Stiftungsnachmittag: „Mein Grimma lob ich mir…“

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Punkthaus 9/Foto Stadt Grimma

Grimma. Bei eisiger Kälte draußen, konnten die Besucher des letzten Stiftungsnachmittages im Begegnungsraum des Mehrgenerationswohnhauses PH 9 mit Manfred Pippig einen virtuellen Spaziergang durch ihre Kindheit in ihrer Heimatstadt Grimma unternehmen.

Nachdem sich alle beim „Schälchen Heeßen“ und leckerem, von den Ehrenamtlichen gebackenen Kuchen gestärkt hatten, folgte man den Bildern und den ausführlichen Erläuterungen des Fotografen, der zu dem alle Personen, Straßen, Plätze, Geschäftsinhaber usw. mit Namen oder Spitznamen (z.B. Klammer-Erna) benannte. Er berichtete von Eis in der Pappe, weil Mutter keine Brotmarken für die Waffel hatte, vom Sonntagsspaziergang der Familie, wo als Belohnung die rote Limo in der Schiffsmühle winkte, von den lauschigen Plätzchen im Stadtwald, den tollen Festen und rauschenden Ballnächten – ob auf der Terrasse oder in Vogels Ballhaus.

Einige Teilnehmer erinnerten sich an das Bierholen im Krug für den Vater, der nach getaner Arbeit mit seinem Nachbarn zum Plausch zusammensaß, da fiel so manches Mal auch noch ein Groschen für einen Lutscher bei Bruhns ab. „Nach diesem Ausflug in die Vergangenheit waren unsere 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht etwa müde – dann ging es erst richtig los – die Erinnerungen sprudelten“, so Angelika Sallat, Vorsitzende des Vereins PH 9 e.V. „Wir bedanken uns herzlichst bei den Aktiven der Vereine F.A.K.T. e.V., dem Mehrgenerationswohnen PH 9 e.V. und dem Mehrgenerationenhaus Grimma für diesen gelungenen Nachmittag und laden alle Neugierigen (jeden Alters) zum nächsten Stiftungsnachmittag am 26. März ab 14 Uhr (immer am letzten Montag im Monat), in den Begegnungsraum der Stecknadelallee 13 ein. An diesem Tag wird „Frühlingserwachen“ das Thema sein“, bedankt sich Steffi Selzer, Vorsitzende des Vereins FAKT e.V.