Sachsen. Nach der langen Trockenheit in Sachsen kommt Bewegung in die Wetterküche, allerdings mit Unwetterpotenzial.
Schon ab Montagmittag sind im Bereich einer Konvergenz örtliche Unwetter durch Starkregen möglich. „Nach kurzer Beruhigung zum Dienstag steigt ab der Wochenmitte die Gewitter- und Starkregengefahr allgemein an. Dabei wird die Hitze von Westen her verdrängt.„, so die Wetterexperten von Kachelmannwetter.com.
Der DWD schätzt den Montag so ein: „Ab dem Mittag zum Teil kräftige Gewitter mit Starkregen bis 25 l/qm innerhalb kurzer Zeit, Hagel und Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9). Lokal unwetterartige Entwicklungen aufgrund von heftigem Starkregen um 35 l/qm innerhalb 1 Stunde, kleinräumig auch über 40 l/qm (extremes Unwetter) nicht ausgeschlossen.“
Am Mittwoch sind in der Osthälfte noch einmal Temperaturen bis 35 Grad möglich. „Am Donnerstag und Freitag schwenkt der Trog langsam über uns hinweg. Damit wird die Hitze mehr und mehr nach Osten abgedrängt. Dabei kann es gebietsweise zu kräftigen Regenfällen kommen. Die Starkregengefahr steigt deutlich an.“ Seit Tagen deutet einiges darauf hin, dass sich Richtung Wochenende ein sogenanntes Fünf-b-ähnliches Tief über Polen entwickeln könnte. Solche Wetterlagen können ergiebige Regenfälle bescheren. Doch damit steigt auch die Unwettergefahr. „Vor allem wo sich feuchte Luftmassen zusätzlich an Gebirgen stauen, ist mitunter massiver Starkregen möglich.„, berichtet Wetteronline.
Noch gebe es große Unsicherheiten und es können nicht einmal regionale Schwerpunkte ausgemacht werden. Die Modelle schwanken demzufolge noch zu sehr hin und her. Besonders in den östlichen Mittelgebirgen berechnen einige Modelle Regenmengen über 200 Liter bis Samstagmorgen. Man sollte also das Wetter in den kommenden Tagen im Auge behalten.