Die „16“ geht in Teilzeitrente – Neues LF 20 für die Grimmaer Feuerwehr

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Foto: Herstellerbild Rosenbauer

Grimma. Die Freiwillige Feuerwehr Grimma stellt am Donnerstag, dem 8. Dezember, ein neues Feuerwehrfahrzeug in den Dienst. Oberbürgermeister Matthias Berger, Beigeordnete Ute Kabitzsch und Ordnungsamtsleiterin Katrin Werner übergeben das Löschgruppenfahrzeug Donnerstagabend in der Feuerwehr Grimma, Straße des Friedens 10, an die Kameradinnen und Kameraden.

Das MAN-Fahrzeug verfügt über modernste Technik aus dem Hause Rosenbauer und bietet Platz für neun Einsatzkräfte, Gruppenbesatzung. Bestückt ist das Feuerwehrauto mit allen Gerätschaften für den Brandeinsatz. Zudem ist es speziell für die Unfallrettung bei Verkehrsunfällen auf der Autobahn ausgestattet. Die Abdeckung der vielfältigen Anforderungen an die Technische Hilfeleistung bei Unfällen, Gefahrenguteinsätzen und Unwetternotlagen war ausschlaggebende für eine höhere Förderung. Der Tank fasst 2.400 Liter Löschwasser. 

„Gerade für die Ortsfeuerwehr Grimma, die oft zu Einsätzen an der Autobahn gerufen wird, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, die Kameradinnen und Kameraden mit moderner und umfassender Technik auszustatten“, so Oberbürgermeister Matthias Berger. Die Anschaffungskosten betrugen rund 400.000 Euro. Etwa 214.000 Euro erhielt die Stadt Grimma zur Anschaffung des Fahrzeuges aus den Feuerwehrfachförderprogramm des Freistaates Sachsens. Die restlichen 186.000 Euro flossen aus dem kommunalen Haushalt. Das gut erhaltene Vorgängermodell, ein Löschfahrzeug 16/12 von 1996, durch die Kameraden liebevoll die „16“ genannt, bekommt einen Platz in einem Gerätehaus einer anderen Ortsfeuerwehr. Dafür wird ein Löschgruppenfahrzeug aus dem Jahr 1983 ausrangiert. Die Grimmaer Feuerwehr rückt jährlich im Durchschnitt zu etwa 130 Einsätzen aus. 

Unbenannt

Das LF 16/12 geht nach 30 Jahren in den Teilzeitruhestand und wird in eine andere Ortsfeuerwehr verlegt.