Wurzen. Am 19. August erblickte die kleine Emilia um 23:29 Uhr im Kreißsaal des Krankenhauses Wurzen das Licht der Welt.
Mit 3440 Gramm und 49 Zentimeter ist der neue Erdenbürger gut und gesund angekommen. Mutter Stefanie Grams und ihr Mann wohnen in Börln bei Dahlen. Sie waren schon zur Geburt ihres Sohnes Elias im Januar 2018 zur Geburt im Wurzener Krankenhaus.
„Wir hatten damals die Wahl zwischen Torgau, Riesa, Leipzig und Wurzen. Da die Geburtenstation in Oschatz geschlossen wurde, haben wir uns einige Krankenhäuser und Kreißsäle vorab angesehen. Als werdende Eltern haben wir auch am Elterninformationsabend der Muldentalkliniken teilgenommen“, resümiert Stefanie Grams. Hier informieren Gynäkologen, Kinderärzte und Hebammen rund um das Thema Geburtshilfe und gehen auf Fragen der werdenden Eltern näher ein.
„Es ist beruhigend zu wissen, dass im Krankenhaus auch eine Klinik für Kinder- und Jugendmedizin angeschlossen ist. Sollten während oder nach der Geburt Komplikationen auftreten, ist das Neugeborene hier gut aufgehoben. Zudem wird die Neugeborenen Basisuntersuchung U2 noch direkt im Krankenhaus durchgeführt“, erklärt Grams weiter zur Entscheidungsfindung. Ebenfalls positiv benannt werden die Angebote der Hebammen vor der Geburt, beispielsweise der Geburtsvorbereitungskurs oder die Akupunktur. Auch die Mithilfe der Sozialarbeiterin wird sehr gewertschätzt, da dies die anschließenden Behördengänge erleichtert. „Seit der Schließung der Geburtenstation in Oschatz sind wir sehr bemüht, die werdenden Mütter insbesondere aus Wermsdorf, Oschatz und Dahlen aufzufangen und zu versorgen. Jeglicher Zulauf ist uns sehr willkommen“, äußert sich Dr. Detlef Wolff, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Muldentalkliniken am Standort Wurzen.
Im Jahr 2019 erblickten 494 Mädchen und Jungen im Krankenhaus Wurzen das Licht der Welt. „Die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Gynäkologen im Umkreis sowie den Hebammen und unserer hauseigenen Kinderabteilung ist hervorragend. Dies möchten wir auch die Mütter spüren lassen, damit sie sich vor, während und nach der Geburt rundum gut versorgt wissen“, so Chefarzt Wolff.