Grimma. Nicht nur Pöppelmann wäre sicher stolz auf dieses zünftige Fest für seine Brücke gewesen. (Bildergalerie)
Die Parade mit bedeutenden historischen Persönlichkeiten und die nachgestellten historischen Kämpfe um die Brücke waren die absoluten Höhepunkt beim bunten Treiben an und auf dem Bauwerk sowie auf dem Volkshausplatz. Nachgestellt wurde zudem das Zusammentreffen amerikanischer und russischer Truppen im Zweiten Weltkrieg. Ebenfalls zu sehen waren die letzten Fahrzeuge, die die Brücke passierten.
Seit 1996 ist sie nur noch für Radler und Fußgänger zugelassen. Das Jugendblasorchester Grimma, Spielmannszüge, Straßenmusiker, und das Sächsische Bläserquintett sorgten für beste Unterhaltung, während eine Ausstellung von Schülerarbeiten und Brückenfotos interessante Einblicke gewährten. Die Grimmaer Husaren nutzten die Gelegenheit und feiern ihr 20-jähriges Vereinsjubiläum mit einem historischen Biwak. Das Brückenfest war außerdem Ziel der Muldentaler Radlertour.
Der Festumzug bildete den krönenden Abschluss. Den Tross bildeten die Postkutsche mit historischen Persönlichkeiten aus der Barockzeit, die berittenen Husaren, eine historische Handspritze der ehemaligen Feuerwehr Förstgen, russische und amerikanische Truppen, der Motorsportclub Grimma e.V. wird mit ca. 20 Oldtimerfahrzeugen dabei sein, darunter voraussichtlich ein Dixi DA1, IFA F8, Wartburg 312, Polski-FIAT, ein Ikarus-Bus und diverse Traktoren, verschiedene Motoräder und ein DDR-Regierungsfahrzeug.
Die Muldentaler Trabantfreunde, die Motorradfahrer der Grimmaer Kartoffelkäferbande, verschiedene Radfahrer und die Laufgemeinschaft Grimma nahmen ebenfalls teil. Zwischendurch spielten die Spielmannzüge aus Mutzschen und Dürrweitzschen auf. Viel Lob durften sich die Organisationen anhören, völlig zurecht! Und da Bilder mehr als tausend Worte sagen, hier unsere Bildergalerie. Fotos: Sören Müller