobachtet und schlussendlich ausgewertet. Die gewonnenen Erfahrungen dienen dazu die Abläufe zu optimieren. so Kunze.