Sachsen. Die Staatsregierung muss sich durch eine Anfrage der AfD mit Chemtrailmythen befassen.
Laut der kleinen Anfrage des Landtagsabgeordneten Sebastian Wippel (AfD-Fraktion) habe „eine wachsende Anzahl von Bürgern“ des Öfteren Flugbewegungen festgestellt, „die nach ihrer Auffassung mit einer zielgerichteten Einbringung von Chemikalien in die Atmosphäre begründet seien und damit Zielsetzungen wie das Geo-Engineering oder die Bevölkerungsreduktion verfolgt würden. Diese sogenannten Chemtrails ließen sich anhand ihrer Bewegungsmuster und Ausprägung von Kondensstreifen von Flugzeugen unterscheiden, so die mutmaßliche Verschwörungstheorie.“, so die Vorbemerkung innerhalb der Anfrage.
Er fragt:
„1. Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse oder Hinweise für eine systematische Einbringung von Substanzen hinsichtlich der in der Vorbemerkung genannten Zielsetzungen vor?
2. Liegen der Staatsregierung Messwerte für die Konzentration von Aluminium, Barium und Strontium aus der Auswertung des Luftqualitätsmessnetzes oder der Bodenüberwachung vor und wenn ja, gibt es einen Trend und wenn diese Daten nicht erfasst werden, warum nicht?
3. Sofern Frage 2. mit nein beantwortet wird, sieht die Staatsregierung die Notwendigkeit, die oben genannten Stoffe messtechnisch zu erfassen?
4. Sind der Staatsregierung erhöhte Konzentrationen von Aluminium, Barium und Strontium im Blut von Patienten bekannt?
5. Auf welchen Wegen können Aluminium, Barium und Strontium in die Atmosphäre gelangen beziehungsweise in welchen Konzentrationen kommen diese natürlich vor?“
Die Kleine Anfrage vom 10.05.2023 ist nun binnen vier Wochen zu beantworten.