Dachstuhlbrand in Groitzsch: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

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Foto: Feuerwehr Groitzsch

Groitzsch. Freitagnachmittag alarmierte die Integrierte Regionalleistelle Leipzig die Freiwilligen Feuerwehren aus Groitzsch, Großstolpen und Pegau.

Der Leitstelle wurde laut Feuerwehr eine starke Rauchentwicklung im Dachbereich eines Wohnhauses in der Altenburger Straße gemeldet. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen bestätigte sich demzufolge die Lage vor Ort. „Erster Feuerschein mit einer starken Rauchentwicklung konnte im Dachstuhlbereich des Wohnhauses festgestellt werden.“

Umgehend wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und mit der Brandbekämpfung begonnen, parallel dazu wurde ein weiterer Trupp unter Atemschutz ins Gebäude geschickt um nach eventuellen Personen zu suchen. Glücklicherweise befand sich keiner im Gebäude, so dass die Einsatzkräfte sich auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Dabei wurde auch versucht ein Ãœbergreifen auf weitere Gebäude zu verhindern, was laut Feuerwehr auch gelang. Allerdings drang in das Nachbargebäude Rauch. Die Bewohnerin wurde vorsorglich dem Rettungsdienst vorgestellt. „Nach einer Schadstoffmessung im Nachbargebäude wird die Bewohnerin die Nacht bei Angehörigen, aufgrund von erhöhten Werten, verbringen.“

Foto: Feuerwehr Groitzsch

Das Feuer konnte sich glücklicherweise nicht auf den gesamten Dachstuhl ausbreiten, so dass die Restablöschung nur punktuell unter Verwendung einer Wärmebildkamera erfolgte. Nichtsdestotrotz musste die Dachkonstruktion und auch die Innendecke im Dachgeschoss geöffnet werden um alle Glutnester zu löschen. Das Feuerwehrtechnische Zentrum wurde ebenso zur Einsatzstelle beordert um gebrauchte Atemschutzgeräte zu tauschen.

Nach rund zwei Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, welche die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen hat. Brandursache und Sachschaden sind derzeit noch unklar. Zum Einsatz kamen neun Fahrzeuge der Feuerwehr mit 47 Einsatzkräften, sowie der Rettungswagen aus Groitzsch und die Polizei.