Grimma. Volleyball-Zweitligist VV Grimma trifft am Sonnabend,18 Uhr in der Muldentalhalle als Tabellenvierter auf den Tabellenzweiten NawaRo Straubing. Hochklassiger und spannender Volleyball ist praktisch schon vorprogrammiert.
„Straubing ist eine äußerst angriffsstarke Mannschaft, die vornehmlich von den Punkten von Carina Aulenbrock und Danica Markovic lebt, die von der österreichischen Zuspielerin Dana Schmit bestens eingesetzt werden“, analysiert die dienstälteste Spielerin im VVG-Dress, Kristin Stöckmann, das Mannschaftsgefüge der Gäste aus Niederbayern. Aber auch Mittelblockerin Kristen Stehling aus den USA verkörpert nach “Stöckis“ Auffassung höchste Klasse und nicht zuletzt steht mit Benedikt Frank ein Trainer an der Seitenlinie, der auch schon in der ersten Bundesliga Erfahrung sammeln konnte.
VVG-Trainer Jorge Munari blickt auf die bevorstehende Begegnung wie folgt voraus: “Wir spielen am Samstag gegen die derzeit zweitbeste Mannschaft der Liga. Das sollte für uns ausreichend Motivation sein. Mit dem Heimvorteil im Rücken rechnen wir uns einiges aus. Ich denke, dass die Chancen 50:50 stehen. Dazu müssen wir aber die Konzentration über die gesamte Spieldauer hochhalten und dürfen uns keine spielerischen Auszeiten leisten.“
„Wenn der VVG seine Stärken im Aufschlag und in der Blockarbeit ausspielen kann, ist ein Sieg machbar. Während der Woche wurde an einigen Stellschrauben gedreht, was der Feinabstimmung im Block dienen sollte“, weiß Mannschaftskapitän Anika Boin. Zuspielerin Julia Eckelmann erinnert hingegen an das Hinspiel Anfang November: “Wir gewannen 3:2 und boten insbesondere eine tolle Teamleistung. Daran gilt es auch am Samstag anzuknüpfen. Wir sind wild entschlossen, zu gewinnen und werden dafür an das Limit unserer Leistung gehen.“ Schließlich glaubt ihre Zwillingsschwester Maria: “Wenn wir Aulenbrock und Markovic ausschalten können, ist alles drin. Persönlich freue ich mich auf unser Publikum, das ganz in blau wie eine siebte Spielerin hinter uns stehen wird.“
“Ob Mittelblockerin Diana Ceschia spielen kann, wird sich voraussichtlich erst am Spieltag entscheiden. Die angehende Physiotherapeutin konnte aufgrund eines erlittenen Unfalls nicht trainieren. Aber Außenangreiferin Sandra Peter steht wieder im Aufgebot“, so Teammanager Frank Geißler auf die Frage nach dem am Sonnabend verfügbaren Kader.
Vorstandsmitglied Jürgen Bergmann wünscht sich eine rappelvolle Halle und bittet alle Volleyballfreunde, für das Spiel zu werben und in Blau zu erscheinen. „Damit ist natürlich der Dresscode gemeint“, so Bergmann mit einem Augenzwinkern, denn am Sonnabend soll sozusagen eine blaue Wand hinter dem Team stehen. Blaue Oberteile sind also angesagt. Übrigens: Bei Vorlage der gültigen Eintrittskarte des Sonnabend-Spiels gegen Straubing erhält jeder Zuschauer zum nächsten Heimspiel gegen Stuttgart einen Nachlass in Höhe von 2 Euro.