Grimma. Ein Autounfall kann jedem passieren, darauf kann man sich nicht vorbereiten. Wenn die Verunfallten nicht mehr selbststรคndig aus ihren Fahrzeugwracks kommen, ist schnelle professionelle Hilfe gefragt.
Bei schlimmen Unfรคllen kommt es auf jede Sekunde an und da muss jeder Handgriff sitzen, jeder Feuerwehrkamerad muss seine Aufgaben kennen und ausfรผhren kรถnnen. Das muss geรผbt werden. In Grimma wurde das am Donnerstag an einem ausrangierten PKW geรผbt. Die Grimmaer Feuerwehr betreut nicht nur einen Abschnitt der BAB14, sondern auch Bundesstraรen und hat immer wieder mit eingeklemmten Personen zu tun. „Jeder Unfall ist anders, keine Einsatzstelle gleich“ lieรen die Kameraden durchblicken, da ist oftmals Improvisationstalent gefragt. „Die Grundlagen dafรผr mรผssen aber immer wieder trainiert werden„.

Diesmal lag das Hauptaugenmerk der Szenerie nicht nur auf Schere und Spreizer, das sind hydraulische Rettungsmittel, sondern um das Abstรผtzen eines auf der Seite liegenden Fahrzeuges. Auรerdem war es รbungsziel wie man sich schnell und effektiv Zugang zum Patienten verschafft.

Nicht immer haben die Kameraden das Privileg, die gelernte Theorie in die Praxis umzusetzen, auรerhalb eines Einsatzes. Umso dankbarer ist man in der Freiwilligen Feuerwehr Grimma auf starke Partner wie dem Autoservice – Kauerauf GmbH in Grimma Sรผd bauen zu kรถnnen. Von der Firma wurde das „Unfallauto“ und der nรถtige รbungsplatz gestellt. Die Grimmaer Wehr mรถchte sich an dieser Stelle noch einmal ausdrรผcklich bedanken!