Grimma. Nach dem die Sparkasse sich aus der Auenpassage zurückgezogen hatte herschte Unmut in Grimma Süd. Nun zeichnet sich eine Lösung ab.
Wie der Oberbürgermeister Matthias Berger auf der letzten Stadtratsitzung mitteilte, sei die Sparkasse auf der Suche nach einer Lösung mit der Stadt in Einklang gekommen. Der Bauhof, der den Pulverturm einige Jahre nutzte, hatte das Gebäude aufgegeben allerdings war eine Nachnutzung wohl eher schrierig. Für die Sparkasse war die Situation offenbar ideal, sodass man nun das kleine Gebäude als SB-Terminal nutzen möchte, ließ Berger die Stadträte wissen. Wann das Ganze in Betrieb geht ist derzeit allerdings noch offen. Die Sparkasse hatte im Februar ihre Filliale geschlossen, die Lindenapotheke hatte dann eine „Not“-Versorgung auf eigene Verantwortung umgesetzt.
Hintergrund: Das Türmchen wurde 1803 aus stabilen Bruchsteinmauern, mit einer sehr festen Tür und einem leichten Dach gebaut und war zu seiner Zeit ein sicherer Lagerplatz für Schießpulver. Nähere Informationen gibt es dazu im Amtsblatt