Feldstudie im Muldental: Haushalte vorerst ohne Wasser

0
8525
WASTRO-Wechsler Foto: KI generiert

Grimma/Sachsen. Neue Studie soll Klarheit schaffen!

Sachsen plant derzeit eine neue Feldstudie zum Einsatz von sogenannten WASTRO-Leitungen. In den Kunststoffleitungen soll zukรผnftig das Trinkwasser den Strom bis zum Endverbraucher fรผhren.

Dabei sollen in Sachsen sรคmtliche Wasseranschlรผsse sogenannte WASTRO-Wechsler bekommen. „Der Strom wird dann am Wasserhahn aus dem Trinkwasser gefiltert“, sagt Dr. Wolfgang Betry von der Uni Kรถln. „Damit sparen wir Unmengen an Rohrmaterial ein. Niemand muss mehr aufwendig Strom aus den Kraftwerken in die Leitungen pumpen“. Demnach genรผgen zwei Drรคhte in Verbindung mit einer Wasserleitung. „Das Beste an der Idee, verbrauchter Strom wird รผber die Wasserwerke wieder zurรผck in die Kraftwerke geleitet um dort wieder aufgeladen zu werden.“

Im ersten Modellversuch zwischen Stromgrundversorger und Wasserversorger in Muldental, sollen nun 6.000 Haushalte sogenannte WASTRO-Wechsler erhalten. Alle anderen Haushalte mรผssen natรผrlich ebenfalls fรผr den Modellversuch gerรผstet werden. „Da wir den Strom erst am Wasserhahn ausfiltern, mรผssen die รผbrigen Haushalte auf die Bedienung ihrer Wasseranschlรผsse fรผr vier Wochen verzichten.“ sagt Betry. Tรคglich zwischen 9 und 10 Uhr soll aber stromfreies Wasser angeboten werden.
Es handelt sich bei diesem Artikel natรผrlich um einen Aprilscherz ๐Ÿ™‚