Sachsen. Seit Mai diesen Jahres tourt die Fraktion DIE LINKE im sächsischen Landtag durch die ländlichen Gebiete des Freistaats.
Im Mittelpunkt der Tour steht die Frage, wie verhindert werden kann, dass ländliche Regionen aus Sicht der Linken weiter abgehängt werden und welche politischen Weichen dafür gestellt werden müssen.
In der vergangenen Woche waren die Abgeordneten beispielsweise beim Wirtschaftsförderungsverein Machern e.V. um sich über die Situation klein- und mittelständischer Betriebe im ländlichen Raum zu informieren. In einem konstruktiven Austausch wurde einmal mehr der Fachkräftemangel und die Schwierigkeit bei der Besetzung von Ausbildungsstellen thematisiert und Möglichkeiten von Kooperationen mit Bildungseinrichtungen dikutiert. Um die Regionen zukunftsfähig zu halten, besteht hier dringender Handlungsbedarf.
Außerdem besuchten die Abgeordneten das kommunale Unternehmen Regionalbus Leipzig GmbH und informierten sich speziell über das Projekt „Muldental in Fahrt“. Das Besondere dabei ist, dass die Planungen sich nicht darauf beschränken, den bestehenden Bedarf möglichst kostengünstig zu decken, sondern neue Strecken und Mobilitätsalternativen zu entwickeln. Nähere Informationen dazu gitb es hier: https://www.mdv.de/ueber-uns/projekte/modellvorhaben-muldental-in-fahrt/
„Ein zukunftsweisendes Vorhaben, das konsequent voran getrieben werden muss.“, meint Dr. Axel Troost (MdB für den Landkreis Leipzig).
Ein weiteres Thema war der Stand der LEADER-Förderungen im Landkreis. Hier treten erhebliche bürokratische Hürden auf, die die Abgeordneten ausführlich mit dem Regionalmanagement besprochen haben.
Die letzten Termine im Landkreis stehen am 11. und 12. Oktober an. Unter anderem besuchen die Abgeordneten den offenen Jugendstrafvollzug des Seehaus e.V. in Störmtal, den Markkleeberger OBM Karsten Schütze mit dem Kernthema Tourismus und Kultur, den Vorsitzdenden des Kreisfeuerwehrverbandes sowie den Botanischen Garten in Großpösna, bevor die „Tour der Regionen“ den Landkreis verlässt. Die erhaltenen Informationen werden unter anderem in die Weiterentwicklung eines alternativen Landesentwicklungskonzeptes einfließen.“
Quelle: PM LINKE